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Mittwoch, 24. November 2021

Die Schmutzlis von Sami-Klaus's Reset und Hollywoodstreifen mit Orakelfunktion

 Lösung siehe Text 

In letzter Zeit muss ich immer wieder an eine Szene aus Sketchup denken: SIE sieht einen totalen Unsympath, für sie das rote Tuch schlechthin, und meint: was für ein Arsch! ER schaut wie immer in eine ganz andere Richtung und sabbert begeistert Zustimmung. Diether Krebs und Beatrice Richter, einfach unschlagbar!

Unser Gesundheitsminister steht bei meinem "Sketch" stellvertretend für beinahe sämtliche führenden Politiker inklusive ihre Task-Forces weltweit, deren Vokabular lange Zeit praktisch nur noch über zwei Propaganda-Worte verfügte. Zu erwähnen wären auch die meisten, zu einem grossen Teil mit Steuergeldern unterstützten Zugehörigen der Schreiberzunft, die sich noch immer Journalisten nennen. 


Gottseidank kam dann noch "Booster" dazu, sonst hätte man glatt von Sprachverarmung sprechen können. 


Und wir können wieder hoffen; bereits gesellen sich nebst "Lockdown für Ungeimpfte" und "Intensivbetten-Auslastung" noch "Nudging", "Impfpflicht für alle", "Lieferengpässe", "Lebensmittelverknappung", "Insolvenz", "Zentralbankwährung" (CBDC), "Stromverknappung", "Blackout" und noch ein paar dazu, die aus Sami-Klaus Schwabs Buch "The Great Reset" stammen könnten und von seinen Schmutzlis brav vorangetrieben weden. Schöne Bescherung!


Nein, ich habe das Buch nicht gelesen. Werde ich auch nicht! Soooo viel abnehmen muss ich nun auch wieder nicht! Habe anders dazu recherchiert (Artikel, Videos, Interviews etc.).


J-Lo vertritt übrigens sämtliche knackigen Hinterteile weiblicherseits, wozu ich meinen Allerwertesten schon vor Coronoia längst nicht mehr zählen konnte, leider!


Freunde vor allem amerikanischer Formate wurden offenbar über die Jahre auf die aktuelle Situation optimal, orakelmässig vorbereitet. Da ich solche Streifen meide wie der Teufel das Weihwasser, habe ich wohl einiges verpasst. Hier ein genialer Zusammenschnitt von Filmausschnitten zwischen 1940 und 2020. Sie erzählten uns die ganze Zeit die Wahrheit, wenn wir diese denn wissen wollen.



(Ungefähre Reihenfolge: Network 1976,The Veteran 2011, V - Die ausserirdischen Besucher kommen 1984, V wie Vendetta 2005, Person of interest 2016, Blut und Ehre 1982, Starship Troopers 1997, Enemy 2013, Es war einmal das Leben 1987, Ein König in NY 1957, Utopia 2013, Counterpart 2018, Gray State 2012, I wie Ikarus 1979, Vexille 2007, The Devil Lady 1999, Akte X 2016, Hindafing 2019, Der grüne Planet 1996, Johnny Mnemonic 1995, The Matrix 1999, Sie leben 1988, Die Hamburger Krankheit 1979, Simpsons - Das Wunder von Burns 2010 (Staffel 22/6), Simpsons - der Impftag 2003 (Staffel 15/2), Simpsons - das frische Blut eines Knaben 1991 (Staffel 2/22), Chicken Little 1943, Stretch Armstrong und die Flex Fighters 2019 (Staffel 2/9), Supernatural 2009 (Staffel 5/4), Erik der Wikinger 1989, The Shadow of the Moon 2019, Songbird 2020, CSI Las Vegas 2009, Ein Engel auf Erden 1991 (Staffel 5/13), Der grosse Diktator 1940)

Obwohl es noch unendlich viel zu sagen gäbe, schliesse ich hier erstmal den Kreis mit Diether und Beatrice. Den oben erwähnten Sketch habe ich leider auch nach langem Suchen nicht gefunden, aber der hier sitzt, passt, wackelt und hat Luft. Allein der Blick der "Richterin" zum Schluss, einmalig. Und Glückswörter sind eben Fremdsache. Enjoy!




Dienstag, 21. Juli 2020

Teile und herrsche — Zeugen Coronas vs. Covidioten?

an die Wand gedrückt?
Zwangsimpfung?
Lockerungsmassnahmen wurden versprochen, Etikettenschwindel kam dabei heraus. Hygieneregeln? Schikaneregeln ist der bessere Ausdruck. Der Abstand von 2m wurde auf 1,5m heruntergesetzt, dafür hiess es ab 6.7.2020 Maskenpflicht im ÖV — vorerst! Vermutlich wird man bald nicht mehr ohne diesen Lappen einkaufen gehen können.



Interessant auch, dass so ein Virus immer genau weiss, in welchem Land es sich gerade aufhält. In Deutschland war der empfohlene Abstand von Beginn an 1m, in Österreich 1,5m.

Apropos Lappen respektive Lümpchen: Haben Sie den aufschlussreichen Artikel von Beda Stadler "Coronas Zeugen" in der Weltwoche gelesen. Er ist der Meinung, für eine Maskenpflicht fehlten vernünftige Beweise und spricht sich für eine sofortige Abschaffung aus. Früher wurde er von unserer Regierung ständig konsultiert und war sozusagen Dauergast im Schweizer Fernsehen. Das ist heute offenbar nicht mehr so! Scheint in Ungnade gefallen zu sein, der Mann.

"Coronas Zeugen" oder auch "Zeugen Coronas" machen deutlich: es geht hier offensichtlich nicht um Wissenschaftlichkeit, sondern um Glauben. Glauben gehört meines Erachtens in die Kirche; in Bezug auf Covid-19 und andere Erkrankungen sollten wir uns mehr an Fakten halten und Wissen, das auf jahrelanger Erfahrung beruht, konsultieren. Gerade deshalb ist nicht einzusehen, warum nur einige wenige gehört werden wie ausgerechnet Christian Drosten, der schon bei der Schweinegrippe voll daneben lag. Die Liste ausgewiesener Wissenschaftler (Virologen, Immuntoxikologen, Ärzte, Biologen etc.), welche dreist als Verschwörungstheoretiker betitelt werden, wird immer länger, in Deutschland, Österreich und auch in der Schweiz. Da schaut man doch viel lieber unserem Mr. Corona Koch zu, wie er in der Aare baden geht. Das ist doch wahre Volksnähe; it’s Showtime folks!



Übrigens: Am 21. August findet in Bern der erste Heartbeatrun (Fortsetzung folgt) statt; prominenter Gegner Daniel Koch. So lautet denn das Motto auch "schlag den Koch", wobei man das nicht zu wörtlich nehmen darf. Seine Richtzeit ist übrigens 4:38.

Nun gibt es einiges, das einem nachdenklich stimmt. Obwohl alle Schreiberlinge einheitlich behaupten, das Einführen einer weltweiten Impfpflicht sei reine Verschwörungstheorie und Bill Gates ein richtiger Menschenfreund, geht es wohl in eine andere Richtung. Mitte Juli erlässt die EU eine Ausnahmeregelung für Covid-19-Arzneimittel. Befristete Auflagen werden ausgesetzt, um die Entwicklung eines Corona-Impfstoffes zu beschleunigen. So ist zum Beispiel eine Prüfung von Covid-19-Arzneimitteln mit GVOs ohne vorherige Umweltverträglichkeitsprüfung ab dato möglich. Die Regelung gilt auch bei Mitgliedsstaaten, welche den Einsatz nicht offiziell genehmigter GVO-Arzneimittel noch nicht erlauben wollen. Jens Spahn mahnt: ein Impfstoff gegen Covid-19 werde dringend benötigt. Die EU-Verordnung gelte, solange die WHO Covid-19 als Pandemie betrachtet.

Mit einem sardonischen Grinsen kündigt "HellBilly" in diesem Video folgendes an "wir werden uns für das nächste (Virus) vorbereiten müssen, und DAS wird wirklich Aufmerksamkeit erregen". Seine Gattin hat in etwa denselben fiesen Gesichtsausdruck; ein eingespieltes Team. Man überlege mal kurz: dasselbe geldgesteuerte Individuum, welches seit Jahren propagiert, die Erde sei total überbevölkert, will jetzt Leben retten mittels Massenimpfungen!?! Geht das bei irgendjemandes Logik überhaupt noch auf?

Trotz der unzähligen "bewegten Beweise" werden fleissig die entsprechenden Videos auf Youtube gelöscht, angeblich weil es sich um FakeNews handelt. Wohl auch dasjenige bezüglich "Reduzierung der Bevölkerung" von 10 bis 15 Prozent (TED-Talk). Nun werden (impf)kritische Menschen wie ich gerne als "Covidioten" bezeichnet und da sie sich zudem um ihre Grundrechte sorgen sogar in die rechtsextreme Ecke abgeschoben. Der Bundesrat wollte ja kürzlich das Notrecht in dringliches Bundesrecht überführen, was ihm bis Ende 2022 übermässige Macht verliehen und ihm u.a. erlaubt hätte, Impfpflicht für die Gesamtbevölkerung zu erlassen, statt nur für gefährdete Bevölkerungsgruppen (EpG Art. 6d). Der Antrag wurde Gottseidank vom Parlament abgelehnt.

Was noch alles auf uns zukommt, steht in den Sternen. "Corona-Impfung alle drei Monate?" fragt der Berliner Kurier. Ich frage mich noch ganz anderes, und zwar, ob das Coronavirus nicht noch eine viel grössere und verheerendere Auswirkung auf das menschliche Gehirn und unsere Logik hatte, als auf die Atemwege.

Okay 🧐
Divide et impera … teile und herrsche! Das Prinzip: eine zu beherrschende/besiegende Gruppe (Volk, Weltbevölkerung) in Untergruppen mit einander widerstrebenden Interessen oder eben Ansichten aufzuspalten. In China sagt man dazu "mit dem Messer eines anderen töten". Aktuell könnte das lauten: "Zeugen Coronas" vs. "Covidioten". Und wer jetzt gleich Bier und Chips holt, dem sei gesagt: es gibt hier nichts zu feiern, weder für die eine noch für die andere Gruppe. Gewinnen werden ganz andere, die Superreichen, welche schon in den ersten Wochen des Lockdowns Milliarden gescheffelt haben auf unsere Kosten. Die Bezos, Gates, Soros, Zuckerbergs, Musks …. dieser Welt!

Uns bleibt nur eines:
Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern und Schwestern
In keiner Not uns trennen und Gefahr
Wir wollen frei sein, wie die Väter waren
Eher den Tod, als in der Knechtschaft leben
Wir wollen trauen auf den höchsten Gott
Und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen

Mittwoch, 8. April 2020

Massenmedien: Machtinstrument oder (Massen)Vernichtungswaffe?

Control, Insert, Delete, End ... noch Fragen?🧐
"Blick war der Erste, der mit dem Toten sprach", sagte man früher, als die geneigte Leserschaft am Kiosk noch einen "Bund mit" kaufte, also ein Sandwich, wobei in diesem Fall der "Schinken" nicht unbedingt das Beste daran war. Kaum einer traute sich, das als Schmierblatt verschriene Pamphlet offen zu kaufen.

Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Der Blick hat wohl neben 20minuten die höchste Auflage, von Coop- und Migroszeitung mal abgesehen. Beide sind auch online gut besucht, was ihnen eine nicht zu verachtende Machtposition gibt.

Letztes Jahr feierte "20minuten" 20jähriges Bestehen. Vieles hat sich seither verändert in der Medienlandschaft. Die Printmedien bekunden zunehmend Mühe, laufen ihnen doch die Abonennten davon. In unserer Geiz ist geil-Gesellschaft haben die Gratiszeitungen mittlerweile fast jeden hierzulande an der Angel; warum sollte man für etwas bezahlen, das man kostenlos wenn möglich noch vor die Haustür geliefert bekommt.

Ganz kurz gab es nämlich noch eine Gratis-Pendlerzeitung namens ".Ch". Eine Hauszustellung war geplant, die Hauseigentümer mit einem eigens dafür hergestellten Ständer für den Eingangsbereich zwangsbeglückt. Man musste sich vehementestens wehren, wollte man kein solches Teil bei sich rumstehen haben. 20minuten kriegte ob dieser Konkurrenz kalte Füsse, erhöhte die Auflage und schmiss eine weitere Gratiszeitung namens "News" in die Runde. Am 4.5.2009 nach nicht einmal 2 Jahren war für Punkt-Ch Schluss.

Schaut man sich einmal den Nutzen einer Gratiszeitung im Vergleich zu einem Zeitungsabonnement an, dann liegt der eigentlich nicht bei uns Konsumenten, sondern im Kern vor allem darin, dass man dadurch problemlos Informationen breit streuen kann, ob sie nun stimmen oder nicht. Auf dem Weg von und zur Arbeit oder gleich beim Einschalten des PCs als erstes: wir haben uns angewöhnt, uns über die Headlines — die Erschlagzeilen — kurz mal einen Überblick über die aktuellen Themen zu verschaffen. Davon lassen wir uns auch durch die zunehmende Flut an Werbung nicht abbringen.

Wenn nun jeder auf solch einfache Weise gleichgeschaltet werden kann, warum sollte man das nicht — auch von Staats wegen — nutzen. Rein theoretisch oder auch praktisch könnten Fake-News gestreut werden, die einen Grossteil der Bevölkerung erreichen.

Wir sind uns nicht bewusst, was wir uns mit gewissen Gratisangeboten so einhandeln. Die Frage ist doch: was sind wir bereit zu geben; preiszugeben. Mit den Social Media ist es doch genau dasselbe. Facebook, Instagram, Pinterest oder wie sie alle heissen sind nicht kostenlos; wir zahlen, einfach nicht mit Geld, sondern mit unseren Daten. Kürzlich habe ich gelesen, dass Facebook ein viel klareres Bild von uns als Person zeichnen könnte, als wir selber. Wir haben unsere blinden Flecken und sind hie und da voreingenommen. Durch unsere Klicks, Likes und Posts jedoch werden wir für psychologisch geschulte Menschen immer klarer durchschaubar — werden also vom verpixelten zum entpixelten Wesen. Und das Netz vergisst nichts. Ist ein wenig so, als würden wir dem Teufel unsere Seele verkaufen und doch: ich nutze es auch und schätze die Kontaktmöglichkeit mit meinen Freundinnen im Ausland.

Mittlerweile sind sowohl die 20minuten-Leser als auch die Blickleser offenbar zu Fachleuten mutiert und wissen über Covid-19 besser Bescheid, als Experten wie Prof. Martin Haditsch, Prof. Stefan Hockertz, Prof. Sucharid Bhakdi, Dr. Streeck, Dr. Wodarg, die über ein Studium verfügen und welche sich von Berufs wegen seit Jahren mit diesen Themen beschäftigen. Die Kommentare unter den jeweiligen Artikeln sind ebenfalls entsprechend.
Fazit: mit 20minuten innerhalb von 3 Monaten vom Laien zum Arzt, Virologen, Infektions-Epidemiologen, Toxikologen, Mikrobiologen. Sozusagen im Fernstudium. Vielleicht können Interessierte ja am Ende der Coronakrise online ein Diplom downloaden.
Ich bewundere den Mut solcher Menschen, welche sich erstaunlich weit aus dem Fenster zu lehnen trauen. Da wird nämlich aus dem Wissenschafter Dr. Wolfgang Wodarg ratzfatz der Verschwörungstheoretiker Wodarg — ohne Dr. selbstverständlich. Geht ihm nicht besser als Dr. Daniele Ganser, der sich getraute, im Schweizer Fernsehen in der "Arena" vom 24.2.2017 die einfache und durchaus sinnvolle Frage zu stellen, warum am 11.9.2001 WTC 7 in sich zusammenfiel, obwohl das Gebäude nicht von einem Flugzeug getroffen wurde. Er ging all seiner Ämter verlustig und wird seither nicht mehr als Historiker aufgeführt, sondern als Verschwörungstheoretiker.

Die Massenmedien sind nicht nur Machtinstrumente, sonden wahre (Massen)Vernichtungswaffen. Je nachdem, wie (oder wem?) es gerade passt, werden Existenzen aufgebaut oder vernichtet. Das Fotomaterial wird entsprechend ausgesucht. Das ist Meinungs-Bild-ung.

Gibt man heute "Wolfgang Wodarg" ein, gibt es auf Google in 30 Sekunden 242’000 Ergebnisse mit Worten wie Fehlinformation, wirre Thesen, gefährliche Falschinformation, Ignoration von Fakten, falsche Behauptungen, Besserwisser und viele mehr. Man hat sich medial gleichgeschaltet, die Maschinerie läuft. Dr. Wodargs Homepage ist mittlerweile nicht mehr aufrufbar. Wie es ihm geht, kann ich mir nur einigermassen vorstellen. Was, wenn er sich das Leben nehmen würde; wie sähe es dann mit der Schuldfrage aus? Fahrlässige Tötung?

Da fällt mir die berühmte Rede von John F. Kennedy ein, die er am 27.4.1961 vor führenden Journalisten und Zeitungsverlegern hielt:


Hier der ganze Text sowohl in Englisch als auch in Deutsch.

Man darf Mehrheit und Wahrheit nicht verwechseln. Schaut man sich einmal das Netz der Schweizer Medien an, dann gibt es nebst der SRG gerade mal 5 grosse Anbieter: Axel Springer, Ringier, ch media, NZZ Mediengruppe und Tamedia. Also recht zentralisiert mit einem enormen Potential zur Manipulation, was auch entsprechend genutzt wird, zum Beispiel vor Urnengängen.

Nehmen wir z.B. Tamedia: dazu gehören: TagesAnzeiger, SonntagsZeitung, 20minuten, BernerZeitung, Der Bund, Das Magazin, Zürcher Regionalzeitungen, Basler Zeitung, Finanz und Wirtschaft, 24heures und Tribune de Genève.

Spielt es da noch eine Rolle, welches Blatt man sich zu Gemüte führt? Also wenn Sie mich fragen ….

PS: folgender Text ist "zufällig" gerade jetzt bei mir eingegangen. Er wurde verfasst von Dr. Harald Wiesendanger, seines Zeichens Wissenschaftsjournalist und Autor, Gründer der Stiftung "Auswege". Ich erlaube mir, ihn hier zu veröffentlichen, weil er haargenau passt:

ICH SCHÄME MICH – meines Berufsstands. Seit über 35 Jahren arbeite ich als Wissenschaftsjournalist, mit Schwerpunkt Medizin. Jederzeit konnte ich dazu stehen, womit ich meinen Lebensunterhalt verdiene. Falls jedoch das, was Massenmedien in der Corona-Krise nahezu geschlossen abliefern, noch als „Journalismus“ durchgeht, so will ich damit nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun haben. Falls das, was sie sich als „Wissenschaft“ verkaufen lassen und unverdaut an ihre Zielgruppen weiterreichen, durchweg Wissenschaft ist, so räume ich schleunigst mein Arbeitsgebiet.

Mit blankem Entsetzen und ohnmächtiger Wut verfolge ich das unwürdige Treiben gestandener Berufskollegen: vom Redakteur beim Nachrichtenmagazin über den „Tagesthemen“- und „Heute“-Moderator bis hin zum Mitarbeiter der Presseagentur, zum Rundfunkplauderer, zum Social-Media-Texter, zum Talkshow-Gastgeber. Ungefiltert bringen sie offizielle Horrorzahlen unters Volk, ohne zu hinterfragen, wie diese überhaupt zustande kommen; wie sie ausgewertet werden; was sie eigentlich besagen; wie es um andere Zahlen steht. Sie machen im Eilverfahren zugelassene, mangelhaft überprüfte Tests wichtig und notwendig, ohne zu beleuchten, was diese überhaupt messen; was aus ihnen folgt und auch nicht; wie hoch die Fehlerquote ist; wer von ihrem Masseneinsatz profitiert. Sie schocken mit dem jüngsten Corona-Exitus, der allerneuesten, noch haarsträubenderen Todesstatistik, ohne auch nur in einem einzigen Fall nachzuforschen, WORAN die Betroffenen denn eigentlich gestorben sind. Wer MIT dem Virus stirbt, tut es stets DESWEGEN? Wer seine Leser/Zuschauer derart kurzschließen lässt, könnte ihnen ebensogut weismachen, Wasser sei ein Superkiller, weil ein H2O-Test garantiert bei jeder Leiche positiv ausschlagen würde. Diese „Jahrhundert-Pandemie“ an früheren Grippewellen und WHO-Fehlalarmen zu messen, kommt so einer Journaille nicht in den Sinn. Wild spekuliert sie über Corona-Befall von Promis wie Merkel und Johnson, sobald diese ein wenig niesen, hüsteln und fiebern - jede banale Erkältung darf neuerdings „Breaking News“ produzieren, so weit sind wir schon. Jeder Tote starb am Killerkeim, solange sein Ableben noch Fragen aufwirft. („Lebensgefährte von Klaus Wowereit gestorben – Infektion mit Coronavirus?“, t-online, 29.3.2020.) Untereinander wetteifern Journalisten wie von Sinnen um den gruseligsten Schnappschuss, die herzzerreißendste Corona-Tragödie, das alarmierendste Experten-Statement. Wie selbstverständlich leisten sie Beihilfe zur Unterdrückung von abweichenden Meinungen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, seid ihr noch ganz bei Trost? Kaum einer von euch wagt es, an den Säulenheiligen vom Robert-Koch-Institut und der Charité zu kratzen. Kaum einer hört sich die wohlbegründeten, sachlichen Bedenken vieler Ärzte und Wissenschaftler an, die der Corona-Hype befremdet, ja entsetzt – und wenn doch, mangelt es euch anscheinend an der Courage, das Gehörte an die große Glocke zu hängen. Keiner wundert sich, weshalb sich freie Bürger, bloß weil sie einer „Risikogruppe“ angehören, wie Unzurechnungsfähige gängeln lassen müssen – als ob sie nicht auf sich selber aufpassen könnten. Leben ist stets lebensgefährlich, erst recht am Lebensabend. Welche gesundheitlichen Risiken Opa in Kauf nehmen oder vermeiden will: Sollte das nicht ihm überlassen bleiben, wie Rauchen und Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und minderwertige Ernährung? Kein Journalist fragt, warum plötzlich anders verfahren werden muss als bei früheren Grippewellen, die zuverlässig kamen und gingen, wobei sie alljährlich für Millionen Infizierte und Zehntausende Tote sorgten, ohne dass ein Hahn danach gekräht hätte. Keinem scheint aufzufallen, dass die vermeintliche „Lösung“ schon jetzt weitaus schlimmer ist als das Problem. Keiner will wissen, weshalb es Aufrufe zu verstärkter Hygiene, besonderer Vorsicht und Rücksichtnahme nicht genauso getan hätten wie vor 2020. Keiner recherchiert, wer den blutigen Medizinlaien am Kabinettstisch der Bundesregierung eigentlich all die apokalyptischen Infos und Lageanalysen gesteckt hat, die ihnen einen Notstandsaktionismus „alternativlos“ erscheinen lassen; mit wie vielen und welchen Lobbyisten sie vor und während der Krise worüber gesprochen haben. Kaum einer traut sich, auch nur das schüchternste Fragezeichen hinter irgendeine Infektionsschutzmaßnahme zu setzen. Keinen beschäftigt, ob es irgendwem nützen könnte, dass die Krise für möglichst große Massenpanik sorgt und sich in die Länge zieht. Keinen beschleicht das ungute Gefühl, dass er sich gerade instrumentalisieren lässt - als Handlanger in einem Thriller, dessen Story sich mit der Präzision eines Uhrwerks entfaltet, nach einem Drehbuch, das womöglich schon vor Wuhan geschrieben war. . Und … und … und …

Wie ein Berufsstand, der als unabhängige, kritische, unvoreingenommene Vierte Gewalt die Mächtigen kontrollieren soll, ebenso blitzschnell wie nahezu einmütig derselben kollektiven Hysterie erliegen kann wie sein Publikum und sich für Hofberichterstattung, Regierungspropaganda, expertengläubige Vergötterung der Heiligen Kuh Wissenschaft hergibt: Das ist mir unbegreiflich, es widert mich an, ich habe genug davon, ich distanziere mich voller Fremdscham von dieser unwürdigen Performance. Wahrhaftigkeit und sorgfältige Recherche; Schutz der Ehre und Achtung der Würde von Menschen – auch solcher, die abweichende Meinungen vertreten; das Gegenchecken jeder Informationsquelle, egal wie glaubhaft sie auf den ersten Blick erscheinen mag; das Vermeiden sensationeller Darstellungen, die überzogene Hoffnungen oder Befürchtungen wecken könnten: All das zählt zu den obersten Geboten jedes Pressekodex. Den Angriff von SARS-Cov-2 scheint, ein knappes Vierteljahr nach Beginn der Pseudo-Pandemie, keines zu überlebt zu haben, zumindest nicht in den infizierten Hirnen derer, für die sie gelten sollten. Wo hält zur Zeit eigentlich der Presserat seinen Tiefschlaf? Neben der eingepennten parlamentarischen Opposition?

Wenigstens einer traut sich noch, den Finger in die klaffende Wunde zu legen: der deutsche Medienwissenschaftler Otfried Jarren, bis Ende 2018 Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich und Präsident der Eidgenössischen Medienkommission in der Schweiz. Scharf kritisiert er im Pressedienst „epd medien“ das öffentlich-rechtliche Fernsehen. (https://www.epd.de/ueberregional/schwerpunkt/medien/experte-kritisiert-gleichfoermige-corona-berichterstattung) Seit Wochen treten immer die gleichen Experten und Politiker auf, die als Krisenmanager präsentiert würden, so Jarren. Dadurch inszeniere das Fernsehen zugleich Bedrohung und exekutive Macht – und betreibe „Systemjournalismus“. Kritiker bleiben außen vor. Vor allem der Norddeutsche Rundfunk falle ihm durch eine „besondere Form der Hofberichterstattung“ auf.

„Die Chefredaktionen haben abgedankt“, folgert Jarren. In der Berichterstattung vermisst er „alle Unterscheidungen, die zu treffen und nach denen zu fragen wäre: Wer hat welche Expertise? Wer tritt in welcher Rolle auf?“ Gesendet würden zudem größtenteils einzelne Statements, eine echte Debatte zwischen Experten, die gegensätzliche Standpunkte und Aspekte einbringen könnten, finde nicht statt.

Wie gleichförmig die Berichterstattung über das Coronavirus daherkommt, fällt zumindest dem Medienjournalisten Andrej Reisin unangenehm auf. Im Portal „Übermedien“ kritisiert er, auch in Krisenzeiten sei es nicht die Aufgabe der Medien, den verlängerten Arm der Regierung zu spielen und Kampagnen à la „Wir gegen das Virus“ zu inszenieren, wie es etwa die „Tagesschau“ in sozialen Medien getan habe. (https://uebermedien.de/47188/corona-krise-staatsraeson-als-erste-medienpflicht/)

Im Deutschlandfunk forderte die Medienjournalistin Vera Linß, im Zusammenhang mit der Bekämpfung des Coronavirus die Themen Überwachung und Datenschutz stärker in den Fokus zu rücken. Auch Linß bemängelt, dass sich viele Journalisten momentan anscheinend dazu verpflichtet fühlen, die Krisenstrategie ihrer Regierung weitgehend kritiklos zu transportieren – „als eine Art Service-Journalismus“. (https://www.deutschlandfunkkultur.de/journalismus-in-der-coronakrise-berichten-die-medien-zu.1264.de.html?dram:article_id=473101)

87 Jahre ist es her, dass in Deutschland aus Journalisten „Staatsdiener“ wurden. Reichspropagandaminister Goebbels hielt dafür ein ausdrückliches „Schriftleitergesetz“ für erforderlich. In der Corona-Krise, wie zuvor bei Themen wie Masernimpfzwang oder der Existenzberechtigung von Heilpraktikern und Homöopathen, stellt sich indes am laufenden Band heraus: Die Medien des 21. Jahrhunderts spuren offenkundig auch ohne Paragraphendruck. Die Schere im Kopf war schon immer die schärfste.

Nachtrag (31. März): Ermutigt vom enormen Echo auf diesen Artikel, bot ich ihn vier Printmedien an, denen ich noch am ehesten zugetraut hätte, ihn zu übernehmen: Frankfurter Rundschau, taz, Der Spiegel, Die Zeit. Reaktionen? Null. Nicht einmal Absagen. Bloß Schweigen.

Sonntag, 17. Juni 2012

Coopzeitung: 3:2 für die Werbung

Zuviel des Guten?
0848 400 044 ☺
Seit ein paar Wochen könnte man die Coopzeitung wohl zu Recht als "schwerwiegend" bezeichnen. Nicht dass sie mehr Rubriken anbieten würde als früher - meine Lieblingsseiten sind übrigens die mit der Kolumne der Tierärztin Chantal Ritter sowie die kulinarischen Ausführungen von Spitzenköchin Tanja Grandits. Der lesenswerte Umfang ist in etwa gleich geblieben. Allerdings füllte sich der Zeitungsstoss nach Eintreffen des Blattes jeweils mit ganz viel unnötiger WERBUNG.

Das aktuelle Verhältnis: in etwa gleich wie auf deutschen Privatsendern. Dort gibt es z.B. 5 Minuten "VIP - Hundeprofi", gefolgt von 15 Minuten Werbung - und, zurück beim Hundeprofi sind die ersten 2 Minuten identisch mit den letzten 2 Minuten vor der Werbung ..... ...... ......

Irgendwann ist es aus mit der Geduld, vor allem bei mir, denn ich habe nicht wirklich viel davon. Ende Mai war endgültig Ende Feuer, was die Coopzeitung anbelangt; die Küchenwaage diente als Entscheidungshilfe. Da standen 310 Gramm Werbebeilagen 190 Gramm Zeitung gegenüber! Ist das nicht einfach ..... zuviel des Guten?

Genau, ich werde seither tatsächlich verschont! Die Telefonnummer zur (Werbe)Freiheit lautet übrigens: 0848 400 044. Und meine Lieblingskolumnen kann ich mir online zu Gemüte führen, gezielt und von Werbung unbehelligt!

Sonntag, 20. Mai 2012

Ein Zückerchen für Zuckerberg ...

Rucki-Zucki ...... mit einem Klick zum privaten Glück?
ENDLICH kann es sich der milliardenschwere Facebook-Gründer und "Person of the Year 2010" leisten, zu heiraten. Obwohl er und seine frisch Angetraute sich bereits seit neun Jahren kennen, musste erst der Gang an die Börse abgewartet werden. Der lief, wenn ich es recht mitbekommen habe, nicht eben grandios. Die Aktie wurde nach einem beachtlichen Sturzflug eine Stunde nach Handlungsbeginn bereits nur noch um 20 Rappen über ihrem Ausgabewert gehandelt. Zufall? Insiderhandel?

Da musste sich Rucki-Zucki wohl umgehend das Leben zusätzlich versüssen. Mit einem "gefällt mir" und einem selbstkreierten einfachen Rubinring war er dabei! Ob seine Ehe ebenso erfolgreich verlaufen wird, wie seine Karriere? Time will tell .... und wie ich den Mann kenne, hat er sich bestimmt von seinen Anwälten einen guten Ehevertrag aufsetzen lassen.

Letztere kann er jetzt übrigens gut brauchen, haben ihn doch parallell zum Börsenstart ehemalige Facebook-User per Sammelklage zu 15 Milliarden Dollar Strafzahlung und Schmerzensgeld verklagt. FiBi hatte ihre Nutzerdaten noch im Internet aufgezeichnet, nachdem sie ihr Profil längst abgemeldet hatten.

Na denn, Congratulations!

Freitag, 1. Juli 2011

Heidi Klum mags schmutzig....

Honi soit qui mal y pense!
.....und das erst noch im Schlafzimmer!!! Soll sie doch mal mit ihrer Putzfrau reden, da liesse sich doch sicher was machen, oder?

Schön, dass wir darüber gesprochen haben!

PS: Wussten Sie, das eine Staubschicht nur dann auffällt, wenn ein unvorsichtiger Staubkontrolleur mit dem Finger deren Homogenität zerstört?

Mittwoch, 29. Juni 2011

Monaco - kurz vor der Hochzeit?

Amazing Grace
Wie das so ist vor einer Hochzeit: es kann "alles" passieren, davon kann zum Beispiel Hugh Hefner ein Lied singen. Er wurde fünf Tage vor dem Jawort mit einem Nein abserviert.

Im Falle der fürstlichen Familie stammt "alles" wohl ein wenig aus dem Reich der Spekulation. So wird allerlei Blödsinn in Worte gefasst, um das mediale Sommerloch etwas auszugarnieren, wie zu lasch geratene Spaghetti mit einer Handvoll Basilikumblätter.

Die Fürstin in spe soll mit einem one-way-Ticket Richtung Südafrika gesichtet worden sein! Gemäss L'Express sei sie am "Fluch(t)hafen" in Nizza von der französischen Polizei auf Befehl des monegassischen Fürstenhauses aufgehalten worden sein!

Charlene ihre fürstlichen Ambitionen einfach aufgeben, jetzt, nachdem sie sich nicht nur die Lippen hat aufspritzen sondern auch eine Minimalstkorrektur der Nase hat machen lassen? NIEMALS! Und wie es aussieht, hat sich auch ihr Albert ein wenig entfaltet und sieht ohne Tränensäcke und Hängebäckchen wieder aus wie einst im Mai.

Was nicht nur die Medien irritiert, ist vielleicht, wie die beiden miteinander umgehen. Man denkt dabei eher an Tiefkühlpizza denn an loderndes Feuer der Liebe. Eine Vernunftehe? Hmmm - aber was ist schon vernünftig.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Charlene als Fürstin einen fantastischen Job machen wird und halte sie für ziemlich gut vorbereitet. Anders als "the Amazing Grace" hatte sie auch 11 Jahre Zeit, sich darauf vorzubereiten. Allerdings wird sie es nicht schaffen, die unvergessliche Grazia Patrizia in Sachen Beliebtheit und auch Schönheit vom Thron zu stossen.


Gespannt warte ich auf den Samstag und freue mich, wieder mal eines dieser schlichten, unvergleichlichen und wunderschönen Armanikleider in weiss - oder doch eher ecru oder gar ein eisiges, helles blau? - zu sehen. Überhaupt schaue ich mir solche Übertragungen nur an, um die diversen Outfits zu bewundern.... oder auch nicht.

Der Wahrheitsgehalt der oben erwähnten Fluchtgeschichte liegt für mich bei maximal 10 Prozent und so halte ich mir wenn möglich den Nachmittag des 2. Juli frei, wenn es hoffentlich heissen wird: "Ja, ich will!"

Dienstag, 6. Juli 2010

Sex-trablatt....


Heutzutage gibt es Zeitschriften und Bücher, die kommen locker mit zwei-drei Worten aus. Sex als wichtigste Nebensache der Welt steht dabei ganz oben auf der Liste, gefolgt von "Gewichtsverlust", dies vor allem in Frauenzeitschriften, und das dritte.... öhm... das hab ich jetzt vergessen.


Interessant und dabei soooo fesselnd!! Gottseidank lassen wir uns nicht anderweitig verbilden und nähren unsere Intelligenz und Gedankenwelt praktisch alle aus ein und derselben Quelle. Blond lässt grüssen =D