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Montag, 27. September 2021

Coronapolitik weltweit — im Gleichschritt Marsch (3G, 2G, 1G ??? …)

Wollen wir dies wirklich zulassen?

 

Besser als in diesem Video kann man es gar nicht darstellen:

Wir sind auf dem besten Weg von 3G zu 2G und letztendlich zu 1G und danach vermutlich zu weiteren hässlichen Zwischenstationen, welche die globale Elite für uns in petto hat.  


Denken Sie an das Prinzip vom 100sten Affen. Je mehr Aufmerksamkeit wir diesen traurigen Aussichten und ihren Repräsentanten geben, und vor allem: je mehr Menschen dies tun, umso schneller werden sie erlebte Realität! Wir haben dies in den letzten 20 Monaten zur Genüge erfahren.


In diesem Artikel erfahren wir, was wir dagegen tun könnten, denn was in die eine Richtung funktioniert, tut es in die andere auch! 


So ist es wichtig, auf unsere Gedanken, welche letztendlich Gedankenformen bilden, zu achten und sie bewusst einzusetzen. Unsere Gedankenformen verbinden sich nach dem Gesetz der Resonanz mit identischen Gedankenformen anderer, was sie noch verstärkt.


Unser Geist ist fähig, die materielle Welt zu beeinflussen, und das tut er auch, tagtäglich, nur erkennen wir es nicht. Er ist ein mächtiges Werkzeug, das man leider auch falsch anwenden kann. Und da wir nunmal keine Bedienungsanleitung für unseren Geist, ja für das Leben selbst, erhalten haben — nicht einmal eine koreanische — wir aber in der Schule in eine völlig andere Richtung gesteuert werden, halten wir sowas für unmöglich und unwahrscheinlich. 


Die Erfolge unseres bisherigen Denkansatzes, den wir bereits materialisiert haben und den wir jederzeit wahr-nehmen könnten, halten die meisten Menschen für einen Zufall oder für Schicksal. Oft wird auch Gott bemüht im Sinne von "wie konntest Du das nur zulassen".


Mit vereinten Geistes- respektive Gedankenkräften würden wir es schaffen, das Ruder noch herumzureissen. Braucht ja nicht in letzter Minute zu sein, sondern gerade JETZT!


Wir wählen die Richtung, dann werden sich die grauen Wolken bald verziehen, jede Wette!


Ist das nicht schön!!!


Donnerstag, 13. Februar 2020

#Bewegung im #Alter — #AkzepTanz

The Name is Blond 😜
Niemals hätte ich auch nur im Entferntesten gedacht, dass ich mal etwas übers Älterwerden schreiben würde. Auf die Frage, wie alt ich sei, antwortete ich über viele Jahre stets mit: 27, bis ich es fast selber glaubte. Jedenfalls musste ich immer nachrechnen, wenn ich mal mein richtiges Alter angeben musste.

Da ich mich immer gern und viel bewegte, wurde ich aufgrund meiner Beweglichkeit auch stets viel jünger eingeschätzt. Eigentlich war das jedoch nicht so wichtig wie die Tatsache, dass ich mich alterslos fühlte.

Seit wir unsere Aikidoschule geschlossen haben, sieht mein Abendprogramm anders aus — ich übrigens auch. Statt den 2 bis 3 Stunden Training abends geht es mehr um Bequemlichkeit und Gemütlichkeit. Folge sind: Stand- respektive Sitzschäden sowie einiges mehr an Lebendgewicht.

Oft höre ich jetzt Worte wie: "das ist normal in Ihrem Alter"; dies meist von medizinischer Seite. Wie schade, dass sich die Schulmedizin darauf beruft, dass das halt eben so sei ab …. 27😅! Die Ursache von Beschwerden interessiert weniger als die Tatsache, dass es heutzutage für jedes Zipperlein ein Pülverchen gibt oder einen begnadeten Chirurgen, der das Ganze schon richten wird. Die Gesundheitskosten sind ein nicht zu verachtender Wirtschaftsfaktor. Die haben über die Jahre doch tatsächlich noch mehr zugenommen als ich.

In Würde altern, das ist eine Kunst. Mein Vater stand mit körperlichen Beschwerden eigentlich nie wirklich auf Kriegsfuss. Selbst Rückenweh nahm er stets einigermassen gelassen in der Gewissheit, dass es sich dabei nicht um einen Dauergast handelt. Es war für mich traurig, mitzuerleben, wie er immer mehr auf Hilfe angewiesen war, wie sein Körper immer weniger mitmachte. Gleichzeitig beeindruckte mich wiederum sein Umgang damit. Ich wollte, ich hätte diesbezüglich mehr von ihm.

Mein Umgang mit physischen Problemen ist stets die Suche nach der Ursache. Es ist meine Spezialität, diese bei mir und meinen Patienten jeweils zu finden. Auslöser sind oft Kleinigkeiten des Alltags. Diese zu vermeiden ist der erste Schritt. Die Gesundheit wieder herzustellen dauert dann erfahrungsgemäss etwas länger😜.

Noch kann ich nicht einfach hinnehmen, dass dies und das in meinem Alter normal ist. Noch immer arbeite ich daran, die Situation zum Positiven hin zu verändern. Die Erkenntnisse, die mir in diesem Prozess über den Körper und Zusammenhänge geschenkt werden, sind grossartig. Dennoch werden mir zunehmend Grenzen aufgezeigt; Hürden, die einfach zu hoch sind als dass ich sie einfach übergehen-, geschweige denn überspringen kann. 

AkzepTanz! Was ist das denn für ein Tanz? Er gleicht dem Gehen auf glühenden Kohlen, dem Balancieren auf einem Drahtseil oder gar zwischen zwei Lastwagen wie einst Jean-Claude Van Damme, dem überqueren eines Flusses mittels Hüpfen von Stein zu Stein und und und! Es handelt sich um eine andere, neue Form der Bewegung, welche ganz viel innere Stärke und Stabilität erfordert um vielleicht dabei etwas von der einstigen Leichtigkeit wiederzuerlangen, jenem Gefühl der Alterslosigkeit, das man manchmal so schmerzlich vermisst.


Ob ich es schaffen werde? Noch bin ich am Üben und vermerke bereits die ersten Erfolge.

Möge die Übung gelingen!✌️

Montag, 20. Juni 2016

Leben - mehr als Überleben

Einfach SEIN
EINFACH sein
Das Leben ist ein Mysterium, sagt man. Toll, da kann man sich wenigstens konkret etwas vorstellen. Ehm….. ?!?!

Das Leben muss gelebt werden, man kann es nicht verstehen. Versucht man das Geheimnis zu entschlüsseln, wird man kläglich scheitern.

Einfach SEIN - EINFACH sein: genau diese Einfachheit ist es, die uns manchmal an den Rande des Wahnsinns treibt: Nicht wissen, nicht tun, nicht planen, nicht denken: einfach sein!

Am natürlichsten verbringt man wohl die ersten Tage nach der Geburt. Man lebt einfach, ohne Wenn und Aber, lebt noch in seinem eigenen Universum. Es geht jedoch nicht lange, lernen wir etwas vom Wichtigsten überhaupt kennen und anwenden: Taktik. Jedes normal intelligente Kind wird innert kürzerster Zeit 'Actio-Reactio' durchschauen und von Erwachsenen oft unbemerkt erfolgreich anwenden. Mit seinem Lächeln wird es die Umwelt verzaubern und könnte wohl fast alles erreichen damit, wenn sich nicht das pure Gegenteil als fast noch erfolgreicher herausgestellt hätte, vor allem im Bus oder im Restaurant. Was ist überzeugender für den Erziehungsbeauftragten als ein lautes, anhaltendes Zetermordio? Irgendwann ist jeder weichgeklopft und gibt das erste, wenn auch nicht das letzte Mal nach.

Im Laufe der Lebensjahre sammeln wir nicht nur Jahres- und Augenringe, sondern viele weitere wunderbar erfolgreiche Taktiken. Das Leben besteht bald fast nur noch aus strategischen Überlegungen, welche letztlich unser Überleben sichern, jedenfalls für eine einigermassen normale Anzahl an Jahren.

So essen wir möglichst gesund, bewegen uns ab und zu vom Fernseher weg, finden auch schon mal den Ausschaltknopf vom PC, geniessen unsere tägliche Ration Frischluft, machen aktiv Stressmanagement, gehen zur Darmkrebs-Vorsorge, fasten jährlich 10 bis 14 Tage …. und und und.

Als Frau bewegt man sich noch bewusster als ein Mann, vor allem nachts. Gewisse Quartiere werden gemieden, auf den Mondscheinpaziergang geht man zu zweit oder schliesst sich gleich einer ganzen Gruppe an, das Outfit entspricht in vielen Fällen weniger der Mode als dem Zweck, den man damit verfolgt. Das kann durchaus auch sexy sein, zwecks letztendlich angestrebter Weitergabe der eigenen kostbaren DNA.

Wie sieht es mit dem Risiko und der Abenteuerlust aus? Bei manchen ist letztere so gross, dass sie mit dem Leben gelegentlich gerne eine Runde russisches Roulette spielen. Ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung verzichtet jedoch gemeinhin auf zuviel Nervenkitzel, um den nächsten Graden auch noch feiern zu können. Lieber Langeweile und 'Tretmühle einfach' als einen Aufenthalt in Nottwil riskieren. Irgendwann hat man es dann vielleicht geschafft, mit viel Voraussicht, Wachsamkeit, Zurückhaltung und was es noch dazu braucht: man sitzt einigermassen fit an einem Tisch mit seinen Liebsten und feiert 80-Plus, 90-Plus oder erhält gar einen Brief von seiner Wohngemeinde mit herzlichsten Glückwünschen zu 100 Jahren Planungserfolg.

Ist das wirklich 'Leben' oder nicht vielmehr Leben in seiner Umkehrung: Nebel? Irgend jemand hat mal so etwas gesagt wie: Leben ist das, was stattfindet, während wir mit etwas anderem beschäftigt sind! Muss das wirklich so sein …. so bleiben? Solange wir noch ein- und ausatmen, unsere Augen noch die Schönheit der Erde um uns wahrnehmen, so lange haben wir noch die Möglichkeit, der Lebenskunst unsere Aufmerksamkeit und unsere Zeit zu widmen, nämlich immer JETZT!


Einfach SEIN
EINFACH sein

Nicht vergessen! In diesem Sinne: leben Sie wohl!

Donnerstag, 28. Januar 2016

Gor Timofey Rassadin: Zeitenwende 2016/2017


Sehr interessantes Interview mit Gor Timofey Rassadin .... vor allem, was unsere wissenschaftlichen Ansätze anbelangt. Lassen Sie es mal auf sich wirken. Zufall ..... alles soll aus Zufall entstanden sein, das ganze Universum durch einem Urknall. Ein Knall ist schon im Spiel, aber den haben wir wohl, die wir solches glauben ;-)

Wir hören das Beispiel mit dem Wirbelsturm und dem Schrottplatz: Wenn der Sturm über den Schrottplatz fegt, geht die Wissenschaft quasi davon aus, dass danach ein fertiges Flugzeug dasteht. 

Ein Chef von mir sagte stets: man kann einen Haufen Holz hinlegen und sozusagen sprengen, es wird niemals ein Blockhaus draus.

Dem ist nichts hinzuzufügen .....

Viel Spass ;-)

Montag, 22. Juni 2015

Resonanz oder: wo ist der Luchs?

R E S O N A N Z
Im wunderschönen Bern befindet sich inmitten von Bäumen der Tierpark Dählhölzli Bern. Einer der Bewohner hat es uns besonders angetan: der Karpaten Luchs (Lynx lynx carpathicus). Sein Gehege ist relativ gross und er hat durchaus Rückzugsmöglichkeiten. Die braucht er auch, denn manchmal können vor allem die kleinsten der Zoobesucher ganz besonders lästig zu ihm sein.

Es ist nicht immer einfach, die scheuen Tiere zu sehen, vor allem im Sommer, wenn Bäume und Büsche Blätter tragen. Jahrelang habe ich nie einen Luchs zu Gesicht bekommen. Dann hatte ich plötzlich die Idee, einen Magnetismus zu generieren respektive eine Resonanz zu erzeugen. In Sonntagslaune schauten wir von ziemlich weit her ins Gehege, da fragte ich innerlich: wo ist der Luchs? Umgehend spürte ich, wo sich der eine aufhielt. Es war, wie wenn ein Teil der Landschaft sich ein wenig nach vorne drängte. Noch sah ich keinen Luchs, ich spürte ihn nur. Erst Martin mit seinen Adleraugen bestätigte mir meine Eingebung. Da sich das Tier dann auch noch grad bewegte, sogar aufstand und mit der ihm angeborenen Eleganz eine kleine Erkundungstour durchs Gehege machte, konnten wir ihm die gebührende Bewunderung zollen. Fantastischerweise sahen wir dann kurz darauf auch noch sein "Gschpändli", das war ein tolles Erlebnis.

Seit jenem Sonntag mache ich das immer so, egal von woher wir in das Areal blicken. Wo ist der Luchs? Und siehe da: ich weiss stets, in welchem Bereich er sich gerade aufhält. Seither haben wir jedes Mal mindestens einen der beiden gesehen und konnten sogar schon Leuten, welche dieses Glück vorher noch niemals hatten, per Fingerzeig eine Freude machen.

Eigentlich würde alles im Leben so funktionieren. Was immer wir uns wünschen: wir können uns in Resonanz dazu stellen. Dem Leben ist es egal, ob ich einen Blick auf ein spezielles Tier erhaschen oder lieber den Lotte-Sechser abräumen möchte. Meist stellen wir jedoch die Resonanz unbewusst her und dies sogar im negativen Sinn. Sätze wie: "ich hoffe, der Rottweiler des Nachbarn rennt mir nicht wieder zähnefletschend entgegen" oder "sicher steigt die Heizung wieder aus, wenn es besonders kalt ist" führen zu ähnlichen Resultaten.

Es wäre durchaus von Vorteil, wenn wir etwas bewusster wären, über die Resonanz Dinge oder Ereignisse in unser Leben zu ziehen. Probieren Sie es doch mal selber aus und wer weiss, vielleicht bringt er Ihnen gerade heute eine Rose nach Hause. Sie mögen doch Rosen, oder?

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Schöner, schlanker, jünger ..... alles ist relativ

alles ist relativ …. I like ♥
Was strengen wir uns doch alle an - tagein, tagaus: schöner, jünger, schlanker, liebenswürdiger, effizienter, schneller ..... das Leben: ein nie enden wollendes Bemühen um Erstklassigkeit, jedenfalls für viele von uns. Ausnahme davon bilden die "ist-doch-eh-alles-egal"-Menefreghisti oder die "locker-vom-Hocker"-Gesellschaft!

Genau genommen ist jedoch alles relativ. Stehe ich neben einer 7jährigen, bin ich nicht nur alt, sondern fühle mich möglicherweise auch so. Neben einer 90jährigen, vermeine ich einen gewissen jugendlichen Übermut durch meine Adern fliessen zu hören. Im Vergleich zu Naomi Campbell bin ich nicht nur um einiges bleicher und viel weniger zickig als sonst, sondern auch klein und dick. Beth Ditto macht aus mir eine Gazelle, wenn ich nur nahe genug an sie rankomme.

Es gibt nichts Absolutes, alles läuft über Vergleiche. Schwarz gibt es nur, weil weiss den perfekten Gegensatz dazu bildet. Heute erhielt ich von der Natur den Beweis frei Haus geliefert. Am Morgen bei Sonnenaufgang zeichnet sich der Rauch, der aus den Kaminen aufsteigt, grau ab. Sobald die Sonne etwas höher steht, wird er weiss.

Licht verstärkt die Schatten, lässt manches hell erstrahlen und anderes dunkler werden .... aber eben nur relativ. Licht bringt auch unsere Schatten deutlicher hervor. Wichtig ist nur, dass wir eben auch hier erkennen können, dass alles mit Vorbehalt zu geniessen ist.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine lichtvolle Adventszeit! Häbet's guet!!

Donnerstag, 7. Juni 2012

Der Dalai Lama und das Glück

"Alles hat ein Ende zum Glück"
oder doch ein Kommafehler?
Glück ist eine Momentaufnahme und flüchtig wie ein betörender Duft — man kann es nicht festhalten. Die Wissenschaft behauptet gar, Glück sei nichts anderes als ein Chemie-Cocktail der richtigen Botenstoffe, die da wären: Dopamin, Serotonin, Endorphine und Noradrenalin.

Man solle sein Glück nicht abhängig machen von äusseren Ursachen, heisst es. Man könne es nicht herbeizwingen, weder mittels vierblättrigen Kleeblättern, Hufeisen noch Hasenpfoten und auch der Schornsteinfeger sei kein Garant dafür! Mit einem Wort: auf Glück ist kein Verlass!

Der Vater des aktuellen Königs von Bhutan hat bereits vor Jahrzehnten das Konzept "Bruttosozialglück" geprägt und es als Ziel eines Staates angesehen, die nötigen Voraussetzungen dafür zu schaffen, zum Beispiel durch die Förerdung einer gerechten Gesellschaftsordnung, durch die Bewahrung kultureller Werte sowie Schutz der Umwelt etc. Chapeau! Ob allerdings das Glück dadurch frei Haus geliefert wird, oder ob doch viel mehr dahinterliegt?

Können wir etwas tun für unser Glück? Sind wir verantwortlich, wenn es uns verlässt oder ist sowieso alles nur Zufall?

Wenn sich im nächsten Umfeld Schlimmes ereignet, Dinge, für welche zumindest der Verstand keine Erklärung liefern kann, dann fängt man an zu grübeln, zu sinnieren und wieder einmal nach Antworten zu suchen, zu denen selbst die Fragen noch nicht ausgereift sind!

Kürzlich an der Ausstellung "Artstadt Bern" habe ich eine Karte mit einer Fotografie des Fotografen Stefan Maurer aus dem Jahre 2012 erstanden. Es war eines von vielen Werken diverser Künstler und man konnte so für wenig Geld die Ausstellung respektive die Aussteller ein wenig unterstützen. Auf dem Bild zu sehen ist der Dalai Lama. Untendran steht gross "ERLEUCHTUNG" und etwas kleiner "Alles hat ein Ende zum Glück". Ich frage mich jetzt, und nicht zum ersten Mal, ob sich da nicht ein Kommafehler eingeschlichen hat und es tatsächlich heissen sollte: "Alles hat ein Ende, zum Glück"!

Aber hat alles überhaupt ein Ende, einen Anfang .....

Mittwoch, 20. Juli 2011

Lernen - apprendre = à prendre....

c'est à prendre (apprendre) ou à laisser
... ou à laisser!

Das französiche Lernen - apprendre - zeigt wieder einmal überdeutlich, wie intelligent Sprachen aufgebaut sind, und zwar ausnahmslos jede! Öffnet man sich nämlich der Worten innewohnenden Weisheit, erkennt man darin sogleich auch eine Art Gebrauchsanweisung.

Apprendre heisst lernen, aber auch begreifen, entdecken, erkennen, herausfinden und erfahren. Diese Begriffen sprechen von ganz viel Eigenarbeit. Lernen ist somit alles andere als ein Auswendiglernen irgendwelcher Fakten, sondern ein lebendiger Akt des Erahnens, gefolgt von einem freudigen Begreifen und Erkennen.

Wahres Wissen kann jederzeit angezapft werden, und damit ist für einmal nicht Google gemeint. Das einzige, was man tun muss, um an Wissen zu gelangen, ist: sich selber Fragen zu stellen resp. Fragen in den Raum zu stellen, am besten vor dem Einschlafen! "Klopfet an, so wird euch aufgetan", heisst es schon in der Bibel.

Wer Gurus, Professoren oder Büchern alles unverdaut glaubt, wird nicht selig.... allenfalls armselig und abhängig noch dazu. Wir verfügen selber über einen "24 hours Discovery Channel", den es zu nutzen gilt.

Lassen wir uns auf eine Art des Lernens ein, die den Gegebenheiten unserer Zeit entspricht. Das Wissen ist da, kostenfrei und für jeden stets zugänglich: C'est à prendre ou à laisser. Viel Spass beim Erkunden!

Dienstag, 12. Juli 2011

Sommer und Shen - der Geist des Feuers

Wie sieht wohl heut' der Himmel aus?
Von meinem Horoskop her bin ich laut Fachleuten ein Feuer-Luftgemisch, absolut ohne Erdung und extrem explosiv. Ob ich deshalb so wild auf Bewegung bin? Seit ich denken kann bereitet langes Sitzen mir Mühe. "Äs Fieggifüdle" meint der Berner dazu.

Im Frühling befinde ich mich jeweils in Höchstform, vom Gefühl her ausgeglichen, fokussiert und voller Zuversicht. Lebenslust taucht aus den tiefsten Tiefen auf und das Motto lautet: "mein ist die Welt". Ach könnte dieser Zustand doch ewig andauern!

Der Sommer bringt mich jedes Mal in einen Unruhezustand. Shen - der Geist des Feuers - ist ungebändigt und lodert mich um den Verstand. Jetzt könnte ich etwas Jungfrau-Aroma meines geerdeten Göttergatten gut brauchen! Himmisackra und verflixt noch einmal, nun bin ich schon... naja... einige Jahre über 20 und verbrenn' mir immer noch die Finger, rede mich um Kopf und Kragen, schwitze und vibriere vor Überempfindlichkeit. Ein kitzelndes Haar... und ich greife beinahe zur Domdöse, das Brummen eines Insekts.... und mein Puls ist auf 200, Heiterkeit tanzt Tango mit Wehmut und Trauer.... WO BLEIBT DIE LEICHTIGKEIT DES SEINS? Halloooooooo!!!

Höchste Zeit für gezieltes Üben, zum Beispiel Kuji-Kiri (eine Folge von Mudras), bewegte Entspannung wie Aikiko, Aikido und Tanzen oder eine Runde Tiefkühltruhe als kleine Vorschau auf kommende, nicht wirklich gemütlichere Momente. Klirr-Brrr-Hmmm: oder wie meistern Sie ihren Geist des Feuers?

Donnerstag, 23. Juni 2011

Shall we Dance - JEDER kann tanzen!

Tanzen ist Lebensfreude pur
Zumindest kann er es lernen, oder sie; könnten Sie einwenden.

Falsch: jeder kann tanzen, das haben mir die Teilnehmer der gestrigen Aikiko®-Stunde überdeutlich bewiesen. Für mich war dies eine Sternstunde in meiner langjährigen Tätigkeit als Trainingsleiterin.

Legt man einfach Musik auf uns sagt: nun tanzt mal dazu, funktioniert das meist nicht, zusehr ist jeder bemüht, etwas zu machen... es gut zu machen, wenn möglich perfekt. Die Folge ist Versteifung, eben gerade darauf und somit auf allen Ebenen des Seins... und so sieht es dann auch aus.

Ist jemand überzeugt, nicht tanzen zu können, verstärkt dies das Problem, welchem dann selbst mit einer vorgegebenen Choreographie nicht begekommen werden kann. Manch einer kann sich vielleicht an seine erste Tanzstunde erinnern und die viel zuvielen Füsse, die man plötzlich hat (und links und rechts... oder war's umgekehrt).

Tanzen ist Lebensfreude pur, Ausdruck unserer Lebendigkeit. Ein Tanz kann auch ein Gebet sein, eine Ode an den Frühling, die Freude, an das Leben. Probleme (was ist das?) werden abgeschüttelt, alte Muster durchgerüttelt, die Befreiung spürbar, eine Leichtigkeit stellt sich ein.

Gestern stimmte einfach alles, auch die Vorbereitung auf den Punkt. Wir standen im Kreis, einer in der Mitte und die einzige Vorgabe war: Ihr SEID die Musik. Das genügte. Jeder wusste mit absoluter Gewissheit, dass es ohne ihn/sie still wäre. Und da wir die Musik WAREN, bewegten sich unsere Körper automatisch im Wirbel der Trommeln von "Guem et Zaka" und das Strahlen in unseren Gesichtern sprach von einem Paradies, in das wir jederzeit wieder eintauchen können. Ein absolut magischer Moment, der sich mir wahrhaft eingeprägt hat. DANKE dass ich das erleben durfte!


PS: Beginnen wir den Tag mit einem Tanz. Legen wir Musik auf und gleich los.... tschaka-tschaka... lockere Hüfte, schwingende Arme, stampfende Füsse... und alles ist gut - Garantie inbegriffen ♡

Samstag, 14. Mai 2011

Wenn Wünsche sich erfüllen

Wünsch Dir was?
Ich bat um Stärke und bekam Situationen, die mich stark machten.
Ich bat um Weisheit und bekam knifflige Aufgaben, sie zu lösen.
Ich bat um Reichtum und bekam geistige und körperliche Voraussetzungen sowie spezielle Fähigkeiten, um zu arbeiten.
Ich bat um Mut und bekam Gelegenheit, meine Angst zu überwinden und über mich hinauszuwachsen.
Ich bat um Liebe und bekam Begegnungen mit andern und auch mir selbst, um wahre Liebe zu üben
Ich bat um Anerkennung und bekam Gelegenheit, mich zu bewähren
Ich bekam NICHTS von dem, was ich ursprünglich wollte, und bekam doch ALLES, was ich brauchte
So etwas Ähnliches habe ich kürzlich gelesen und ich muss sagen: unsere Wünsche werden tatsächlich umgehend erhört. Das durften wir - ein Team von drei starken Frauen - seinerzeit im Büro feststellen, wenn wir Harmonie anforderten. Wir bekamen postwendend mehr als eine Gelegenheit, daran zu arbeiten - mehr als uns lieb war - und erkannten mit der Zeit, dass es wohl klüger wäre, weniger zu wünschen und das Leben etwas mehr zu nehmen, wie es ist.

Und wenn Sie es wirklich wollen: wünschen Sie's ..... aber klug!

Dienstag, 3. Mai 2011

Symbolkraft - die galaktische Spirale

Galaktische Spirale zum heutigen Tag
Pantha rhei
Bilder und Symbole haben eine Kraft - sprich: Wirkung - die sich auf uns überträgt, selbst wenn wir es nicht bewusst wahrnehmen (s. Post vom 9.2.), und zwar im Positiven wie auch im Negativen. Ein kurzer Gedanke an ein Strandparadies genügt, um einmal entspannt durchzuatmen. Ein ebensolcher an unsere To-Do-Liste.... eben, sehen Sie!

Die galaktische Spirale steht für unendlichen Energiefluss. Pantha rhei also, nicht Stillstand, sondern ewige Bewegung und Veränderung. Sie symbolisiert unseren Weg durch alle Ebenen - Frequenzen - des Seins hinab in die Materie und wieder zurück, von einer Unendlichkeit in die andere. Absolute Ruhe herrscht nur im Zentrum, dem Stillpunkt, dem Punkt der Umdrehung.

Früher machten wir - zumindest in der Schweiz - eine spiralige Bewegung mit der Hand, um anzudeuten, das jemand nicht ganz Herr seiner Sinne war. "Hälä-hälä" oder "der spinnt". Vielleicht ein Bezug auf das Spinnen von Garn? Bei den Indianern war das gerade umgekehrt: um anzudeuten, dass jemand den Blick auf das Wesentliche verloren hat, machten ihre Hände eine lineare Bewegung.

"Quadratisch, praktisch, gut" ist eine Erfindung des Westens, welche dem Körper Krankheit und Schmerzen bringt. Gerade Schultern, Brust-raus_Bauch-rein und Ähnliches führt viele Klienten direkt in meine Praxis... um umzufühlen und sich wieder wohlzufühlen.

Von diesem Stoff wiegt 1 m2 10 Gramm - ein idealer Trainingspartner =D
Wie kraftvoll die Natur bewegt, wie energiegeladen Spiralen sind, bewiesen jüngst die Wirbelstürme in den USA mit beängstigender Eindrücklichkeit. Hier ein kleiner Eindruck vom Weather-Channel:


Wenn wir auch niemandem solche Naturschauspiele wünschen, zeigen sie uns doch auf irgendwie faszinierende Weise, wie auch wir effektiv bewegen könnten.

Aber lassen wir uns doch einmal mit Hilfe der galaktischen Spirale auf die Bewegung an sich ein und spüren wir die Verbindung zu allem was da ist. Pantha rhei.

Freitag, 25. Februar 2011

Kleinlich - Kleinl-ICH

Kleinl-ICHkeit --- zum Niederknien!
Im Detail liegt die Herausforderung, der Unterschied und manchmal gar der Teufel. Es ist gut, differenziert zu beobachten und sorgfältig Feinheiten zu berücksichtigen, wo es Sinn macht und etwas bringt.

Jemand, der auf Details herumreitet, kann zum Beispiel im Beruf in eine für andere kaum erreichbare Tiefe vordringen, immer mehr Puzzleteile herausarbeiten und so zu einem grösseren Ganzen gelangen. Dennoch verliert er oder sie schon mal den Blick auf eben dieses.

Das weltgrösste Puzzle setzt sich übrigens aus 32'256 Einzelteilen zusammen und wird in 8 Säckchen geliefert, welche acht Teilstücke beinhalten, die sich zusammengesetzt dann zum Gesamtkunstwerk namens "Double Retrospect" zusammenfügen lassen..... wenn man es denn kann!

Puzzle sind nicht ganz so mein Ding und so würde ich mich denn lieber an das holzige 5teilige Ravensburger namens "Der kleine Winnie the Pooh" halten. Ich denke, das würde ich gerade mal noch schaffen!

Dann gibt es da natürlich auch den eher grosszügigen Typen, der gerne wichtige Punkte übersieht und lieber gleich zum gemütlichen Teil übergeht. Das hat zwar einige Nachteile, aber eben auch viele Vorteile. Bestimmt fühlen sich solche Menschen entspannter, lächeln öfter und finden, alles sei eigentlich gleichgültig, weil gleich gültig.

Schön, wenn man sich den Gefallen einer so relaxten Lebensführung tun kann. Mir will das einfach nicht so recht gelingen. In vielen Dingen kann ich echt zur Erbsenzählerin mutieren oder spalte Haare bis zum Umfallen. Interessant dabei: wer zu sehr ins Detail gehen will, muss sich ganz klein machen, herunterbeugen oder gar niederknien und wird kleinl-ICH... es sei denn, es gelingt einem, das Kleine ganz gross zu machen mit Hilfe eines geeigneten Vergrösserungsapparates, dann kann man sich ganz aufrecht, aufgerichtet und aufrichtig seinen grössten Herausforderungen stellen.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Symbole: Medizin zum Aufmalen - Akupaintur

Medizin zum Aufmalen ♡

Symbole sind Bilder.... Sinnbilder. Sie stehen für etwas..... und gleichzeitig in engem Kontakt mit unserem Unterbewusstsein und so assoziieren wir das jeweilige Zeichen automatisch etwas ganz Bestimmtem. Alle kennen das grosse gelbe M, welches den einen das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt, während andere einen grossen Bogen um das so bezeichnete Geschäft machen.


Symbole haben Kraft und Einfluss, sie zeigen Wirkung, ob wir ihre Bedeutung nun bewusst kennen oder nicht. So wirkt das japanische Zeichen für Frieden positiv auf uns, während die ursprünglich heilbringende Swastika seit dem unheiligen Adolf mittlereweile sehr negativ besetzt ist.
Heiwa - Frieden

Kürzlich bin ich über ein Kartenset (ISBN 978-3-938396-59-9) gestolpert, welches 64 Symbole enthält, und zwar aus den Bereichen

  • Strichcodes der Neuen Homöopathie (18)
  • Heilige Geometrie (18)
  • Symbole aus aller Welt (28)

Torus
Stri Yantra
Lebensblume
Wir können uns also zum Beispiel auf eine Situation einstimmen und dann intuitiv eine Karte ziehen. Dadurch, dass wir eine Resonanz zu unserem aktuellen Problem erzeugt haben, findet die richtige Karte automatisch den Weg zu uns. Wir können sie einfach nur anschauen und über die Augen auf uns wirken lassen. Das Auflegen auf den Körper ist im Krankheitsfall eine gute Möglichkeit. Nachts unter das Kopfkissen gelegt soll es besonders effizient sein. Wer möchte, kann sein Wasser damit energetisieren und besonders begabte Künstler können ein Symbol direkt auf eine schmerzende Stelle aufmalen. Allerdings könnte man bei besonders komplizierten Bildern echt ins Straucheln kommen, zum Beispiel bei Torus, Sri Yantra oder der Lebensblume.

Macht nichts, denn wie ich im Reiki gelernt habe, werden Fehler vom Universum nicht nur verziehen sondern gleich auch auskorrigiert.

Wer sich unsterblich in ein Symbol verliebt, der wende sich an einen Tattoo-Meister seines Vertrauens!

Und wenn Sie keine Probleme haben sollten und chronisch über vollständige Gesundheit klagen, dann borgen Sie sich eines oder geniessen Sie einfach die Schönheit von Farben und Formen. Zeichnen Sie's gut!

Sonntag, 6. Februar 2011

Hinter dem Mond(kalender)

sich einfach treiben lassen.....
Mein Mondkalender 2011 beschert mit tagtäglich wertvolle Tagestipps zu den wichtigsten Lebensbereichen. Er verrät mir, wie ich den Stand des Mondes im Tierkreiszeichen am besten nutzen kann, hilft mir die richtigen Entscheidungen zu treffen und mit dem Mond im Einklang zu leben.

Wir schreiben heute den 6.2.2011. Der zunehmende Mond durchwandert das Tierkreiszeichen der Fische und verströmt Wellen von Hilfsbereitschaft und Fantasie.

Freizeit: Keine Frage, dass Sie helfen, wenn man Sie bittet und es Ihnen sogar Spass macht. Trotzdem sollten Sie darauf achten, nicht ausgenutzt zu werden.


Liebe: Dieses Wochenende ist wie geschaffen, die eigene Beziehung mit dem Partner zu feiern. An Ideen mangelt es Ihnen nicht.

und jetzt kommt der Clou:
Familie: Wie wäre es mit einem Nachmittag im Schwimmbad? Das macht bei dieser Mondphase besonders viel Spass....

... und was das Gute daran ist: bei Aussentemperaturen von 7 bis höchstens 11 Grad verirren sich nicht allzuviele Menschen dahin. Sie haben sowohl im Becken als auch am Beckenrand genügend Zeit, sich zu verbreiten.... eventuell um die Beziehung mit Ihrem Partner zu vertiefen. Ihre Hilfsbereitschaft müssten Sie allerdings mangels Zielpersonen auf später verschieben.

"Anstaunen ist auch eine Kunst. Es gehört etwas dazu, Grosses als gross zu begreifen" lautet übrigens der Tagesspruch von Theodor Fontane. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er dabei nicht an Doppel-D und einen Schwimmbadbesuch gedacht hat, lasse mich allerdings gerne eines besseren belehren!

Donnerstag, 16. Dezember 2010

So viel Negatives... oder: wer die Wahl hat.....

süss und knackig oder mehlig-schrumpelig?
Wer die Wahl hat, hat die Qual, meint der Volksmund. Dem ist nicht immer so. Oft treffen wir Entscheidungen automatisch, eher unbewusst, wählen nebenbei, ohne vom Entweder-Oder überfordert zu sein. Es ist einigermassen klar, welchem Apfel wir auf Anhieb den Vorzug geben würden. "Wo immer es geht BIO" lautet mein Motto, und deshalb fällt meine Wahl auf die knackigen süssen, statt auf die schrumpelig-gesunden.

Auch unsere Eingangstür steht nicht für jeden offen. Gezielt gewähren wir Einlass oder lassen draussen im Regen stehen. Unsere beste Freundin oder doch lieber die "Zeugen Johovas"? Ist das ernsthaft eine Frage?

Unser Bewusstsein nehmen wir meist nicht als so schützenswert wahr. Als ob es keine Rolle spielen würde. So klicken wir uns denn durch die (Er)Schlagzeilen, zappen durch das TV-Programmangebot und merken oft zu spät, dass wir dies oder das jetzt nicht unbedingt gebraucht hätten.

So rate ich uns allen denn zu einer selektiven Wahrnehmung, was News oder anderer Lesestoff, TV-Krimis oder auch einfach die alltägliche Reizüberflutung anbelangt. Wenden wir uns dem durchaus im Überfluss vorhandenen Positiven zu - es lohnt sich! In diesem Sinne wünsche ich allen eine gesegnete Vorweihnachtszeit.

PS: die Weihnachtsgüetzi meiner Schwester zum Beispiel sind der absolute Hammer!!!!!!

Sonntag, 14. November 2010

Dreck am Stecken: Pilger des Lebens oder: Monarchie in Gefahr?

Sex, Lies and Videotape?
Es gibt Menschen, mit denen man sich immer wieder in das Universum der Wortbedeutungen begibt. Nebst Göttergatte Martin ist mein guter Freund Peter ist so ein Wegbegleiter.

Im Verlaufe der stets sehr inspirierenden Gespräche lässt Peter sich zum Beispiel auf ein Wort, einen Ausdruck, eine Redewendung ein und sagt etwas dazu. Das löst in mir dann wieder innere Bilder aus und eine Kettenraktion ist die Folge. Wir sind jeweils kaum zu bremsen.

"Dreck am Stecken haben", was für ein interessanter Begriff. Mir kam sofort das Bild eines Pilgers in den Sinn. Als Pilger des Lebens bewegen wir uns im Laufe der Jahre durch verschiedendstes Gelände. Der Zustand des Steckens zeigt an, wo wir uns durchgeschlängelt, -bewegt oder gar -gekämpft haben. Schlamm, Morast, feuchter Sand oder was immer es auch war: wir können noch so lange versuchen, unser "Reisetagebuch" zu verstecken, definitiv gelingen wird es uns nicht.

Wer sich für Pilgerei interessiert, dem seien die Bücher von Alex Ignatius (teilweise leider vergriffen) empfohlen über seinen Pilger Mu (Mu japanisch = Nichts). Einen Einblick in Stationen des Lebens eines Pilgers sind auf dieser Seite abrufbar. Ein Beispiel habe ich im Buch "Pilger Mu - Diesseits von Jetzt" abgezeichnet.

Fremdsprachenkenntnisse erwünscht =D
Bei uns für die Medien völlig uninteressanten, irrelevanten Pilgern spielt es der Allgemeinheit nicht so eine Rolle, was für Dreck sich an unseren Stecken festgesetzt hat. Nur wir selber möchten manchmal den Lebensfilm zurückspulen und gewisse Dinge anders machen.... besser eben. Dabei stören uns meist nur Kleinigkeiten, die wirklich grossen Dinge verdrängen wir in der Regel erfolgreich. Fast ausnahmslos alle haben eine Leiche im Keller, sagt man.

Geheimnisse eines Durchschnittsmenschen sind für die Allgemeinheit überwiegend uninteressant. Sie werden allenfalls "individuell genutzt", indem man den Geheimnisträger damit unter Druck setzen kann, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Ungesunde Machtbeziehungen entstehen oft durch reale oder auch nur vermeintliche Erpressbarkeit. Im Falle eines Königs aber kann sich so etwas für das Wohl eines ganzen Landes fatal auswirken.

Männiglich nutzt eine Machtposition gerne aus, vor allem bei Frauen. Und bei Frauen kommt Macht um ein Vielfaches besser an als Geld, und so lassen sie sich gerne auf Staatsführer, erfolgreiche Unternehmer, Mafiabosse etc. ein, auch wenn diese schon alt und nicht besonders attraktiv sind. Der Duft der Macht... etwas daran teilhaben und als Frau wiederum die eigene Macht über diesen Mächtigen spüren... ein tolles Spiel!

Aus so einem Spiel wird manchmal auch Ernst. In den wenigsten Fällen hat Ernst zwei kleine Patschhändchen, winzige Füsschen, ein süsses Lächeln und wird jahrzehntelang totgeschwiegen. Einem Staatsmann kann so ein Spiel auch mal Kopf, Kragen und Stellung kosten, es sei denn, es handle sich um den König von Schweden.

Das Enthüllungsbuch über Carl Gustafs Seitensprünge - "Der widerwillige Monarch" - scheint so zu interessieren, dass es innerst kürzerster Zeit nicht nur ab- sondern vergriffen war. Dass jedoch ein Clubbesitzer mit dem typisch schwedischen Namen Markovic nun gross damit angeben kann, er habe Beweis-Videos, die des Königs vergnügliches Zusammensein mit Nutten zeigten, dann müsste man eigentlich kurzen Prozess mit so jemandem machen.

Erpressung ist soviel ich weiss kein Antrags- sondern ein Offizialdelikt, bei welchem Justiz und Polizei verpflichtet wären, ein Verfahren einzuleiten, sobald sie davon erfährt. Warum das im Falle des Nachtclub-Betreibers, welcher schon früher Prominente mit Hilfe von Videos erpresst hat, nicht geschieht, ist seltsam. Ob da andere Mächtige auch schon mit in der gleichen Patsche - sprich: Whirlpool - sassen?

Um einiges seltsamer scheint mir jedoch, dass ein nicht wirklich minderbemittleter König sich als Ort für seine ausserehelichen Vergnügungen ausgerechnet einen dermassen berüchtigten Nachtclub aussucht. Aber China ist ja bekanntlich ganz-ganz weit weg!

Donnerstag, 15. April 2010

Der Ruf nach Freiheit


Ein tapferer Freiheitskämpfer reiste einst durch die Berge. In einer Karawanserei machte er einen Zwischenhalt und blieb gleich über Nacht. Dort gab es einen wunderschönen Papagei in einem goldenen Käfig, welcher ständig krähte: "Freiheit, Freiheit", und zwar so laut, dass das Echo von Bergen und Tälern widerhallte.

Der Mann konnte es mit seinem Freiheitskämpferethos nicht vereinbaren, dem armen Tier nicht zu helfen. So stand er den Mitten in der Nacht auf und öffnete die Tür des Käfigs. Nichts passierte! "Du kannst rauskommen", raunte er dem Tier zu, doch.... der Papagei klammerte sich an den Käfigstangen fest. "Jetzt hast du deine Freiheit, komm endlich raus! Hast du vergessen, dass du dich nach Freiheit sehnst? Die Tür ist offen, der ganze Himmel gehört dir!"

Doch der Papagei klammerte sich noch fester. "Da muss ich ihn wohl zu seinem Glück zwingen", dachte der Mann, griff beherzt in den Käfig und versuchte das Tier mit blossen Händen herauszuholen. Das begann jedoch mit dem Schnabel nach seinem Befreier zu hacken, während es gleichzeitig rief: "Freiheit, Freiheit". Die nächtlichen Täler warfen das Echo zurück. Kämpfer wie er war blieb der Mann jedoch hartnäckig. Es gelang ihm schliesslich, den Papagei zu packen und ihn hinauf in den Himmel zu werfen. War auch seine Hand verletzt, so hatte er doch das gute Gefühl, eine wertvolle Tat begangen und eine Seele befreit zu haben. Das wirkte wie ein sanftes Ruhekissen und so schlief der Freiheitskämpfer den traumlosen tiefen Schlaf des Gerechten.

"Freiheit, Freiheit" war sein Weckruf am nächsten Morgen, und als er aus dem Fenster blickte, sah er, dass der Papagei wieder in seinem goldenen Behältnis sass..... die Tür war offen.

Unsere Macht, unser Besitztum, unser Prestige.... das alles sind goldene Käfige, unsere kleinen Gefängnisse. Die Seele möchte frei sein, doch diese Freiheit ist gefährlich, denn sie bietet keine Sicherheit und keinen Schutz. Freiheit bedeutet, auf Messers Schneide zu gehen - jeder Augenblick eine Herausforderung des Unbekannten.

Werden wir uns diese Freiheit nehmen oder werden wir weiterhin in unseren goldenen Käfigen dahinvegetieren und uns nach Freiheit sehnen? Es ist nicht leicht, die Wahl zu haben!!

Sonntag, 14. März 2010

Sinn-ieren


Gestern hatte ich eine angeregte Unterhaltung mit einem guten Freund. Wir sinnierten gemeinsam darüber, welche Sinneseindrücke sich am stärksten in unser Bewusstsein eingraben: Klänge, Bilder oder Düfte.

Wir sind ja vordergründig mit 5 Sinnen ausgestattet, Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, und Tasten. Wichtig in diesem Zusammenhang ist der 6. zentrale Sinn, den viele immer wieder vergessen, nämlich derjenige fürs Gleichgewicht, und natürlich ist da noch der 7. Sinn, unsere Intuition.

Die Aufnahmkapazität der Sinne unterscheidet sich. So kann der Gesichtssinn pro Sekunde am meisten Informationen aufnehmen resp. verarbeiten, gefolgt vom Tastsinn; praktisch gleichauf sind Gehör- und Geruchssinn, den Schluss bildet der Geschmackssinn, der übrigens auch bei denjenigen angelegt ist, von welchen wir behaupten, sie hätten gar keinen Geschmack!

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, das merkt man, wenn man zum Beispiel Van Goghs Nachtcafé in Worten nachmalen möchte.

Klang hat meines Erachtens etwas mit unserer Entstehungsgeschichte zu tun, dies im Sinne von URKLANG nicht Urknall. "Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott", heisst es bei den Christen. Morihei Ueshiba, der Gründer des Aikidos, sieht den Ursprung des Universums in der Kotodama-Silbe "SU". Möglicherweise entspricht ihr Klang demjenigen der heiligen Silbe OM (Sanskrit Aum), dem erhabensten und umfassendsten Symbol der Hinuisten und Buddhisten.

Gerüche verbinden uns in sekundenschnelle mit Situationen und Emotionen aus Vergangenheit und Zukunft.

Was aber prägt sich zuerst ein, was am nachhaltigsten? Diese Frage auf die Schnelle und allgemeingültig zu beantworten, will mir einfach nicht gelingen. Bilder, die man einmal gesehen hat, kriegt man kaum mehr aus dem System raus, das praktisch gleiche gilt jedoch auch für Geruch und Klang. Befindet man sich in einem Ausnahmezustand, funktioniert man selektiv, reduziert auf das Notwendige oder gar Lebenserhaltende.

Schliessen wir zum Beispiel die Augen, können wir uns der Bilderüberflutung unmittelbar entziehen. Prasseln mehrere quälende Eindrücke auf uns ein, entscheiden wir instinktiv nach Priorität, welchen unserer Rezeptoren wir schützend ausschalten - wir haben ja schliesslich nur zwei Hände.

Im Alltag haben wir die verschiedensten technischen Regulations-Hilfsmittel. Ist die Musik zu laut, stellen wir sie leiser. Handelt es sich um diejenige des Nachbars, reicht es meist, kurz die Sicherung rauszuschrauben; er wird es Ihnen danken, vor allem dann, wenn er in der Folge sein Radiogerät neu programmieren muss. Beim Fernsehen bedienen wir uns des Zappomaten, Licht kann man dimmern. Das einzige, was man weder lauter noch leiser schalten kann, ist der Geruch; der ist und bleibt so intensiv, wie er auftritt, zumindest für eine gewisse Zeitspanne. Nicht immer handelt es sich dabei um unser Lieblingsparfum und leider ist es uns auch nicht vergönnt, notfalls einmal eine Stunde ohne zu atmen auszukommen, es sei denn, wir haben vor Schreck das Zeitliche gesegnet.

Als Synästhetin funktionieren bei mir sämtliche Sinne stets miteinander. So hat ein Ton gleichzeitig auch Form und Farbe. Energieflüsse sehe, höre und fühle ich. Auch habe ich unmittelbar komplexe Eindrücke, z.B. über familiäre Strukturen meiner Klienten. Ist beispielsweise jemand auf sich allein gestellt oder wohlbehütet etc. Man kann das irgendwie nicht erklären. Dennoch denke ich, dass bei allen Menschen die Sinne irgendwie gekoppelt sind und untrennbar verbunden miteinander funktionieren. Allein deshalb kann man die oben in den Raum gestellte Frage nicht zufriedenstellend beantworten, oder was meinen Sie?

Donnerstag, 25. Februar 2010

Astrologie vs. Intuition und Bauchgefühl


Kürzlich wurde durch RTL die Treffsicherheit einer Astrologin bezüglich "Paarbildung" untersucht. Die Frau hatte nämlich behauptet, aufgrund der astrologischen Gegebenheiten jedem den richtigen Partner zuordnen zu können.

Eine Singlefrau hatte sich netterweise als Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt. Mit einer einzigen Kameraeinstellung wurden kurz die drei potentiell Zukünftigen gezeigt. In einem Bruchteil einer Sekunde sah ich, dass momentan und bei dieser Auswahl Kandidat Nummer 3 der ideale Partner - kurz: LAP - für die Probandin war.

Diese verschaffte sich nun bei einem Treffen mit jedem der drei einen persönlichen Eindruck. Sie verliess sich dabei voll auf ihr Bauchgefühl. Kandidat 1 schwärmte ihr vor, dass er 5mal wöchentlich das Fitnesscenter aufsuche und sonst noch jede Menge Aktivitäten pflege. So fragte sie sich gemeinsam mit uns Zuschauern, wann der gute Mann denn noch Zeit für eine Beziehung finden könnte. Er erhielt als Benotung eine 5. Kandidat 2 erklärte einer eher irritierten Eva, dass er mit seinen 32 Jahren über viel mehr Lebenserfahrung verfüge und einen ganz andern Blick aufs Leben habe als sie mit ihren 21 Lenzen, was ihm die Benotung 1 eintrug. Bei Kandidat 3 funkte es auf beiden Seiten sofort. "Zufällig" hatten beide dasselbe Hobby und auch sonst noch viel zu reden und beide sagten einhellig, dass sie noch stundenlang miteinander hätten Zeit verbringen mögen. Die Benotung: eine glatte 9.

Meine Intuition stimmte somit total mit dem Bauchgefühl der Probandin überein. Nun interessierte mich, was die selbstsichere Astrologie dazu meinte. Die Sterne rieten Eva zu Kandidat Nummer 1.... angeblich die ideale Paarung. Das war der Singlefrau samt Kandidat Nummer 3 und allen Sternen des Universums schnuppe! Beide gaben an, sich wohl künftig regelmässiger zu sehen.

Ob ich meine intuitiven Fähigkeiten beruflich verwerten könnte. Paarungsfreudige Singles gibt es ja sicher genug, jetzt wo der Frühling naht, oder?