Anwendung: dient als Ersatz für ein beliebiges Substantiv oder einen Namen, wenn einem das bestimmte Dings …. eh … Wort nicht gerade einfällt.
Ich nerve mich in letzter Zeit oft über Dings. Mir ist aufgefallen, dass sich Dings oft gleich mehrmals in meine Sätze einschleicht. Das kann bis zu dreimal pro Satz sein, und das geht gar nicht.
Es ist ja weltweit eine zunehmende Sprachverarmung zu beobachten, eine Globalisierung noch dazu. Shit! Fuck! Das ist ein No-Go!!!
Das war zu Goethe und Schillers Zeiten noch ganz anders. Oder Matthias Claudius':
Der Mensch Empfangen und genähret Vom Weibe wunderbar, Kömmt (!!) er, sieht und höret Und nimmt des Trugs nicht wahr …..
Ja klar, sagen Sie: da braucht man fast schon eine abschwellende Salbe, aber zumindest kommt das Wort Dings nicht darin vor!
Ob unser Sprachverhalten sich durch all die technischen Geräte und Möglichkeiten entsprechend verändert hat - durch Kurznachrichten, Facebook etc.? Es geht das Gerücht, dass Menschen, welche noch richtige Bücher lesen, weniger Probleme damit haben. Bücher, die nach Bücher riechen, die man anfassen und deren Seiten man noch richtig umblättern kann.
Die deutsche Grammatik wurde ja mittels Rechtschreibereform denjenigen angepasst, welche die Regeln nicht umsetzen konnten oder gar nicht kannten. Heute klettern Gämsen genauso trittsicher auf Felsen rum, wie früher Gemsen. So trennte man Fen-ster früher, heute Fens-ter. Trenne nie das s vom t, denn es tut ihm furchtbar weh, habe ich noch gelernt. Früher schrieb man Kennummer, heute heisst es Kennnummer, wohl damit die jeweilige Taste etwas mehr zum Dings … zum Einsatz kommt.
Es ist zwar noch nicht einmal 9 Uhr, aber ich hatte bereits sehr viel zu tun, hatte ich mir doch vorgenommen, jeden Dings-Gedanken respektive Dings-Ansatz umgehend mit den exakten, adäquaten Ausdrücken anzureichern respektive zu sublimieren. Huch!
Haben Sie dasselbe Problem? Also: Dings it easy ….. cu!
Also ich weiss nicht wie Sie's haben, aber ich gehe nie mehr ohne meine "JC-Photoshop App" aus dem Haus. "Jei Ciiiii" steht für "forever young"!!! Die unglaubliche Wirkung sieht man in der neusten Werbung des phänomenalen Schuhdesigners. Mit Hilfe seiner App wird aus der 46jährigen, Botox-geschädigten Nicole Kidman ein junges, elfenhaftes Mädchen der Marke "rühr mich nicht an, sonst (z)erbreche ich". Aber nicht nur die Fotos sind beachtlich, auch im Werbespot wird offenbart: Jimmy Choo's an den Füssen war gestern, seine App schlägt alles.
Und wir wissen es doch alle: Werbung lügt NIE, jedenfalls fast nie, also selten ..... selten sieht man der Wahrheit ins Auge! Okay, jetzt haben Sie mich ertappt bei meiner ironischsten Seite. Aber ist es nicht einfach erstaunlich, wenn einem ein Stardesigner sozusagen neu erfindet.
Also, wie gesagt: ich gehe aus dem Haus und starte Jimmy's App. Sofort sehe ich 20 Jahre jünger aus, echt! Die App kostet 200 Dollar und kann im App-Store runtergeladen werden. Lohnt sich! Meine Freunde und Bekannten erkennen mich fast nicht mehr. Ab und zu fragt einer: "woher kennen wir uns" und staunt dann, dass ich noch immer aussehe wie nach Sekundarschulaustritt. Mein Verbesserungsvorschlag an Jimmi: wäre cool, wenn die App aus einem Rollator einen Lamborghini Aventador zaubern könnte ... dann dürfte sie ruhig das dreifache kosten! Ich meine, man kann nicht früh genug in die Zukunft denken.
Übrigens: wussten Sie, dass wegen Nicole und Konsorten eine neue Serie Icons zur Verfügung gestellt wird nebst den vielgeliebten Emoticons: die Botoxicons.
Wie wahr! Da müssten viele zugeben, das sei nicht ganz ihr "Rechaud"! Manchmal muss ich auch zuerst ein wenig überlegen. Beispiel gefällig: "Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem apparent, den elaborienten und quantitativ opulenten Usus nicht assimilierter Xenologien konsequent zu eliminieren" .... oder auf gut Deutsch: Zur Vereinfachung der Muttersprache sollte man nicht zu viele Fremdwörter benutzen.
Nebst solchen Monstersätzen gibt es noch diverse Bezeichnungen; Namen also, die wir für bestimmte Dinge benutzen, zum Beispiel für exotische Früchte. Ananas, Bananen und Datteln, Feigen und Granatäpfel kennen wir seit Jahrhunderten. Wer aber weiss, was eine Cherimoya, eine Curuba, eine Durian, eine Kiwano oder eine Loquat ist.
Meine Schwägerin kriegt Pickel, wenn sie uns umgangssprachlich ″Maracuja″ sagen hört .... so ganz anders eben als zum Beispiel in Brasilien, wo die Dinger unter anderem auch wachsen.
Die Pitahaya klingt zwar gefährlich, kann aber überhaupt nicht zubeissen und passt wie angegossen zu ″Think Pink mit Stracciatella″. Rambutan ist kein Fastenmonat ... und, nein, es heisst nicht Salak aleikum. Nicht gerade Knigge-like oder besonders nett dem Partner gegenüber ist, wenn man im Restaurant ganz laut fragt: ″Schahatz, willst Du meine Syphilis?″, denn das wäre echt physalis (zu Deutsch: fies), vor allem, wenn man genau weiss, wie die Kapstachelbeere wirklich heisst!
Wussten Sie übrigens, dass die Hälfte dieser als Dessertdekoration verwendeten Frucht zurück in die Küche wandert, und das, obwohl sie keine Füsse hat? Damit konkurrieren kann ausschliesslich die als Wanderkirsche bezeichnete rote Beigabe, welche in unserer Gegend eine viel längere Tradition hat und auf einen Rücklauf von 98 Prozent stolz sein kann!
Mamma mia, Geldwäsche ist in unserem Land bekanntlich ein Straftatbestand. Ich habe heute tatsächlich zwei 10-Franken-Scheine gewaschen ..... bei 40 Grad, Programm Buntwäsche, Waschmittel: Total. Nun bin ich natürlich total von der Rolle! Ob ich jetzt Selbstanzeige erstatten muss?
Ich meine, unser Staat hält doch auf allem ein Auge. So werde ich seit meinem Umzug mit behördlichen Schreiben nahezu bombardiert. Fehlt nur noch, dass sie mich am 25. zum Auszählen der Wahlzettel einteilen.
Andere Länder haben Aristokraten, wir punkten vor allem mit Bürokratie. Die Briefe sind so trocken verfasst, dass man sie am besten gleich unter der Dusche liest .... wobei wir wieder beim Geldwaschen angelangt wären.
Übrigens: die Nötchen haben den Waschgang bestens überstanden. Müssen bloss ein wenig gebügelt werden, dann sehen sie aus wie neu. Also, sehr empfehlenswert .... aber bitte verraten Sie mich nicht!
TucTuc tut alles für Sie -
nur Putzen müssen Sie noch selber
Ein Vertreter vertritt sich die Beine, putzt Klinken und hat immer einen Fuss in der Tür - so die landläufige Meinung. Der Beruf an sich hat ein ziemlich schlechtes Image, das er sich zudem mit zahlreichen anderen Sparten teilt.
Es gibt Menschen, die verkaufen einem Eskimo bei 50 Grad Minus eine riesige Tiefkühltruhe und dem Teufel die Seele ihrer Grossmutter; die eigene ist ihnen zu kostbar. Da gibt es nur eins: solche Menschen grossräumig umgehen, was ich seit kurzem auch ganz gezielt tue.
Mein kluger Schwager Edi hat die Sache nun auf den Punkt gebracht und diesen noch entsprechend ergänzt und herausgearbeitet:
ein Versicherungsvertreter verkauft Versicherungen
ein Staubsaugervertreter verkauft Staubsauger
ein VOLKSVERTRETER verkauft ... ....
.... genau, das Volk. Ist irgendwie logisch, wie die Erfahrung zeigt!
Übrigens: Wussten Sie, dass unser Modell TucTuc nebst dem Saugen ganz viel auf dem Kasten hat, zum Beispiel verwöhnt es Sie dank einer direkten Verbindung mit iCloud (Staubwolke) und iTunes mit Ihrer Lieblingsmusik. TucTuc tut alles für Sie, nur Putzen müssen Sie noch selber! =)
Und hier noch ein Zückerchen von Deutschen Sonnenhügeln frisch auf den Tisch:
Was man auch immer für fiese Sachen zugeschickt kriegt - tztztztz. Etwas Ähnliches fand ich kürzlich in meinem Posteingang. Ich habe es für Sie extra nachgebaut und noch Paulchen Panther hinzugefügt mit seinem: "wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät"!
Niederschmetternd oder erhebend? Auf Gravitations- oder Levitationskurs?
Am besten ist, sich einfach zu wundern, auf was für Ideen die Leute immer kommen, wobei.... ist das nun Wahrheit oder Fiktion? Ich werde es für Sie rausfinden. Geben Sie mir einfach ein paar Jahre Zeit.
Skunk Fu oder doch eher Stink Fu? (Stink Fu = Stink Faul)
....die neue Trend-Kampfsportart unseres vorgezogenen Sommers.
Das Wetter macht allen Trainingsleitern einen Strich durch die Rechnung. Ich meine, wer würde freiwillig auf ein Sonnenbad in der Menge verzichten, wer würde nicht liebend gerne bei Weisswein, Weib/Mann und Gesang dem Feierabend frönen und den blauen Himmel und die Doublecrème-artigen Schönwetterwolken bewundern?
Skunk Fu, das verriet mir mein Zappomat, ist offenbar ein neues Comicformat am TiWu, ob mit grosser Zukunft, wird sich weisen. Stink Fu wird jedoch wohl die nächsten Monate überdauern, bis dann plötzlich der Winterspeck als Argument dient, gezielter, sinnvoller und regelmässiger Bewegung wieder den wohlverdienten Platz in der Wochenplanung einzuräumen.
Und was machen wir in der Zwischenzeit? Wir bieten ein spezielles Aikidoseminar für Waldschaben an und hoffen auf bessere Zeiten. Und da sind ja noch die Unentwegten - der harte Kern - und die lassen sich durch nichts von gezieltem Schwitzen abhalten!!! Alles ist gut!
Eine Frau in besten Jahren wurde unerwartet schwer krank. Im Krankenhaus, voller Angst angesichts des OP-Tisches, hatte sie plötzlich eine spirituelle Erfahrung. Sie habe noch 43 Jahre, 2 Monate und 8 Tage zu leben, versicherte ihr Gott höchstpersönlich.
Da sie nun schon mal vor Ort war und es sich offenbar zeitlich gesehen auch lohnen würde, blieb sie um sich die Gesichtsfalten straffziehen, die Lippen unterspritzen, das Bauchfett absaugen, die Nase korrigieren und die Ohrläppchen verkleinern zu lassen. Selbstverständlich liess sie sich auch rechts und links einen angemessenen Gruss aus Silikon-Valley einpflanzen. Noch niemals hatte sie soooo ausgesehen. Voller Freude und guter Dinge verliess sie das Hospital nach dem letzten Eingriff und.... wurde beim Überqueren der Strasse von einem Auto zu Tode gefahren.
Keuchend schaffte sie die vielen weissen Stufen des Paradieses (man kennt sie aus der Nespresso-Werbung) und konfrontierte Gott persönlich mit ihrem tragischen Schicksal. Aufgebracht sagte sie: "Du hast mir gesagt, ich hätte noch über 40 Jahre zu leben, und jetzt bin ich schon hier! Wie kann das sein!!! Warum hast Du mich nicht gerettet? Da antwortete Gott schlicht: "Ich habe Dich einfach nicht erkannt."
Moral von der Geschichte: KEINE, denn der Chirurg hat dabei ein Vermögen verdient. Das Fazit aber lautet: "Bleib wie Du bist, denn die Schönheit liegt eh im Auge des Betrachters!"
Vom Himmel hört man ja nicht unbedingt das Beste. So soll der Service dort teilweise richtig lausig sein. Zumindest behauptet das einer, der stets ein ehrsames Leben geführt und alles getan hat, um sich den Platz auf Wolke 27 zu erobern. ENDLICH war es soweit und, nennen wir ihn Heinrich, am Ziel seiner Träume angelangt. Feierlichen Schrittes betrat er seine Räume, die ihm ab dato und bis in alle Unendlichkeit Obdach bieten sollten.
Am ersten Abend gab es was Leichtes: Yoghourt nature, weiss, rein und wirklich schön angerichtet, sympathisch halt. Das drauffolgende Frühstück gestaltete sich ebenfalls eiweissreich und gesund: Yoghourt nature. Zum Mittagessen dann - wenn einem schon nichts einfällt - etwas Ausgefallenes: Yoghourt nature. So ging das weiter: tagaus-tagein. Nicht das der Yoghourt geschmacklos gewesen wäre; nein, man spürte sogar eine gewisse Sämigkeit. Aber es war halt relativ wenig Abwechslung im Speiseplan. Nach einigen Wochen - Heinrich war ein sehr geduldiger Mensch - wollte er mal kundtun, wie es denn so um den höllischen Speiseplan bestellt war, wenn er schon hier im Nirvana etwas öde anmutete. Was Heinrich sah, liess ihm nicht nur das Wasser im Mund zusammenlaufen. Erstmals seit seinem Aufstieg über die lange weisse Treppe fühlte er ein Gefühl der Enttäuschung, wenn nicht Empörung in sich aufsteigen. Die "Höllenbewohner" sassen an reich gedeckten Tischen und liessen es sich so richtig schmecken, selbst der Wein fehlte nicht
"Genug" dachte Heinrich und machte sich auf dem Weg zum Büro des Chefs. Nachdem er nochmals tief durchgeatmet hatte, klopfte er forsch an die Tür. Ein freundliches "Herein" erklang: "Ach Du bist es Heinrich, schön dass Du mich besuchen kommst, hast Du Dich gut eingelebt? "Ja, eigentlich ist ja alles recht schön, kein Grund, sich zu beschweren, ausser vielleicht was das Essen anbelangt. Ich esse jetzt seit Tagen und Wochen immer nur Yoghourt. Jetzt habe ich entdeckt, dass die höllischen Nachbarn es sich richtig gut gehen lassen. Heute gab es zum Beispiel Barbecue, mit allem was das Herz begehrt. Wieso werden die belohnt und ich, der ich mir nie was zuschulden habe kommen lassen....". "Ja weisst Du, mein Lieber" entgegnete Gott bedächtig "für zwei zu Kochen lohnt sich eben nicht".
Wenn ich sowas lese, dann sage ich nur: heaven can wait, wobei: glaubt man der Nespressowerbung, dann gibt es im vielgelobten Paradies wohl eines garantiert: einen guten Kaffee.... Nespresso. What else.... und da kann man es sich schon fast wieder überlegen. Streicht mir alles, aber meinen Kaffee, den brauche ich. Die Antragsformulare für himmlisches Sein habe ich allerdings noch nicht ausgefüllt und Plätze reservieren lassen wie im Altersheim geht, wie ich gehört habe, auch nicht. Ob die im Schattenreich mit der von Adrian Iten lancierten Anti-Clooney-Maschine "the Else" auf Kundenfang gehen? Der dazugehörige Kaffee schmeckt jedenfalls schon mal göttlich.... ehrlich gesagt eigentlich besser als der von Nespresso, zum Beispiel Adriano's Lungo, die Hausmischung für lange Kaffeepausen, eine mokkabraune Röstung, mild, aromatisch und ausgewogen Arabicas.... ein wirklich aussergewöhnlicher Alltagsgenuss! Bedenkt man weiter, dass ich noch nicht viel geleistet, was auf einen Platz an der Sonne hindeuten würde......
Und wo sehen Sie sich in... sagen wir mal 50 Jahren?
"Hei, Leute, ich zeige diese Übung in kurzen Hosen, damit Ihr begreift, dass bei uns keine Tricks zum Einsatz kommen. Jahrzehntelange Schulung hat mich dazu gebracht...." auch mal unbeschadet eine Niederlage einzustecken.
Dieses Video zeigt brutal deutlich, um was es beim Kampfsport oft geht: Imponiergehabe! Maulhelden wie dieser hier sind wohl nicht allzu selten, wobei ich den Mann doch irgendwie bewundern muss dafür, wie er mit seinem Scheitern umgeht. In Japan hätte man wohl Seppuku (Harakiri, rituellen Selbstmord) begehen müssen angesichts dieses Gesichtsverlusts.
Was bin ich froh, dass das Schienbein gehalten hat! Mum.... also Mumm hat der Mann! Ich würde ihn übrigens jederzeit anstellen, zum Beispiel um einen Ladenhüter unters Volk zu bringen und so zum Bestseller zu machen.... den reden kann er! Alle Achtung!!!! =D
Das Wort Idee (iDee; englisch iDea) sagt es schon: ein Einfall, ein Geistesblitz, ist keine Kollektivangelegenheit und schon gar nichts, was man tagelang an einem Sitzungstisch zerreden sollte. Wir können uns zwar gegenseitig verbal inspirieren, aber eine 1-gebung - eine Vision - ist eine innere, persönliche Angelegenheit.
Wie "Das Magazin" (leider können die Artikel online nur noch gegen Bares heruntergeladen werden) berichtet, wird zwar vielerorts noch immer mit Brainstormin gearbeitet, obwohl Studien die Ineffizienz dieses und ähnlicher Vorgehen längst bewiesen haben. Einstein (ein Stein ist noch kein....) und zahllose andere brüteten ganz für sich allein in ihren (Hirnhälften)Labors und stellten so lange die richtigen Fragen, bis es plötzlich "Klick" machte und sie mit etwas Bahnbrechendem an die Öffentlichkeit gelangen konnten, nicht um des Ruhmes willen, sondern weil sie es einfach wichtig fanden, der Welt neue Möglichkeiten zu eröffnen.
Trotzdem werden Forscher weltweit noch immer zur Zusammenarbeit angehalten und machen das Spiel mit, um an Gelder zu kommen. Laut Botanikprofessor Christian Körner ".... gibt es ein international anerkanntes Besteck zur Beeindruckung und Täuschung von Behörden und Geldgebern. Es fusst im fleissigen Gebrauch von Wörtern wie Synergie, Kooperation, Vernetzung, Zentrum oder Silben wie inter-, trans- oder syn-." Will man etwas erreichen, muss man mit andern ein Kompetenzzentrum gründen, obwohl Kompetenz® kein geschützter Begriff ist,ebensowenig wie kompetent®. Oft genügt eine grosse Klappe und etwas Verkaufstalent, um Fördergelder abzusahnen. Der Bescheidene MUSS jedoch zuerst mit ganz viel Leistung überzeugen.
Damit auch Ideenlose eine Chance haben, wirklich etwas aus sich selber heraus zu schöpfen und 1-Fälle zu haben, machten die Entwickler aus dem Hause AM♡SCH (nein, nicht Ramsch!) Überstunden. Das iDea-App kann ab sofort auf unserer Homepage downgeloadet werden. Für Politiker und Manager bieten wir die damit einhergehenden Geistesblitze mit 50 Prozent Ermässigung an, in der Hoffnung, dass sich auf dieser Welt doch noch mal wieder Grossartiges (zum Positiven hin) verändern wird.
Sie kennen das Problem: Sie erwarten Gäste und sind schon ganz hibbelig. Vieles, das Ihnen sonst ganz leicht von der Hand geht, läuft schief und als Sie dann kurz vor knapp noch zu Ihrer Geheimwaffe - dem Spezialsenf aus Fronkraisch - greifen, ist da rein gar nichts ausser gähnender Leere. Irgendein lieber Zeitgenosse hat sich diese Köstlichkeit wohl erst kürzlich zusammen mit einer Nullachtfünfzehnwurst reingezogen. Wer hat jetzt noch ausreichend Zeit, die er an der Kasse von Migros oder Coop "abstehen" kann?
Es ist Ferienzeit, alles perfekt vorbereitet, es fehlt nur noch der Pass. Da andere dieselbe Idee hatten, müssen Sie sich mindestens einen halben Tag Zeit nehmen, und sich - am besten mit einer halben Bibliothek bewaffnet - im Passbüro den Hintern viereckig sitzen, bis sie endlich drankommen. Es soll schon Leute gegeben haben, die beim Warten auf eine Identitätskarte in Würde ergraut sind.
Früher waren Warteschlangen noch ganz klein. Ob es daran lag, dass die Welt einfach weniger bevölkert war? Vielleicht brauchte man aber auch einfach nicht für alles und jedes einen Wisch?
In Russland haben Warteschlangen eine jahrhundertelange Tradition. Da ging es wohl meist um Esswaren. Mir wurde erzählt, dass die Leute meist einfach mal anstanden in der Hoffnung, überhaupt noch etwas kaufen zu können, wenn die Reihe an ihnen war. Von Auswahl war da nie die Rede.
Mein Tanzvater hatte oft Gäste aus dem Osten; Tänzer, die bei ihm lernen wollten und auch in seinem Haus wohnen durften. Und selbstverständlich gingen sie dann auch mal mit auf Einkaufstour. Manch ein Besucher ist angesichts der Käsetheke im Globus fast in Ohnmacht gefallen; nicht etwa wegen des Geruchs, sondern weil er oder sie noch niemals soooo viele verschiedene Käsesorten auf einmal gesehen hatte. Einen musste Alain ins nächste Flugzeug setzen und wieder nach Hause schicken, denn der ist völlig durchgedreht ob diesem Kulturschock.
Das ist lange her und mittlerweile sieht es in Russland, zumindest was das Einkaufen anbelangt, rosiger aus. Wobei...??? Seit Sowjetzeiten gehört in der Ukraine Schlangestehen zum Alltag. Das ist heute nicht besser als vor 20 Jahren. Vor allem vor Ämtern stehen sich Hunderte die Beine in den Bauch. Wer zum Beispiel in Kiew sein Auto anmelden will, benötigt dafür an die 15 unterschiedliche Papiere, allesamt von verschiedenen Stellen abgestempelt.
Andrej Matiaschewitsch machte aus dieser Not für sich (und andere) eine Tugend und vermietet seit einiger Zeit professionelle Schlangensteher. Nachdem Matiaschewitsch nämlich selber mehrfach halbe Tage im Bürokratie-Dschungel überleben musste, stolperte er buchstäblich über diese Marktlücke. Seine Kunden buchen bei ihm für einen Stundenlohn von umgerechnet rund Franken 5.20 einen Profi-Warter. Kurz bevor der an der Reihe wäre ruft er seinen Auftraggeber an, damit dieser seine Angelegenheit rasch erledigen kann. Matiaschewitsch beschäftigt ausschliesslich Männer, da diese offenbar geduldiger und härter im Nehmen sind als wir Frauen.
Na logo, Frau hat eben besseres zu tun als Büromief zu schnuppern; zum Beispiel SEINE Kreditkarte zum Glühen bringen und sich daraufhin in der Cüplibar ausgiebigst erholen und mit der besten Freundin die Tages-Schnäppchen besprechen.
Wäre das mit den Schlangenstehern nicht auch eine lukrative Idee für unsere Breitengrade? Natürlich alles ganz seriös und zum absoluten Spezialpreis von 5 Franken pro Minute. Viel, sagen Sie? Kommt darauf an, wie lange die Wartezeit dauert. Ausserdem weiss doch jeder, dass Zeit Geld ist, oder?
So könnte zum Beispiel Ihr Werbespot aussehen. Ich habe mich dabei ein wenig von Mike Shiva inspirieren lassen. Das mit dem Haarband ist allerdings an der Auswahl der Farbe gescheitert:
Es ist nie zu spät, eine gute Idee zu haben. So werde ich bei meiner nächsten Werbesendung meinen Stuhl etwas höher stellen, dann befinde ich mich nämlich mit Ihnen.... meinem Kunden, dem König, der Königin dieses Momentes... doch irgendwie auf Augenhöhe, was doch irgendwie mehr dem Zeitgeist entspricht. =D
Mit dieser Frage beschäftigt sich die aktuelle Coopzeitung und kommt unter anderem zu folgendem Schluss: "Männer schmecken zunehmend weiblicher". Da ich bei Kannibalismus passen muss, kann ich diese Frage nicht aus eigener Erfahrung beantworten. Allerdings ist es möglich, dass Männer weiblicher schmecken, wenn sie zunehmen, denn Frau hat normalerweise einen höheren Fettanteil. Da Fett bekanntlich ein Geschmacksträger ist und den Gerichten den nötigen Gout (Gout mieux) verleiht, schmecken wohl etwas robustere Männer besser als die halben Portionen vom Laufsteg, allerdings immer noch weniger gut, als eine Frau mit normalem BMI.
Eventuell geht es der Coopzeitung aber auch um die Frage, ob Männer über einen feineren Gaumen verfügen als Frauen. Genau, und zu diesem Punkt steht, dass kochende Frauen eine ausgeprägtere Sensorik haben als der Mann. Offen lässt die Redaktion, wie es bei nichtkochenden Frauen aussieht, also nicht Essen zubereitenden Frauen, denn kochen kann man auch vor Wut.
Interessanterweise sind Köche im Sternebereich meist Männer. Warum dies so ist, kann wohl selbst der im Artikel vorgeschlagene Blindtest nicht ans Licht des Tages bringen.
Test 1: Gleichgrosse Stücke von Kiwi, Birne, Apfel und Pflaume
Aber Achtung, Sie sind danach bei weitem noch nicht satt. Dennoch steht Ihnen der Appetit nicht zwingend nach wohlgeformten (rasierten) Männerhaxen. Aber keine Angst, das ist vollkommen normal!!!!
Gibt es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen der Unlust, seine Zeit vollumfänglich in den Dienst seiner Arbeit respektive seines Arbeitgebers zu stellen und den hierarchischen Strukturen in einem Betrieb?
Gibt es allein darum so viele Chefs, weil eigentlich jeder die langweiligen, zeitintensiven Tätigkeiten hasst, sie deshalb lieber gleich outsourct und einen Unterhund braucht, dem er solch Plackerei abtreten kann? Letzterer kann meist auch nicht viel Inspirierendes daran finden und klagt, er brauche seinerseits ebenfalls unbedingt eine Sekretärin…….
Wir kennen das ja mit dem Teamwork; jeder möchte das Team sein und keiner die Work. Wo Aktenberge sich erheben müsste man schliesslich einmal irgendwo anfangen. Es gibt so wunderbare Menschen, die in dem ganzen Chaos den Überblick behalten und genau wissen, wo. Die sind zwar meist um einiges schlechter bezahlt als die Hierarchiestufen obendran, sind jedoch mehr als Gold wert.
Leider hat man als Selbständigerwerbender in einem Kleinstbetrieb meist nicht die Möglichkeiten, wie wir sie in der Verwaltung finden. Wenn es heisst: "man müsste dann noch", dann ist dieser "man" man selber. Und so übt man sich eine weitere Woche darin, Dinge vor sich herzuschieben, welche der Erledigung harren. Tja, so ist das, Ihr Lieben, da braucht man eben unbedingt zwischendurch etwas für's Gemüt, und sei es auch nur eine Stipvisite auf Facebook oder YouTube. Man gönnt sich ja sonst nichts und kann auch immer etwas lernen, oder?
Zum Beispiel in Bezug auf den nächsten Besuch beim Arbeitsamt....
Mars - Venus, ihre Zeichen symbolisieren Mann und Frau.
Mars - eine Symbiose aus Kreis (das geistige Prinzip) und Pfeil (Aktivität). Mars steht für: Tatkraft, Spannung, Leidenschaft, Aktivität, Leistung, Kampf, Streit....
Venus - ein Zusammenschluss aus Kreis (das harmonisch-geistige Prinzip) und Kreuz (das Körperliche). Das Geistige über dem Körperlichen stehend ist die Venus auch die Formerin von Materie. Venus steht für: Daseinsbejahrung, Ästhetik, Liebe, Harmonie, Kunst, Erotik, Hingabe, Zärtlichkeit....
Mars steht auch für den Mann resp. das männliche Prinzip, Venus für die Frau respektive alles Weibliche. In der Realität kann das aber alles auch genau umgekehrt sein (le Pastis c'est pour Madame :-).
Mars steht auch für schnelles Einparken und Venus für einen unbändigen Drang, sich permanent mitzuteilen.....
Schön ist ja, dass wir in den meisten Sprachen klare Begriffe für Adam und Eva kennen.
Deutsch: Mann - Frau Holländisch: Man - Vrouw Französisch: Homme - Femme Italienisch: Uomo - Donna Spanisch: Hombre - Mujer Portugiesisch: Homem - Mulher Chinesisch: 丈夫 - 女子 Japanisch: Otoko (男) - Onna (女性) Koreanisch 남자 - 여자 Russisch Человек - Женщина Griechisch Άνθρωπος - Γυναίκα Arabisch: رجل - امرأة (von links nach rechts, wegen der nassen Aussprache!)
Nur in Amerika, England, Kanada, Australien und Neuseeland sieht das ein wenig anders aus. In der selbsterklärten Weltsprache Nummer 1 finden wir mal den Mann als "man". Wendet man sich seiner weiblichen Ergänzung zu, fragt man ganz unverschämt: "wo-man", bei Vielmännerei (die gibt es übrigens in einigen Ländern wegen Frauenmangels) sogar "wo-men"?
Wo Mann? Ej Mann, nix Mann, wir sind selbständige Wesen! So heisst wohl "single" in Englisch auch "no-man"?!
Solche Dinge fragt sich Frau, wenn sie auf einem Spaziergang ihren Blick schweifen lässt.... beim Mann ist letzteres ja meist eher umgekehrt, jedenfalls bei den Nacktwanderern.
Der Schiri für das Spiel Schweiz - Honduras wurde endlich gefunden. Er erholt sich zwar noch von seinem letzten Einsatz:
aber das kann sich höchstens noch um Stunden handeln. Eine grössere Pfeife (sprich: F(e)ifa) als der letzte kann er jedoch kaum sein, zumindest in nüchternem Zustand. Das kann ja heiter werden, also entspannt Euch, Leute =D
Gene sind kleinste Bausteine unseres Körpers; kodierte Informationen vergleichbar mit Buchstaben, aufgereiht und im besten Fall an der richtigen Stelle eingefügt in die DNA. In gewisser Weise sind sie laut Wissenschaft verantwortlich für all das, was wir an uns mögen, vor allem aber für das, was wir an uns gar nicht schätzen.
Gene sind demnach Sündenböcke, denen man sämtliche An- und Auffälligkeiten in die Schuhe schieben kann.
Nun ist es der Genforschung gelungen, das berühmte Montags-Gen (Montagen) zu entschlüsseln, verantwortlich für eine Art lähmende Katerstimmung pünktlich zu Wochenbeginn. Man erkennt es unschwer an der hängenden Zunge und dem Nullbock, den es an einer kurzen Leine stets mit sich schleppt.
Sie sehen, es ist also kein Zufall, dass Sie sich einen Ruck geben und manchmal echt aufraffen müssen. Ist die Woche einmal angerollt, dann läuft alles wie von selbst......
... ehm... tja....
Warum es allerdings ausgerechnet Montagen-Firmen gibt? Hmm? Da kann ich jetzt mal wieder 7 Tage drüber nachsinnen! =D
Christdemokrat Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie behalten eine und schenken Ihrem armen Nachbarn die andere. Danach bereuen Sie es.
Sozialist Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung nimmt Ihnen eine ab und gibt diese Ihrem Nachbarn. Sie werden gezwungen, eine Genossenschaft zu gründen, um Ihrem Nachbarn bei der Tierhaltung zu helfen.
Sozialdemokrat Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie fühlen sich schuldig, weil Sie erfolgreich arbeiten. Sie wählen Leute in die Regierung, die Ihre Kühe besteuern. Das zwingt Sie, eine Kuh zu verkaufen, um die Steuern bezahlen zu können. Die Leute, die Sie gewählt haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Kuh und geben diese Ihrem Nachbarn. Sie fühlen sich rechtschaffen. Udo Lindenberg singt für Sie.
Freidemokrat Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Na und?
Kommunist Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung beschlagnahmt beide Kühe und verkauft Ihnen die Milch. Sie stehen stundenlang für die Milch an. Sie ist sauer.
Kapitalist Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um eine Herde zu züchten.
EU-Bürokratie Sie besitzen zwei Kühe. Die EU nimmt ihnen beide ab, bezahlt Ihnen dafür eine Entschädigung, tötet eine, melkt die andere, bezahlt Ihnen auch dafür eine Entschädigung und schüttet die Milch dann in die Nordsee.
Amerikanisches Unternehmen Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und leasen sie zurück. Sie gründen eine Aktiengesellschaft. Sie zwingen die beiden Kühe, das Vierfache an Milch zu geben. Sie wundern sich, als eine tot umfällt. Sie geben eine Presseerklärung heraus, in der Sie erklären, Sie hätten Ihre Kosten um 50% gesenkt. Ihre Aktien steigen.
Französisches Unternehmen Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil sie drei Kühe haben wollen. Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön.
Japanisches Unternehmen Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik erreichen sie, dass die Tiere auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduziert werden und das Zwanzigfache an Milch geben. Jetzt kreieren sie einen cleveren Kuh-Cartoon, nennen ihn Kuhkimon und vermarkten ihn weltweit.
Deutsches Unternehmen Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere Re-Designed, so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, Milch von höchster Qualität geben und 160 km/h laufen können. Leider fordern die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr.
Britisches Unternehmen Sie besitzen zwei Kühe. Beide sind wahnsinnig.
Italienisches Unternehmen Sie besitzen zwei Kühe, aber sie wissen nicht, wo sie sind. Während sie sie suchen, sehen sie eine schöne Frau. Sie machen Mittagspause. Das Leben ist schön.
Polnisches Unternehmen Ihre beiden Kühe wurden letzte Woche gestohlen.
Kaum hat sich das Rauchverbot in bernischen Restaurants ENDLICH durchgesetzt, werden schon die nächsten Stimmen laut. Die unerträglichen Fleischfresser verderben Vegetariern und Veganern gleichermassen die Lust am Salatgenuss. Carl Sonnthal geht daher in die Offensive und verlangt sogenannte Beef-Lounges. Er und andere brauchen offenbar nicht nur einen Geruchs-, sondern auch einen Sichtschutz, denn wer will schon bei der Nahrungsaufnahme Tierleichen im Blickfeld haben, noch dazu, wenn die von anderen genüsslich verspeist werden. Eeeekelhaft!!!
Längst sind sich die Kinderallergiker - meist ohne eigenen Nachwuchs - einig: es braucht Restaurants, in welchen nicht nur die Hunde draussen bleiben. Heutige Kinder können selbst unter Zuhilfenahme von Ritalin nicht genügend gedämpft (wie passend!! :-) werden, als dass sie zwar zu sehen, aber nicht zu hören sind. Auch das ewige Herumspazieren zwischen den Tischen stört das Servierpersonal bei der Ausübung seiner nicht ganz unwichtigen Tätigkeit.
Weintrinker sind oft eher Schöngeister und könnten im entsprechenden Abteil um Aufnahme bitten, welches sie vor Stammtischsitzern in Bierlaune schützt.
Politiker schätzen es nicht, wenn unsaubere Regierungsgeschäfte, welche oft in einer gemütlichen Runde ihren Anfang nehmen, überhaupt oder zu früh an die Öffentlichkeit gelangen. Sie verlangen nicht nur Sicht- und Blendschutz, sondern gar ein Separée, welches Gesagtes vor Mithörern abschirmt.
Teilnehmer von Kniggeseminaren oder einfach Fans guter Manieren möchten nicht mitbekommen, wie der Tischnachbar unschön in den Zähnen stochert oder noch schlimmer: in der Nase bohrt. Auch sie hätten nichts dagegen, unter sich zu sein.
VIPs und A-B-C-D-E-F-G-H-I....-Promis verlangen einerseits gut einsehbare Tische, um bewundert zu werden, andererseits wiederum geschützte Plätze, um einmal privat zu sein. Die wissen aber auch nie, was sie wollen.
Die Liste der Ansprüche ist endlos, und statt dass die Leute einfach zuhause essen würden, müssen die Restaurantleiter Initiative ergreifen, so wie der Hirschen in einem kleinen Vorort von Bern, ein Esstaurant für Individualisten, welches sich bis 2014 noch im Umbau befindet, um die Räumlichkeiten optimal an allfällige weitere Kundenansprüche anzupassen. Die sind jedoch momentan total ausgebucht, und dies bis zirka 30. Dezember 2010. Also bitte früh genug anrufen und nicht vergessen: geben Sie bei der Reservation Ihre Eigenheiten bekannt! E Guete!!
Früher gab es eine genau definierte Jagdsaison für vermeintliche Schnäppchen. Ausserhalb dieser getarnten Lagerräumungen durften keine Sonderaktionen durchgeführt werden. Heutzutage gibt es das ganze Jahr über Ausverkäufe mit Rabatten bis zu 70 Prozent.
Manchmal drängt sich einem aber auch der Verdacht auf, dass sich gewisse Geschäfte spezielle Ware nur für die Sonderverkäufe zulegen, welche trotzdem noch mit einer beachtlichen Marge belegt sind. Wir gehören doch alle gern auf die Gewinnerseite und es ist einfach für Käufer und Verkäufer gleichermassen ein gutes Gefühl, zu denken, man hätte das Geschäft seines Lebens gemacht.
Eine Ansammlung von teilweise gar goldigen Scheusslichkeiten findet sich seit einigen Wochen in einem namhaften und alteingesessene Ledergeschäft in Bern. Keine der ausgestellten Taschen ist auch nur annähernd als schön, elegant, harmonisch oder tragbar zu bezeichnen - jedenfalls in meinen Augen. Das sehen Berns Handtaschenfetischistinnen offenbar gleich und so wurden aus den Fabrikaten mittlerweile echte Ladenhüter. Teuer waren sie ja schon immer und selbst zum halben Preis wird der Kunde noch viel zu sehr zur Kasse gebeten. Ich persönlich möchte sie nicht einmal zum Nulltarif und würde die Annahme selbst bei einem zusätzlichen Bestechungsgeld im Seitentäschchen verweigern.
Ob es sich hierbei um Sonderverkaufsware handelt? Da wäre ja die TV Bag von Sony noch schöner und man könnte sich erst noch unterwegs seine Lieblingssendung reinziehen.
Aber bitte nicht stolpern, denn das ist schon mancher Frau zum Verhängnis geworden...
... aber es gibt sie ja gottseidank noch, die Kavaliere eh... Kavaliersdelikte!!!