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Samstag, 23. Juli 2022

Zeit, Kosten, Behandlungsvorgaben: Ärzte unter Druck


Und wo bleibt der Patient?

Ich gehöre zu den Menschen, die normalerweise den Arzt grossräumig umgehen und lieber erst versuchen, ein Problem selber zu lösen. Diesmal waren es Schmerzen im Bereich Metatarsale 2 und 3. Dachte zuerst an eine Spontanfraktur - auf einem Röntgenbild nicht zwingend sichtbar. Daneben leide ich seit über 5 Jahren an Hüftbeschwerden infolge einer Coxarthrose, im Juli 2019 radiologisch nachgewiesen inklusive Schweregrad. Zudem kontrolliere ich aufgrund eines verdächtigen Wertes selber aktuell Blutzucker und meide zudem seit mehr als einem Monat zuckerhaltige Speisen.

Als ich mich anmelde, sage ich der MPA, weshalb ich den in der Gruppenpraxis für mich zuständigen Arzt konsultieren möchte: Röntgen von Fuss, Kontrollröntgen Hüfte sowie eine nachträgliche Verordnung für das Zuckermessgerät, welches CHF 187.90 gekostet hat. Ich ging davon aus, dass sie aufgrund dieser Angaben eine adäquate Zeitspanne für mich reservieren würde.


Überpünktlich bin ich schon eine Viertelstunde vorher da, sintemal man noch den aktuellen Versicherungsausweis abgeben und die erfassten Daten bestätigen muss.


Im Wartezimmer wird es dann wirklich ungemütlich: zwei Ventilatoren, geschätzt Windstärke Sieben! Ich stelle meinen Stuhl in den Windschatten und warte, warte, warte! Die Nasenschleimhaut ist schon ziemlich ausgetrocknet, da komme ich endlich dran.


Vor seinem PC sitzend fragt mich Dr. R, um was es gehe. Kurz und knapp informiert sagt er sogleich: "das wird heute nicht für alles reichen" und, fast vorwurfsvoll "ich habe jetzt schon 20 Minuten Verspätung". Schlucke meine Antwort, dass ich dafür nicht verantwortlich sei, herunter und bemerke lediglich, die MPA habe gewusst, für was alles ich komme.


Die Befragung wird relativ kurz, "nur" unterbrochen von 4 Telefonaten von Seiten der Réception. Diagnose: Überlastung der Metatarsaleköpfchen durch Absinken des Fussgewölbes. Dessen Ursache: offenbar irrelevant. Könnte es mit der Fehlstellung des Beines durch die Hüfteproblematik zusammenhängen? Ob sich bereits eine Köpfchennekrose gebildet hat, könnte man in einem Röntgenbild sehen. Zu den auffälligen Zuckerwerten respektive zu meinem Ernährungsverhalten werde ich nicht weiter befragt.


Auffallend: der Arzt ist ausschliesslich seinem Bildschirm zugewandt, seine Hände fliegen über die Tasten. Die CD mit den Röntgenbildern habe ich diesmal nicht mitgebracht. Ging davon aus, dass er die Bilder 2019 im System gespeichert hat. Er hätte zwar kurz einen Blick auf die Diagnose des Röntgenologen werfen können, schlägt jedoch vor, dass ich ihm die CD vorbeibringe und er sich diese vorgängig zum nächsten Termin mal anschauen werde. Erst dann würde er entscheiden, ob eine röntgenologische Verlaufskontrolle der Hüfte angebracht sei. Er will dann doch kurz mal den Fuss anschauen und bittet mich, mich hinzulegen, was mir nicht leicht fällt, da es mir kürzlich noch in den Rücken geschossen ist. Auch darauf geht Dr. R nicht ein…. ich weiss, die Uhr tickt.


Um mir einen neuen Termin zu geben, muss die Réceptionistin den Arzt kurz stören. Der würde vermutlich lieber mit der Befragung der nächsten Patientin weitermachen und seine 20 Minuten aufholen. Ich sehe da schwarz. Dunkelschwarz sehe ich, was die Betreuung der Patienten anbelangt, von einem ganzheitlichen Ansatz ganz zu schweigen.


Sanae: in memoriam

Meine Freundin Sanae fällt mir ein. Als sie mir seinerzeit berichtete, ihr Arzt habe immer nur auf den Bildschirm geschaut, als sie diesen mit ihren unsäglichen Magenschmerzen aufsuchte, konnte ich mir das damals nicht vorstellen. Japanerin und Magenschmerzen, da müssten bei einem Arzt sämtliche Alarmglocken klingeln, denn Magenkrebs ist eine der häufigsten Todesursachen in Japan. Aber nein, der homöopathisch ausgebildete Internist suchte passende Zucker-Kügelchen raus; dies nicht nur einmal, sondern über Monate hinweg und ohne genaue Diagnose. Da endlich insistierte Sanae, sie wolle genauere Untersuchungen und Resultate, zumindest eine Magenspiegelung. Da war sie dann, die niederschmetternde Diagnose Krebs. 


In Japan hat man gute Erfolge mit der entsprechenden OP. Könne man nicht machen, sagt ihr Arzt, denn sie hätte bereits Metastasen in der Lunge. Dies aufgrund von Herden, die er im Thoraxröntgen entdeckt zu haben meinte. Später entpuppte sich diese Einschätzung als falsch, es waren lediglich Entzündungsherde. Sofort wurde mit Chemo und Bestrahlung aufgefahren, worauf es ihr dann erst richtig schlecht geht. Eine Spontanblutung hätte ihr Leiden dann beinahe um einige Monate verkürzt, aber sie wurde gerettet. Man begann mit einer neuen, im Amerika entwickelten Gentherapie (mRNA), leider ohne Erfolg. Als sie sich dann doch in Japan einer OP unterziehen wollte, sagten die Ärzte, das sei leider jetzt tatsächlich zu spät. Zu Beginn wäre dies noch möglich gewesen, jetzt sei allein das Zwerchfell voller Metastasen. Sie starb kurz nach ihrem 70sten Geburtstag, dabei hatte sie sich so sehr gewünscht, ihren Enkel aufwachsen zu sehen.


Wie weiter?

Ich gehe nach Hause mit einem neuen Termin und einer möglicherweise richtigen Diagnose betreffend Fuss. Warum ich jedoch im Februar ein Foto meines Mittelfusses gemacht hatte, weiss ich nicht mehr. Ist mir etwas auf den Fuss gefallen, ist mir jemand auf den Fuss getreten? Meine Schwiegermutter lag damals im Sterben, es war eine Ausnahmezeit. Was, wenn das Metatarsale selber doch gebrochen oder zumindest angeknackst ist. Das hätte man auf einem Röntgenbild feststellen können - ich werde es wohl nie erfahren. Da der Arzt der Kasse gegenüber Rechenschaft schuldig ist, was für Untersuchungen er machen lässt, wurde es nicht gemacht. Die nachträgliche Verordnung für das Blutzucker-Messgerät könne er gegenüber der Kasse nicht verantworten, da die Praxis solche in Verdachtsfällen den Patienten gratis abgeben.


Das Gefühl, als Mensch nicht wahrgenommen zu werden, Billigstmedizin zu "geniessen", und dies erst noch zu immensen Prämien, ist frustrierend. 


Irgendwie tun mir ja die Ärzte leid, welche ihren Fokus primär auf die Zeit, das digitale Erfassen der Krankengeschichte und die Anforderungen seitens der Kasse legen und dabei den Menschen, der da hilfesuchend vor ihnen sitzt, ausblenden müssen. So haben sie sich das bestimmt nicht vorgestellt, als sie diesen Beruf ergriffen haben.


Ich werde die Übung erst einmal abbrechen und versuchen, mir selbst zu helfen, zum Beispiel mit Übungen zur Stabilisierung des Fusslängsgewölbes, Kräftigung der kurzen Fussmuskulatur, der tiefen Schienbeinmuskulatur und der Wadenbeinmuskulatur. 


Gemeinschaftspraxen und Spitäler würden ja sooo gut funktionieren, wenn nur diese doofen Patienten nicht wären, welche alles durcheinanderbringen.


Krankenkassenmodelle: (Beispiel Helsana)

HMO Gruppenpraxis, Hausarztmodell, Telmed oder gar Premed? Doch lieber freie Arztwahl? 


Beim HMO- und Hausarztmodell ist die jeweilige Praxis erste Anlaufstelle, bei Telmed muss man immer erst das Zentrum für Telemedizin (nicht Fernbehandlung!!) kontaktieren, bei Premed-24 wäre dies Medi24. Erst wenn die entscheiden, dass Sie tatsächlich einen Arzt brauchen, können Sie einen Termin buchen.


Freie Arztwahl gäbe es sowieso nicht, sagt mir die MPA an der Réception. Spezialisten würden Patienten meist nur noch nach Überweisung durch den Hausarzt nehmen. Die meisten Probleme könne letzterer nämlich bestens selbständig lösen, das spare Kosten!


Frage: wohin fliessen die Milliarden, welche wir alle jährlich an Prämien ausrichten und dazu solidarisch die von der Pharmafia angeregten, überteuerten und teilweise sinnlosen Behandlungen mittragen?


Vermutlich gibt es demnächst Dr. App, den ersten und unvergleichlichen digitalen Hausarzt im Taschenformat. Konsultationen werden dann nur noch vergeben, wenn man Sozialkreditsystem-konformes Verhalten gezeigt und genügend Punkte zur Verfügung hat. 


Schöne neue Welt? 🤔

Montag, 20. Juni 2022

Voll verzuckert — Spannender Selbstversuch von Damon Gameau


Bin gerade über einen sehr interessanten Artikel gestolpert betreffend übermässigen Zuckerkonsum. Zucker ist in unseren Lebensmitteln allgegenwärtig. Industrie und Politik verhindern seit langem die notwendige Aufklärung. Auch darf nach wie vor in den Medien mit angeblich "gesunden" Nahrungsmitteln geworben werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die Kinderschnitte, DIE Zwischenmahlzeit für unsere Kids, weil ja so viel Milch drinsteckt.🤪

Der australische Schauspieler Damon Gameau wollte es genau wissen, wissenschaftlich begleitet von einem Team von Fachleuten. Wie wirkt sich der tägliche Konsum von "verstecktem" Zucker auf unsere Gesundheit aus. 60 Tage testete er eine Ernährung, die das Äquivalent von 40 Teelöffeln Zucker enthielt — dies entspricht in etwa 160 Gramm und der ungefähren Tagesdosis der meisten Menschen in den Industrieländern.


Er löffelte nun nicht einfach Kiloweise Zucker in sich rein, sondern hielt sich ausschliesslich an vermeintlich gesunde, fettfreie Nahrungsmittel: magere Joghurts, Frühstückflocken, Müsliriegel, Smoothies und Obstsäfte. Auf bekanntermassen zuckerreiche Genussmittel wie Softdrinks, Schokolade, Eis und Süssgebäck verzichtete er konsequent. Seine Kalorienzufuhr blieb mit 2’300 identisch wie zuvor, sein Trainingsprogramm (Jogging und Krafttraining) behielt er bei. 


Beim Zucker musste es sich um Saccharose (Kristallzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) handeln, egal ob hinzugeführt oder von Natur aus vorhanden (z.B. Trockenfrüchte). Kohlehydrate, die im Körper zu Zucker verarbeitet werden, wurden nicht mitgerechnet. 


Ergebnis: Gameau nahm in 60 Tagen 9 Kilogramm zu, sein Bauchumfang ganze 10 Zentimeter. Und nicht nur das: nach wenigen Wochen zeigte er este Anzeichen einer Fettleber und war auf bestem Weg zu Adipositas, Diabetes und einem Herzleiden. Ist es denkbar, dass die ganzen Theorien rund um Kalorien und dem bösen Fett gar nicht stimmen?


Mittlerweile weiss man, dass eine Kalorie nicht einfach eine Kalorie ist, sondern dass es darauf ankommt woher sie stammt und wie der Körper sie verstoffwechselt. Bezüglich Fett weiss man, dass es "gute" und "schlechte" gibt, oder sagen wir "nicht förderliche". Das ist auch bei den Eiweissen und den Kohlehydraten so. Saccharose zum Beispiel ist nicht ein reines Kohlehydrat: der Glucoseanteil wird als Kohlehydrat abgebaut, die Fruktose jedoch als Fett in der Leber verstoffwechselt.


Gameau musste sich förmlich durch diese 60 Tage kämpfen, denn er war bei gleicher Kalorienzahl nie wirklich satt; es fehlten einfach die Ballaststoffe, welche den Stoffwechsel verlangsamen und unsere Verdauung im Gleichgewicht halten.


"Mit der natürlichen Süsse aus Früchten" wird geworben. Die Industrie reichert ihre Produkte vorwiegend mit industriellem Fruchtzucker an (z.B. Invertzucker, Maissirup oder schlimmstenfalls High Fructose Corn Syrup HFCS), der eine viel höhere Süsskraft hat erst noch billiger ist. Fast überall ist dieses Zeugs drin, sogar in Babynahrung. Fruchtzucker hat einen niedrigen glykämischen Index, da er nicht im Blut landet, sondern direkt in der Leber. Da letztere Fruktose in Fett umwandelt, führt das früher oder später bei hohem Konsum zu einer Leberverfettung. Gleichzeitig mit dem Bluttfettanteil steigt auch der Insulinspiegel und solange Insulin im Blut ist, kann kein Fett verbrannt werden. Es sammelt sich dann irgendwo an, wo wir es tatsächlich zuletzt haben möchten. 


Ende der 70er-Jahre gab es zwei Akteure und zwei gegenteilige Ansichten: kein Fett vs. kein Zucker. Ancel Keys propagierte, Fett sei das Problem, John Yudkin dagegen sah es beim Zucker. Er hatte nämlich herausgefunden, dass Ratten nicht dick wurden, wenn man ihnen Fett zu fressen gab, vom Zucker jedoch schon. Nun sind die meisten Menschen keine Ratten und man sollte bekanntlich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Fakt ist, dass die Sugar Association 1970 ein 90-Seiten starkes Dossier mit dem Titel "Sugar in the Diet of Man" veröffentlichte, das auch gleich von ihr selber finanziert wurde. Die Pressemeldungen lauteten dann in etwa wie folgt: "Wissenschaftler zerstreuen die Angst vor Zucker". Jedenfalls wurde ab dato Fett verteufelt und die von der Sugar Association gegründete "World Sugar Research Organisation (WSRO)" sorgt seitdem dafür, dass Zucker als wertvoller Beitrag für die Ernährung, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Weltbevölkerung anerkannt wird. Tja, ist doch immer das gleiche Spiel (Mobilfunkstrahlung, 5G). Lobbyismus lässt grüssen.


Wussten Sie, dass Zucker genau dieselben Hirnregionen aktiviert wie Kokain. Zucker macht süchtig und löst offenbar vergleichbare Reaktionen aus wie Morphine, Kokain und Nikotin (Studie American College of Neuropsychopharmacology). Howard Moskowitz (Marktforscher/Psychologe) entdeckte bereits in den 70ern, dass ein Produkt den Leuten umso besser schmeckte, je mehr Zucker man hinzufügte. Ging man jedoch über einen bestimmten Punkt hinaus, mochten die Probanden es plötzlich nicht mehr. Der sogenannte "Bliss point" war entdeckt, jener Glückspunkt also, an dem uns Zucker in einem Produkt den maximalen Kick verschafft. Das Prinzip funktioniert übrigens auch in der salzigen Variante (Chips).


Es ist nicht schönzureden: mit all diesen Lightprodukten, welche nur dank Zugabe von Industrie- oder künstlichem Zucker überhaupt schmecken, sind wir nicht schlanker geworden. Im Gegenteil: der prozentuale Anteil Übergewichtiger steigt seit den 80er-Jahren unaufhaltsam. Amerika ist das Land mit dem wohl höchsten Zuckerkonsum (185g/Tag, also 46,25 TL) und dem höchsten prozentualen Anteil adipöser Menschen.


Zucker beeinflusst auch unsere Psyche, kann dem Gehirn schaden; depressiv, unkonzentriert und vergesslich machen.


Zuckerreduzierte oder -befreite Ernährung fordert von uns ein Mehr an Einsatz und Zeit. Man muss sich wieder selber an den Herd stellen — etwas vorbereiten und zur Arbeit mitnehmen für tagsüber. Hier mal schnell ein Snack, da ein Beutelchen mit ach so gesundem O-Saft geht dann nicht mehr. Auch all die (In)Convenience-Produkte fallen weg.


Wer sich den Film über das Experiment anschauen will, wird auf Youtube fündig: "That Sugar — Voll verzuckert". Obwohl Gameau Australier ist, kommt das Werk für meinen Geschmack etwas amerikanisch daher, aber das ist halt Geschmackssache. Eines ist sicher: die Essenz daraus ist HEILSAM!




Montag, 31. Januar 2022

Nach über 2 Jahre "Betreutem Denken" — Auszug aus meinem Fragekatalog

Noch Fragen? Hoffentlich!

Nach über 2 Jahren "Betreutem Denken" wäre jetzt mal Zeit, die Bürger in die Eigenverantwortung zu entlassen. Eine Mehrzahl hängt jedoch nach wie vor an den Lippen ihrer jeweiligen Regierungsvertreter und glaubt unreflektiert alles, was ihnen vorgebetet wird. Mir sind jedoch die kritischen Fragen noch immer nicht ausgegangen; im Gegenteil! Fragen zu stellen ist elementar. Nur wer fragt, erhält auch Antworten, je nach Befragtem sogar ehrliche! 

Hier ein kleiner Auszug meines Fragenkatalogs:


Frau von, zu und über Leichen will den Nürnberger-Kodex von 1947 kippen! Warum?

Ist eventuell das Wort "freiwillig" ausschlaggebend? 

Gemäss Artikel 1 des Kodex ist bezüglich medizinischen Versuchen (und wir haben es hier mit einem grossangelegten Feldversuch zu tun) die freiwillige Zustimmung der Versuchsperson unbedingt erforderlich. Die betreffende Person muss im juristischen Sinn fähig sein, ihre Einwilligung zu geben, unbeeinflusst durch Gewalt, Betrug, List, Druck, Vortäuschung oder irgendeine andere Form der Überredung oder des Zwangs. Wer will, kann den gesamten Gesetzestext mit allen 10 Artikeln downloaden.

Die befristete Zulassung der experimentellen Impfstoffe endet Ende Januar 2022.

Gibt es einen Zusammenhang mit dem seit Herbst 2021 zunehmenden Druck auf Ungeimpfte und der in vielen Ländern drohenden Impfpflicht?


Warum ist Nichtmediziner Berset für Gesundheitsfragen zuständig, Mediziner Cassis dagegen für das EDA?


Warum finden sich in der Leitung der Task-Force BAG eine Ethnologin (Ch. Kopp), eine Politikwissenschaftlerin (A. Lévy), einen Rechtswissenschafter (Th. Christen) eine Theologin/Biologin (A. Arz de Falco) und in der Leitung der Swiss National C-19 Science Task Force eine Mathematikerin/Biostatistikerin (T. Stadler)? Wo bleiben die wirklichen medizinisch-wissenschaftlichen Fachleute?


Warum wird #plötzlichundunerwartet wohl das Schlagwort des Jahres 2021, vor allem in Bezug auf junge Männer und viele gesunde Sportlerinnen und Sportler?


Hat diese Alexa-Abfrage einen Zusammenhang mit dem aktuellen Geschehen (Georgia Guidestones!)?



Allein in der Schweiz wurden Unterstützungsgelder in der Höhe von 100 Milliarden Franken bewilligt. Woher kommen diese Gelder und wie war das schon mal mit der Enstehung einer Inflation?


Wäre es nicht sinnvoll, die arbeitsfähige, arbeitswillige Bevölkerung einfach in Ruhe arbeiten zu lassen, statt sie in den Konkurs zu treiben, ihre Geschäfte zu schliessen oder ihnen unsinnige Massnahmen aufzudrängen (z.B. Gastro, Fitness etc.)?


Warum sind die Kapseln von Medikamenten magnetisch, so zum Beispiel, wie ich im Video einer Amerikanerin sehen musste, die von Flucloxacillin (Handelsnahme bei uns: Floxapen) oder, wie ich selber getestet habe, diejenigen von Carbolevure, deren Aussehen von rot-blau vor geraumer Zeit auf rot-schwarz gewechselt hat? Der Inhalt war nicht magnetisch (Hefe, Kohle), nur die schwarze Seite der Kapsel.



Was hat Graphenoxyd in den als Impfstoffen bezeichneten Flüssigkeiten zu suchen, also ein kohlenstoffbasiertes 2D-Nanomaterial? Die Frage nach der Unterschiedlichkeit der diversen Chargen ein und desselben "Impfstoffs" allein bezüglich Farbton (klar, rosa, grau) hat man sich offenbar nur in Japan gestellt und dann auch die Konsequenz daraus gezogen.


Was haben Ethylenoxyd und 2-Chlorethanol , beides hoch giftige Substanzen, in Teststäbchen (Kinder-Test-Lollys) zu tun, wie das Labor Biolytix aus Witterswil für den "Runden Tisch" im November 2021 herausgefunden hat?


Wenn es Bundesrat und BAG tatsächlich um die Gesundheit geht:

  • Warum wurde Glyphosat für weitere 5 Jahre zugelassen? 
  • Warum wird der Ausbau des 5G-Netzes vehement vorangetrieben und die Emissionen nur mangelhaft kontrolliert, und dies erst noch von den Anbietern selbst?
  • Warum wird der Grenzwert betreffend 5G um das Zehnfache heraufgesetzt und künftig sogar die Möglichkeit von Einsprachen verhindert?
  • Warum wird so massiv Wettermanipulation betrieben (Geoengineering und seit Juni 2021 sogar Solarengineering) und Mensch, Tier und Umwelt regelmässig vergiftet (Nano-Barium-Strontiumtitanat, Nano-Aluminiumoxid, magnetische Graphen-Eisenverbindungen, Mikroplastik Polymerfasern etc.) ohne Rücksicht auf Verluste, von der Skalar-Interferometrie (NexRad, Haarp, Lofar, Eiscat) ganz zu schweigen?

Warum fällt den Befürwortern des offiziellen Narrativs nicht auf, dass all das, was sie vor kurzem noch als Verschwörungstheorie bezeichnet haben, bisher alles eingetroffen ist (ID-2020, Impf-ID-2021, RFID-2022)? In Schweden läuft übrigens die Chip-Produktion bereits an. Ich setze jedoch noch immer lieber auf Zweifel-Chips!!!




Wodurch wird die Gesundheitsdiktatur als nächstes abgelöst oder ergänzt: die Klimadiktatur oder die Finanzdiktatur? Aufgrund der neusten Videos der Astrologin Silke Schäfer tippe ich auf die Finanzen.


Schweizer Juristen haben am 24.12.2021 den National- und Ständerat in die Verantwortung genommen (Art. 169 BV und Art. 170 BV). 309 Juristen haben den Antrag mittlerweile mitunterzeichnet. Ob le petit roi de la Suisse deshalb verkünden lässt (Blick!), dass man aus den Massnahmen in Kürze aussteigen will, Maskenpflicht natürlich ausgenommen?


BY THE WAY: Wer wirklich wissen will, wie gefährlich seine Charge im Vergleich ist, wird auf dieser Seite fündig. Offenbar waren diejenigen von Janssen die verträglichsten — eventuell die Placebogruppe?


Ob ich als Geimpfte dies tatsächlich wissen möchte? Diese Frage kann ich mir selber tatsächlich auch nach sehr langem Nachdenken nicht beantworten.

Montag, 9. August 2021

BAG, Bundesrat, Zahlenmagie und Volksverschaukel


Hallelujah?🧐

Volksverschaukeln scheint der liebste Zeitvertrieb unserer 7 Unentwegten zu sein, u.a. über BAG und die MSM.


Heute teilt das Bundesamt für Gesundheit die neusten Entwicklungen der Corona-Plandemie mit, z.B. auf 20min (= staatsfinanziertes Blatt). 


Aktuelle Zahlen am 9.8.2021: 3’144 neue Corona-Fälle, mit Betonung auf Fälle, nicht auf Erkrankungen!

Klingt im ersten Moment nach viel, jedenfalls, waren es am Freitag, den 6.8. nur 1’024 neue Fälle gewesen.


Beunruhigend? Kommt darauf an! Die Positivrate entsprach am 6.8. bei 20’394 Tests 5,7 Prozent, während die Positivrate am 9.8. bei 51’281 Tests bei 5,5 Prozent lag. Dies zeigt wieder einmal deutlich: je mehr Tests, desto mehr positive Fälle; Fälle, nicht Erkrankungen.


Auch lässt es Ungutes am Horizont aufsteigen, denn unser "petit Roi de la Suisse" wird wohl im Massnahmenbereich wieder restriktiver durchgreifen — alles andere würde mich überraschen!


Lieber Gott, lass es Hirn regnen! 🙏🧠🙈


Positive Fälle, mit einem Test, der laut Erfinder/Hersteller nicht für die Diagnostik geeignet ist. Das kann jeder Googlen, am besten mit DuckDuckGo oder so, denn Google lässt in letzter Zeit bezüglich Resultate zu wünschen übrig!


Dr. Kobi Haviv aus Israel, dem Impfweltmeisterland schlechthin, meldet auf Channel13 (israelisches Fernsehen) übrigens, dass 95% der schwer erkrankten Patienten geimpft sind. 85-90% der Krankenhausaufenthalte entfallen auf vollständig geimpfte Personen. Das ist offenbar in andern Ländern genau so, nur wird Ärzten und Pflegepersonal nebst einer Maske gleich noch ein Maulkorb verpasst.

Israel hat bereits seit dem 1. August Auffrischungsimpfungen für Israelis über 60 angeordnet; dies sogar entgegen dem Rat der WHO!

Zurück zum BAG und unseren 7 Bundeszwergen: wann hören die endlich auf, dem DeepState in den Hintern zu kriechen und setzen sich für diejenigen ein, welche sie letztlich auch für ihren "Einsatz" bezahlen. Ausser der fragwürdigen Sommaruga haben bekanntlich alle anderen einen Eid darauf geleistet, sich für ihr Volk einzusetzen! 


Das Volk sind wir! Vergessen wir das nie ….

Mittwoch, 17. März 2021

Wundermittel gegen Angst, Hass, Mutlosigkeit und Covid-19 samt Mutanten


Vorgestern im 20min gelesen: wegen Ungeimpften müssen die Geimpften auch weiterhin Masken tragen. Was für eine Ansage! Die Folgen sind nicht absehbar, denn die Menschen wollen endlich ihr normales Leben zurück.

Genau so tragen die vom Bund mitfinanzierten und wohl auch beauftragten Trash-Medien dazu bei, das Volk zu trennen und die Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Erklärtes Ziel ist es, die gesamte Weltbevölkerung mit einem äusserst fragwürdigen, unausgereiften "Impfstoff" durchzuimpfen. Ich sage nur: Georgia Guidestones!


Das Vorgehen solcher "Aufhetzartikel" war bereits im Bezug auf die Masken sehr erfolgreich. So tragen aktuell 99,9 Prozent der Menschen eine Gesichtswindel, manchmal sogar zwei übereinander, viele trotz Maskenattest. 


Divide et impera — teile und herrsche, damit gewinnt man jeden Krieg. In China nennt es sich "mit dem Messer eines Anderen töten". Man spalte eine zu beherrschende Gruppe in Untergruppen mit einander widerstrebenden Ansichten und Interessen, und die Leute werden sich gegenseitig bekämpfen, notfalls bis auf’s Blut.


Bei den Masken waren die "Maskenverweigerer" — auch Menschen mit Maskenattest erhielten diesen Stempel aufgedrückt — problemlos auszumachen. Wie wollen sie das bei der Impfung umsetzen? Kärnten hatte die zündende Idee: mit dem Slogan "ich helfe mit, ich bin geimpft" versehene, nach der zweiten Impfung gratis abgegebene gelbe Silikon-Armbänder sollen die Bereitschaft der österreichischen Bevölkerung für eine Grundimmunisierung anregen. Sind ja auch wirklich hübsch und kleidsam, die Dinger, erinnern aber unangenehm an ein gelbes Abzeichen, bei dem man sich eigentlich einig war: "nie wieder". 


Die Frage stellt sich: Wie bleibt man gesund — körperlich, geistig, seelisch! Ein Wundermittel dagegen findet sich in beinahe jedem Haushalt: die Fernbedienung. TV und Radio ausschalten und die Dauerbeschallung endet; man hat sein Leben zurück. Und wenn wir dann noch die Mainstreammedien im Internet meiden, dann  werden wir bestimmt über 100 Jahre alt, und erst noch ohne Impfung! Oder vielleicht gerade deswegen?

Dienstag, 26. Januar 2021

Von Baghwan zu BAG-Wahn, von Reiki zu RKI


Baghwan, auch OSHO genannt, war ein Philosoph, Erleuchteter, ein Guru der speziellen Sorte. Seine Memoiren zu lesen, war mir einst ein riesiges Vergnügen. Der Mann hatte nebst einer absolut klaren Logik auch noch jede Menge Humor. So hat er bereits als 5jähriger den Guru seines Grossvaters durch stimmige Fragen und Argumente aus dem Haus gescheucht, was seiner Grossmutter übrigens bestens gefiel. Den meisten kommen beim Namen Baghwan lediglich 46 RollsRoyce in den Sinn, die in gewisser Weise einfach eine Provokation im Sinne eines Denkanstosses waren, die Fülle anzuerkennen und zu leben.

Man kann von OSHO halten, was man will. Wer etwas über diesen Meister erfahren möchte, lese mal einige Zitate. Sehr schön finde ich folgendes zur Lebensweise von uns Menschen:
Um Schmerz zu meiden meiden sie die Freude
Um den Tod zu meiden, meiden sie das Leben
Wer sich einen direkten Eindruck verschaffen will, gehe mal auf Youtube, dort finden sich einige bewegte Bilder. Allerdings wird die Geduld etwas auf die Probe gestellt, hatte OSHO doch eine sehr spezielle Art, zu sprechen. Man achte auf den langen Nachhall.

Kommen wir zum BAG. Schlagzeilen wie: "BAG interpretiert Zahlen falsch — eine Blamage, die nicht folgenlos bleiben sollte" (Tagblatt 3.8.2020). "Todesfall eines unter 30jährigen war Fehlinformation (SRF, 14.8.2020). Auch auf SRF die Meldung "Ende April starb kein 9jähriges Mädchen sondern eine 109jährige Frau" sagen eigentlich alles.

Was man von den Massnahmen halten soll, welche der Bundesrat zusammen mit dem BAG ausarbeitet, ist jedem selbst überlassen. Im Verlaufe der letzten Monate wurde jedoch klar, dass Covid-19 ein ganz speziell intelligentes Virus sein muss, das genau weiss, in welchem Land es sich befindet und welche Regeln gelten, z.B. Abstand: (A 1m, D 1.5m, CH zu Beginn 2m, danach 1.5m). Als die Restaurants statt um 23 Uhr schon um 21 Uhr und vor dem Lockdown im Januar dann um 19 Uhr schliessen mussten, fragte sich der eine oder andere, warum die Gefährlichkeit nicht 24 Stunden die gleiche war. Warum konnten Kunden von Kosmetikerinnen bei Gesichtsbehandlungen die Maske weglassen, diejenigen von Frisören jedoch nicht? Warum kann eine Person aus einem Haushalt einen anderen Haushalt, sagen wir eine  WG mit 4 Personen besuchen, umgekehrt jedoch nicht? Die Liste ist ellenlang und zeigt, dass Logik hier nicht die Grundlage ist, sondern die zugrunde liegende Verwirrtaktik. In diesem Zusammenhang interessant sind die Ausführungen des umstrittenen und von den sozialen Medien komplett blockierten David Icke: "Die systematische Zerstörung der menschlichen Psyche", in welchem man mehr über psychologische Kriegsführung erfährt, als einem lieb ist.

Auch vom BAG ein paar Zitate, die wir alle kennen:
Bleiben Sie zuhause! Halten Sie Abstand! Homeoffice-Pflicht, ausgedehnte Maskenpflicht, private Treffen maximal 5 Personen aus 2 Haushalten, Treffen im öffentlichen Raum maximal 5 Personen, geschlossene Restaurants, Sportcenter etc. sowie Läden mit Waren des nicht-täglichen Bedarfs, Gemeinsames Singen nur in Familie und Schule.
Hat irgendwie mit OSHO’s Zitat zu tun: meiden Sie die Freude, meiden Sie alles, was ein lebenswertes Leben ausmacht, verschieben sie beides am besten auf die Zeit nach ihrem AbLeben!

Tja, nun zum Reiki und RKI. Was das RKI anbelangt, wird ebenso mit Zahlen herumjongliert und nachkorrigiert, wie hier in der Schweiz. Die Zielsetzung ist dieselbe. Reiki oder ähnliche Ansätze beinhalten jedoch eine ganz andere Gesundheitsvorsorge, als diejenige unserer Obrigkeit. Da werden Selbstheilungskräfte angeregt, da wird die Energie in Fluss gebracht, die Eigenverantwortung gestärkt, das Immunsystem mannigfaltig unterstützt. Von all diesen Massnahmen spricht von offizieller Seite her keiner mehr. Man fragt lieber einen Softwaremilliardär, wie das mit unserer Gesundheit weitergehen muss. Seine Aussage ist klar und deutlich: einfach die ganzen 7,6 Milliarden Menschen durchimpfen und gut ist. Dies regelmässig, am besten halbjährlich. Es gibt eine Impfung für und gegen alles, ausser vielleicht gegen Hunger, Armut und allem, was damit zusammenhängt. Damit kann man auch mehr Geld verdienen als wenn Menschen sich selber um ihre Gesundheit kümmern.

In einem seiner TED-Talks sagte Bill Gates folgendes: Heute leben 6,8 Milliarden Menschen auf der Welt (das war 2010). Es geht auf etwa 9 Milliarden zu. Wenn wir sehr erfolgreich mit neuen Impfstoffen, der Gesundheitsversorgung und Reproduktionsmedizin sind, könnten wir das wohl um bis zu 15% senken. Die Georgia Guidestones sprechen sogar davon, man solle die Weltbevölkerung unter einem Niveau von 500 Millionen halten.

Kürzlich habe ich den Satz gelesen: "Die Regierung bricht dir mit Vorsatz beide Beine. Dann gibt sie dir Krücken mit den Worten: Wenn wir nicht wären, könntest du nicht gehen! Was mir dazu einfällt: die vielen Selbständigen, welche sich über Jahre selber etwas aufgebaut haben; all die einst gutgehenden, finanziell unabhängigen Betriebe wie Restaurants, FitnessCenter, Kampfsportschulen, Yogastudios etc., werden nun abhängig gemacht von Unterstützungsgeldern oder gleich in den Konkurs getrieben. 

Wie dem auch sei: ob ich mich nun vor einem Virus und seinen Mutationen fürchte oder ob ich mich vor einer Regierung fürchte, die es nicht wirklich gut mit uns meint und deren Hidden Agenda einem das Blut in den Adern gefrieren lässt: Angst ist Angst, und sie hat keinen guten Einfluss auf mich, meine Gesundheit und meine Lebensfreude.


Ich schliesse deshalb mit einem weiteren Zitat von OSHO:
Das Leben beginnt dort, wo die Furcht endet! 🙏

Samstag, 18. April 2020

Coronoia, der Impfstoffreigen und die Menschlichkeit

Homo sapiens oder Monster?
Das 5. Gebot: Du sollst nicht töten
Leute, ich kann einfach nicht mehr aufhören, zu weinen. Der entsetzte, hilflose Blick dieses lebendigen, wunderbaren Geschöpfes angesichts der Injektionsnadel, welche Sekunden später in sein Auge gebohrt wird, ist zuviel für mich. Fliehen ist für das Mäuschen keine Option, zu fest sitzt der Griff der Laborantin, welche solche schändlichen Taten im Namen des Forschungsteams rund um Martin Bachmann, Inselspital Bern, ausführen muss. Bachmann selber sprüht nur so vor Selbstgefälligkeit und Übereifer auf der Suche nach dem Clou, sein Team klatscht gehorsam Beifall.

Entstanden ist das Konzept des Impfstoffes wohl nach bewährter Manier: in den Gängen und Windungen des Gehirns sogenannter Wissenschafter, welche sich einen preisverdächtigen (Nobel?) Kampf rund um die raschmöglichste Entwicklung eines Corona-Impfstoffs liefern. Da ist der Irrtum gleich mit eingebaut, und falsche Schlüsse ebenso.

Es geht um mehr als nur Ruhm und Ehre: der Rubel/Dollar/Euro oder noch lieber SchweizerFranken muss rollen. Selbstverständlich ist ein Eintrag bei Wikipedia schon reserviert, und das auf unbestimmte Zeit — zumindest bis das Rad des Wissens und der Erkenntnisse sich einmal um sich selbst gedreht hat und der jetzige Stand wissenschaftlichen Irrtums auf eine neuere Version (Neudeutsch) upgegradet werden konnte.

Wie schon immer, verlassen sich die diversen Forscherteams mehr oder weniger auch auf "Mitarbeiter Zufall". Viele Entdeckungen waren tatsächlich auf letzteren zurückzuführen.

So zum Beispiel Teflon: Chemiker Roy Plunkett experimentierte auf der Suche nach einem besseren Kältemittel mit Tetrafluorethylen. Eines Abends vergass er eine der Gasflaschen in den Kühlschrank zu stellen und fand am nächsten Tag darin ein weisses Pulver vor: die Moleküle des Gases hatten sich zu langen Ketten verbunden, dem Polytetrafluorethylen. Erst 20 Jahre nach dieser bahnbrechenden Entdeckung kam eine finnische Firma auf die Idee, mit diesem Kunststoff Pfannen zu beschichten. Etwas später hielt das Material Einzug in die Raumfahrt und zu guter Letzt entwickelte Bob Gore daraus das mittlerweile aus der Bekleidungsindustrie nicht mehr wegzudenkende Gore-Tex. Sympathisch an dieser Geschichte: es mussten keine Tiere dafür leiden und sterben!

Auch die Vulkanisation schaut auf eine solche Geschichte zurück. Charles Goodyear werkelte mit Gummi und produzierte daraus die verschiedensten Sachen: Postsäcke, Kleidung etc. Bei Hitze wurde das Material jedoch weich und klebrig, bei Kälte brüchig. Nun Kombinierte der Forscher damit verschiedenste Chemikalien, um den Stoff flexibler und beständiger zu machen. Inspiriert von jemand anderem probierte er auch die Kombi mit Schwefel. Nach vielen erfolglosen Versuchen geriet ein Teil der Schwefel-Kautschuk-Masse auf eine heisse Ofenplatte, und zur Überraschung des Experimentators hatte der Gummi nun die gewünschten Eigenschaften: robust und stabil gegenüber Witterungseinflüssen und trotzdem flexibel.

Auf so einen Zufall hoffen nun unter anderen wohl auch die gestern in 10vor10 vorgestellten drei Schweizer Forscher im Rennen um einen von einem sicher beachtlichen Teil der Bevölkerung weltweit erhofften Impfstoff gegen das Coranvirus. Dabei ist ihnen kein Weg zu weit (wo ist die Cafeteria?), kein Schmerzensschrei zu laut.

Ein Chef von mir arbeitete einige Jahre bei Ciba Geigi. Tierfreund wie er war, wollte er sich für die armen Versuchstiere einsetzen respektive ein Beenden der leidigen Tierversuche vorantreiben. Die Schreie der Tiere hallten durch die Gänge, für ihn Grund genug, die Versuche einzustellen. Man reagierte auf seine Kritik, indem man schallschluckende Wände montierte; damit war die Sache ausgestanden. Warnblinker mit Pflaster abgeklebt ….. Homo sapiens eben! 

By the way: wussten Sie, dass "Menschenfreund" Bill Gates eine ID bezüglich Impfen erstellen will: der im Körperinnern getragene Impfpass — man verlegt oder verliert ja so vieles im Alltag. Deren Name? Certificate of Vaccination ID, kurz COVID. Zufall?

Ich zittere noch immer vor Empörung. Diese Verrohung unserer Species, jedenfalls eines Teils davon, raubt mir den Atem. Da wird eingeteilt in wertes und unwertes Leben. Hatten wir das nicht schon mindestens einmal? 

Vor Jahren, als es um eine der vielen Abstimmungen rund um die Tierversuche ging, wurde ich gefragt, ob ich nicht auch froh wäre, wenn dadurch ein Medikament gefunden würde, das mir, wenn ich krank würde, helfen könnte. 

Unnötig zu sagen, dass auch das von Fleming erfundene Penicillin Freund Zufall zu verdanken ist, besser gesagt einer Schlamperei: Fleming hatte vor seiner Abreise in die Sommerferien ein Laborgefäss auf einem Labortisch stehen lassen, ungewaschen und voll mit Staphylococcus aureus. Alles andere ist Geschichte. 

Meine Antwort war ein klares NEIN! Da werden Millionen von Lebewesen krank gespritzt, misshandelt, operiert, missbraucht und massakriert im Namen einer Wissenschaft, welche diesen Namen nicht verdient! Damit jedoch ein Medikament oder Impfstoff zugelassen wird, muss er erst an Menschen getestet werden, daran denken die wenigsten. Und wenn es dann unerwartet-unerwünschte Nebenwirkungen gibt, sagt man ohne mit der Wimper zu zucken: man könne ja nicht von einer Ratte auf einen Menschen schliessen. Wo bleibt da die Logik?

Eine freie Mitarbeiterin am Schalter des TST, heute Psychologin mit eigener Praxis, hat jeweils die jungen sportlichen Studenten angesprochen, ob sie nicht etwas Geld dazuverdienen möchten. Alles was sie machen müssten, sei, sich eine Infusion setzen zu lassen und ein paar Stunden zu liegen. Es sei absolut keine Gefahr damit verbunden, alles ärztlich überwacht, und der Verdienst sei nicht zu verachten. Reihenweise hatte sie Erfolg und wurde für diese Aquise vermutlich ebenfalls grosszügig entlohnt. SHAME!

Ich wünsche mir keinen Impfstoff, weder für noch gegen Corona noch gegen irgendetwas, schon gar nicht einen, der in irgendwelchen gefühlskalten Verstandesarealen eines Forscherkollektivs konzipiert wurde und noch dazu auf dem Leid von Tieren basiert. Auch einen tierversuchsfreien Impfstoff lehne ich ab. 

Noch kann ich das tun, da das Recht auf persönliche Freiheit, insbesondere auf körperliche und geistige Unversehrtheit sowie übrigens auch Bewegungsfreiheit in der Bundesverfassung der Eidgenossenschaft als Grund- und Bürgerrechte verankert ist (Art. 10). Daselbst ist übrigens auch der Schutz der Privatsphäre aufgeführt, u.a. vor Missbrauch persönlicher Daten (Art. 13).

Seit dem 1.1.2016 ist das revidierte Epidemiegesetz in Kraft. Laut Art. 5 (Besondere Lage) kann der Bundesrat Impfungen bei gefährteden Bevölkerungsgruppen, bei besonders exponierten Personen und Personen, die bestimmte Tätigkeiten ausüben, für obligatorisch erklären. Laut Art. 7 (Ausserordentliche Lage) kann er diese Massnahmen für das ganze Land oder einzelne Landesteile anordnen.

Wer sich interessiert, kann sich unsere Grundrechte mal in voller Länge durchlesen. Interessant, wie viele dieser Rechte wir seit dem 16.3. eingebüsst haben, weil durch das Epidemiegesetz teilweise ausser Kraft gesetzt. Es ist in unserem Sinn, dass nach Zurückkehren in die Normalität wieder die Garantie auf die Gesamtheit dieser sinnigen, klaren Gesetze besteht und wir nicht das eine oder andere Grundrecht opfern, nur weil man uns lange genug Angst gemacht hat.

"Ein Floh, der unkontrolliert durch die Gegend springt, kann einen Löwen zum Wahnsinn treiben. Aber es dauert lange, bis ein Löwe einen Floh zum Wahnsinn treiben kann" 

Nein, das hat nicht etwa "Konfuse" gesagt, sondern ein Politiker: Jean-Claude Juncker, bekannt durch seine Tätigkeiten (im wahrsten Sinne des Wortes) als Präsident der Europäischen Kommission. Wie er in den Haaren von Protokollchefin Pernilla Sjölin herumwuschelt, ist unvergessen. Vielleicht suchte er ja genau nach diesen kleinen Tierchen!


Ob alle Politiker uns für gefährliche Flöhe halten, welche man unter Kontrolle bringen muss. Eines ist sicher: lassen wir die Löwen zu lange gewähren, dann könnten sie uns tatsächlich nicht nur an die Haare, sondern ans Leder gehen.

Samstag, 21. März 2020

Coronavirus: keine Bieridee!

🍻🤓😎😜😷🍻
Unglaublich, was seit der "Einführung" des Coronavirus bei uns passiert — vor allem aber, was mit uns, in uns passiert ist. Unser Gehirn wurde sozusagen umgebaut, umstrukturiert, Inhalte neu geordnet, deren Bedeutsamkeit anders valutiert, die Funktion nachhaltig verändert.

Da haben Gedanken und Strategien Einzug gehalten, die waren zwar vorher schon da, aber nicht so spürbar, sichtbar, im Vordergrund. Dies ganz eindeutig als Nachhall auf die von den Behörden angeordneten Vorsichtsmassnahmen und veröffentlichten Informationen. Und es hat nicht einmal lange gedauert. In diesem Zusammenhang wichtiger Verbreiter: die Medien.

Die schlimmsten "Krankheitserreger" sind wohl tatsächlich die Massenmedien. Kein Virus könnte sich dermassen schnell verbreiten wie "Bad-News-Daily", die unser Leben vergiften und uns jeglicher Hoffnung berauben. Kriege werden heute medial angezettelt und orchestriert. Das ist viel gefährlicher als sämtliche Infektionskrankheiten zusammen, von den heutigen Massenvernichtungswaffen mal abgesehen.

Teilweise gespenstische Szenen spielen sich aktuell ab. Beim Burgernzielkreisel kommt jeden Freitag der Demeter-Bauer mit seinem fahrbaren Stand. Ich hatte angenommen, dass er bis 19. April nicht kommen würde. Dass ich mich getäuscht hatte, sah ich schon von Weitem: eine endlos lange Reihe Wartender auf dem Trottoir. Für eine Warteschlange war der Abstand zwischen den Einzelnen zu gross: geschätzte 2 Meter. Und was das besondere war: kein Mensch sprach ein Wort. Die Stille war spürbar, greifbar, ungewohnt, fast unheimlich!

Begegnet man jetzt alten Menschen, mit oder ohne Rollatoren, schauen sie einem ganz anders an als vorher. Ich sehe oft eine Mischung aus Angst, Unsicherheit und schlechtem Gewissen. Angst nicht vor Ansteckung, sondern davor, wie ich mit der Tatsache umgehe, dass er/sie mit sichtbar über 65 sich noch traut, überhaupt das Haus zu verlassen. In ihrer Unsicherheit schlagen sie dann oft eine Brücke, indem sie lächelnd grüssen. Lächelt man grüssend zurück, reagieren sie mit Erleichterung und so, als hätte man ihnen gerade ein riesen Geschenk gemacht. Mich rührt das zutiefst und macht mich gleichzeitig auch traurig.

Der physische Abstand beträgt verordnet 2 Meter. Der innere Abstand zwischen uns ist jedoch um einiges mehr gewachsen. Wird beispielsweise ein Rottweiler als gefährlich eingestuft, sieht und riecht man den auf 7 Kilometer gegen Wind, wenn man Angst davor hat. Man kann ihm meist problemlos ausweichen. Da man ein Virus nicht von blossem Auge erkennt, geht man halt auf Nummer sicher.

Ob wir uns je wieder zur Begrüssung ganz spontan und unbelastet die Hand reichen werden; von einer herzlichen Umarmung ganz zu schweigen? Ob wir die Art des Händewaschens, das bei besonders Eifrigen fast zum Verlust der obersten Hautschichten geführt hat, wieder zurückstellen können auf Prä-Corona? Hat sich die Kluft zwischen Jung und Alt noch mehr aufgetan?

Gibt mir echt zu denken, wenn eine Vierjährige, gefilmt von ihren stolzen Eltern, sämtliche Hygienemassnahmen ohne Stottern aufzählen und die dadurch gebannten Gefahren auch gleich noch nachliefern kann!

Manchmal habe ich den Eindruck, wir seien alle unfreiwillig Teil eines riesigen globalen psychologischen Experiments: 
  • Was, wieviel und wie lange braucht es, um gewachsene Verhaltensstrukturen (Sozialkompetenz) fundamental zu ändern?
  • Wann setzt beim Menschen das logische, der Situation angepasste Denken aus und panisches, unstrukturiertes, Handeln ein (Massenpanik)?
  • Welchen Einfluss hat die Geschichte eines Landes respektive dessen bisheriges politisches System (Demokratie, Dekoramtei, Demokratur, Diktatur, Militärdiktatur, Monarchie) auf die Akzeptanz und Umsetzung behördlicher Anordnungen?
  • Welchen Einfluss hat die in der Kindheit erhaltene Erziehungsmethode (null, streng, alternativ) auf die Befürwortung und Bejahung der behördlichen Anordnungen sowie die Einflussnahme auf andere, welche ihnen offensichtlich zuwiderhandeln?
  • Wie wirkt sich der physische Abstand auf unser Zusammenleben und die Kommunikation aus (der Gebärdensprache fähige sind jetzt klar im Vorteil!)?

Genügt es wirklich, den Menschen einen guten Grund zu liefern, um Dinge wie totalitär anmutende Überwachung, Abschaffung des Bargeldes, Einbringen von Chips, Impfzwang und vieles mehr ohne direkte Zustimmung des Stimmbürgers einzuführen?

"Sie wollen ja nur unser Bestes, doch sie kriegen es nicht" Das ist "Weckerleuchten" à la Konstantin: seine Texte: aktueller denn jeh! Geschieht dies alles "Im Namen des Wahnsinns"? Oder war es doch nur ein Virus:


Eines ist sicher: nicht allein wirtschaftlich gesehen werden wir nicht mehr dieselben sein, wie vor Covid-19. Keiner von uns geht unberührt aus dieser Geschichte raus.

Je nachdem was der Plan hinter dem Ganzen ist: Corona ist ganz bestimmt keine Bieridee!

ÜBRIGENS: das gleichnamige Bier kann den Virus nicht übertragen. Die Einbussen beim Hersteller sind für logisch denkende Menschen nicht nachvollziehbar!

Und zum Schluss nochmals das "Wort" an Konstantin Wecker und sein wunderschönes Lied "Nur dafür lasst uns leben" — dass diese Welt nie ende!

Freitag, 17. Januar 2020

#RosinsFettkampf — oder besser: FettKrampf?

LowFat - LowCarb - LowQuality-TV
Manchmal ist es mit TV wie bei einem Unfall: Du kannst einfach beim besten Willen nicht wegschauen.

Mit Diäten habe ich Erfahrung. Seit Jahrzehnten bin ich immer mal wieder am Abnehmen. Am meisten Erfolg hatte ich 2011 mit Weight Watchers, und ich konnte mein Goldgewicht auch gute 3 Jahre halten, bis zu einer Ernährungsumstellung 2014 zuerst auf vegetarisch, dann vegan. So ging ich die eingefahrenen Erfolgsstrukturen schnell wieder verlustig. Habe sie auch nach der Rückstellung auf Allesesserin nicht mehr wiedergefunden.

2017 versuchte ich es nochmal mit WW, allerdings hatte da einiges geändert. Damals hätte nämlich ein Gläschen Orangen-Karottensaft satte 5 Punkte gekostet, und das mit gerade mal 98 Kilokalorien. Bei einem Tages-Guthaben von 28 Punkten war das etwas zwischen einem Fünftel und einem Sechstel Tagesbedarf. Hätte man zu diesem Getränk noch 2 Esslöffel Mascarpone Léger (101 kcal) gegessen, hätte man weitere 5 Punkte weggeputzt. Ein Drittel des Tagesbedarfes hätte also 199kcal entsprochen. Ein Teller Spaghetti Bolognaise im Restaurant (27 Punkte/886 kcal) und ich hätte gerade noch einen Punkt übrig gehabt. Klar gab es noch die Wochenextras und Nullpunkter, aber der Aufbau der Punktevergabe war meines Erachtens eher im LowCarb-Bereich angesiedelt, und das vertrage ich gesundheitlich nicht. Ich hatte keinen Bock (109 kcal/100g) mehr! Auch lag allein mein Grundumsatz damals um die 1200 kcal. Aufgrund gesteigerter Lebenserfahrung 😜 ist er heute entsprechend höher.

2020 scheint das Konzept bei WW wieder völlig überdacht und überarbeitet worden zu sein und man könnte sich tatsächlich überlegen, wieder einzusteigen! Könnte — denn nach der Diät ist vor der Diät und vor der Diät ist nach der Diät! LEIDER!

Was ich da bei Rosins Fettkampf bis jetzt gesehen, ist hahnebüchen und widerspricht allem, was Ernährungsberater einem nahelegen. In den ersten zwei Wochen gab es Kandidaten mit einem Gewichtsverlust von 10 und mehr Kilo. Bei WW sprach man 2011 von 1 bis 1,5 Kilogramm pro Woche als Ziel. Druck sollte absolut keiner ausgeübt werden, man sollte seine Ernährungsumstellung locker angehen, sein Ess- und sonstiges -verhalten überdenken und so eine nachhaltige Änderung herbeiführen.

Frauen nehmen generell viel langsamer ab als Männer. Der Anteil Muskelmasse ist bei letzteren mit zirka 38% höher als bei uns mit 31%. Dafür punkten Frauen beim Fettanteil, leider: mit 45 Jahren sind es bei uns ganze 30% gegenüber 22-24% bei Männern. Cellulitis z.B. fehlt bei Adam nicht aus ästhetischen Gründen, sondern weil bei ihm Bindegewebe anders, also netzartig aufgebaut und fester ist. Bei uns Evas verlaufen die Bindegewebsfasern senkrecht zur Hautoberfläche. An solchen Tatsachen ist nicht vorbeizukommen, beim besten Willen nicht.

Rebecca Siemoneit-Barum (1977 - LowFat-Teamchefin) hat deshalb einen schweren Stand gegenüber Willi Herren (1975 - LowCarb-Teamchef). Von den körperlichen Gegebenheiten her KANN sie gegen ihn eigentlich nur verlieren, es sei denn, er gönnt sich hie und da ein paar Bierchen, und das gleich jeden Tag. Dies obwohl man die Abnahme prozentual zum Ausgangsgewicht anschaut. Die beiden gegeneinander antreten zu lassen ist ebenso schwachsinnig wie ein Wettkampf der beiden, schwanger zu werden, nur weil beide in etwa gleich alt sind🤪.

Rebecca war wütend auf sich, traurig und frustriert, bereits zum zweiten jemanden von ihrem Team nach Hause schicken zu müssen. Und ihr Team ist allmählich richtig sauer auf sie — das spürt sie, das merkt auch der Zuschauer.

Rosin selber macht während der Dreharbeiten 16/8, also intermittierendes Fasten, was für viele noch die erträglichste aller Diäten ist. Als Ernährungsberater würde ich ihn jedoch nicht bezeichnen, selbst wenn er ein Buch mit Schlankheitsrezepten (Gesund und Fit mit Frank Rosin) herausgegeben hat.

Erfahrungsgemäss wird es nur besser mit dem ewigen Diätwahn, wenn plötzlich andere Probleme und Zipperlein überwiegen. Man vergisst dann vollkommen, dass da doch auch noch etwas war 🧐 Gottseidank! 🙏

Mittwoch, 27. Februar 2019

#Donna-Programm: Entmündigung oder Zwangsbeglückung



Frauen zwischen 50 und 74 werden im Kanton Bern alle 2 Jahre zur Mammografie "eingeladen". Ich hatte mich aus diesem Programm seinerzeit schriftlich verabschiedet und schon lange nichts mehr gehört. Neu ist offenbar Donna in St. Gallen für das Aufbieten zuständig, und die machen gleich Nägel mit Köpfen: Man hat für mich einen provisorischen Termin vereinbart: 26.3.2019 um 10:30.

Wie würden Sie reagieren?
  • Super, so komme ich fast gratis an ein hoffentlich hübsches Bild von meinem Innenleben.
  • Ui, da ist schon ein Termin gebucht, da muss ich wohl hingehen, auch wenn es mir eigentlich nicht passt.
  • Gehts noch! Habe ich jetzt neu einen Vormund!

Ich rufe postwendend an. Man will meinen Missmut über diesen Übergriff nicht so recht verstehen bei Donna. Schliesslich gibt es nichts Gutes, ausser man tut es!

Das ist Arbeitsbeschaffung, und das in einem Wirtschaftszweig, der sich eigentlich nicht über Arbeitsmangel beklagen kann. Unsere Gesundheit ist ein Milliardengeschäft.

Ein zweiseitiger Fragebogen, in welchem Details über die Krankengeschichte von mir und meiner Familie (Mutter, Schwester, Tochter, weitere Verwandte) beantwortet werden müssen, liegt dem Schreiben bei. Unten angefügt eine Einverständniserklärung (s. Bild), ohne welche die Untersuchung gar nicht erst durchgeführt wird. Datenschutz lässt grüssen!

Man stelle sich vor: ER erhält ein Aufgebot zur "Vorsorgeuntersuchung Prostata" beim Urologen X, sagen wir am 26.3.2019 um 10:30. So etwas wäre undenkbar und deshalb würde man es gar nicht erst versuchen. Mann ist selbstbestimmt, was auch niemand in Zweifel zieht.

Vor 5 Jahren publizierte übrigens das Swiss Medical Board, das unter anderem von der FMH getragen wird, einen Bericht, der den Nutzen dieser Screenings hinterfragt. Aufgeführt werden diverse unerwünschte Nebenwirkungen. Regelmässig komme es zu falschen Befunden und es werde Krebs diagnostiziert, wo keiner ist. Es werde überdiagnostiziert und übertherapiert. Was das für die betroffenen Frauen bedeutet, kann man sich nicht wirklich vorstellen - man will es auch nicht!

Zudem wird in besagtem Bericht darauf hingewiesen, dass radiologische Untersuchungen zu einer Erhöhung der Krebserkrankungen beitragen oder sie bei entsprechender Prädisposition sogar auslösen können, denn auch kleine Dosen sind gefährlich. Es gibt tatsächlich Methoden, welche ohne Strahlung auskommen (Magnetresonanz oder Ultraschall). Eine Mammografie sollte nur dann durchgeführt werden, wenn mittels strahlungsfreien Diagnosemethoden eine Krebserkrankung nicht eindeutig ausgeschlossen werden kann.

Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es. Greifen Sie also gegebenenfalls lieber zum Telefon!