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Dienstag, 5. Mai 2020

Tauschkonzert Schweiz: Kultur und Beziehungskultur in Coronazeiten

Kunst und Kultur sind elementar
Als es losging mit dem Lockdown, kommunizierte unsere Regierung: Blumen gehörten nicht zu den lebensnotwendigen Produkten und dürfen somit nicht verkauft werden. Massenhaft mussten Pflanzen einfach im Grünabfall entsorgt werden, da man ja nicht legal an Kundschaft kommen konnte.

Pflanzen/Blumen bereiten Freude, das ist ihre Lebensaufgabe, und sie tun das einfach grossartig — über Farben, Formen und auch über ihren betörenden Duft. Mit ihnen Kontakt aufzunehmen, sie zu anzusehen, zu riechen, zu fühlen ist heilsam für unsere Seele und Freude ist elementar!

Auf den Info-Schirmen im ÖV (für helle Köpf…etc.) stand kürzlich nebst irgendwelchem Desinfektionsgedöns: die Stadt Bern schreibt für 2019 negative Zahlen und muss deshalb dringendst sparen. Es geht offenbar um zweistellige Millionenbeträge, was angesichts des Milliardendebakels rund um die Coronakrise extrem harmlos anmutet.

Und wo sparen unsere 7 unbedarften Bundeszwerge samt Parlament am liebsten: bei Kultur und Bildung. Logisch, denn Kultur ist ja nur Beigemüse, ein Luxus, den man sich leisten kann, wenn es einem sonst an nichts fehlt und die Langeweile Überhand nimmt. Und Bildung? Welche Regierung will schon informierte Bürger. Viel lieber sind einem da maskierte Schafe, die einem nach der Pfeife tanzen und ohne zu zögern aus dem Fenster springen, sollte man dies von ihnen verlangen.

Wenn ich an all die wunderbaren Künstler denke und daran, was gerade mit ihrer Existenzgrundlage passiert, dann ist mir nicht nur zum Heulen; nein: ich könnt mich Übergeben. Social Distancing funktioniert nun mal weder im Theater z.B. bei "Romeo und Julia" noch an Konzerten und Lesungen, ja nicht mal im Museum. Aber unserer Regierung geht das am plattgesessenen Allerwertesten vorbei, solange sie ihr Gehalt von gut einer halben Million auf sicher hat und ihre Pensionsgelder nicht in Gefahr sind. Wir wissen ja: Bundesräte werden selbst nach Abwahl bis zum letzten Atemzug fürstlich entlöhnt.

Kulturschaffende dagegen stehen vor dem NICHTS: kein Einkommen, keine Erwerbsentschädigung oder wenn doch, dann Beträge im lächerlichen Bereich! So erhält Birgit Ellmerer, eine Jazzsängerin aus Bern, gerade mal CHF 3.20 pro Tag! Das muss man sich mal vor Augen halten, und das im Hochpreisland  soon to be 3.Welt-Land —  Schweiz. 


Während des Lockdowns habe ich mir — nicht aus Langeweile!! — "Sing meinen Song" angeschaut, die Schweizer Ausgabe des Tauschkonzerts. Seven, Stefanie Heinzmann, Ritschi, Marc Storace und Francine Jordi waren mir bereits ein Begriff. Steffe la Cheffe und Loco Escrito durfte ich kennenlernen. Ich war in jeder Folge total geflasht. Was diese Künstler da musikalisch geboten haben, war einfach überhängend!!!! So machte z.B. Schlager-Schätzchen Francine Seven fast ein wenig Angst mit ihrer sexy Interpretation von "Trick". Überhaupt war sie eine riesige Überraschung über die ganze Staffel. Tja, die Frau kann eben singen! Ebenso Steffe la Cheffe, die ist einfach nur grossartig, kreativ ohne Ende und sie spielt mit ihrer fantastischen Stimme, sehr zur Freude ihrer Zuhörer. In "Make you happy" präsentiert sie uns ihre unglaubliche Jazz-Voice. Sie ist zudem eine extrem sensitive Person und ein ganz toller Mensch. Das sind übrigens alle. Sie sind mir alle echt ans Herz gewachsen, so wie die Künstler einander ganz offensichtlich auch. Aus 7 Künstlern wurden 7 Freunde fürs Leben, so kam mir das jedenfalls vor. Keiner wollte sich in den Vordergrund spielen, jeder genoss die Performances der andern, feierte sie — echte Musiker eben. Kann nur jedem empfehlen, da ein wenig reinzuhören oder noch besser: die CD zu bestellen.

Was hat diese aussergewöhnliche Truppe mir so ganz nebenbei noch gezeigt: unsere Begegnungs- und Beziehungskultur, wie sie war, bevor wir auf Anordnung von ganz oben auf Abstand gehen mussten. Man umarmte sich, herzte sich und die drei traditionellen Küsse zur Begrüssung durften auch nicht fehlen. Göttergatte Martin und ich sassen ab 16.3.2020 zu Hause, ohne direkten Kontakt mit Familie und Freunden und trauerten um das, was sich im Laufe von Jahrzehnten so wunderbar entwickelt und etabliert hatte und das nun dauerhaft verloren scheint. Die Welt, wie wir sie kannten, ist vorbei. Es wird niemals mehr so sein wie vor Coronoia, dieser leidlichen Pandemie-Hysterie, der Corontäne mit all den ganzen Statistiken, Zahlen- und Lügengeschichten, bei welchen es um alles geht, nur nicht um die Gesundheit des Volkes. Denn ginge es um unsere Gesundheit, hätte man z.B. den Einsatz von Glyphosat längst verboten und nicht einfach die Grenzwerte um ein vielfaches erhöht! Ginge es um unsere Gesundheit, hätte man 5G nicht dermassen vorangetrieben und Schummeleien zugelassen (mehr zum Thema auf gigaherz.ch).

Die Entfremdungsschraube gräbt sich immer tiefer in unser soziales Miteinander hinein.  Werden wir uns je wieder unbelastet die Hand geben, ganz zu schweigen von einer herzlichen Umarmung. Unser Zentralrechner muss sich von dieser fundamentalen Gehirnwäsche zuerst erholen, wenn er das überhaupt schafft, bevor ein RFID-Chip unsere Beziehungsfähigkeit endgültig ruiniert hat und so ganz nebenbei die Demokratie zugunsten einer Diktatur zu Grabe getragen wurde.

Darum: bringen Sie sich ein, für eine freudvolle Zukunft, für die nächsten Generationen. Informieren Sie sich, wehren Sie sich … es geht diesmal um alles. Vielen Dank!

Sonntag, 13. Mai 2018

#ESC 2018 - Gebührenzerstäubung von SRF ungebremst

Warum nicht wie die grosse Helene?
Die Gebührenzerstäubung auf SRF läuft auch nach dem Nein zu NoBillag weiter wie bisher. Nichts hat sich geändert. Wir hatten die Chance, einen Schlusspunkt zu setzen, haben sie aber nicht genutzt.

Warum versucht die Schweiz Jahr für Jahr mit verschiedensten Strategien, wenigstens einen Fuss ins Finale dieser Veranstaltung zu setzen? Geht es um spezielle Verträge, die wir einhalten müssen, über die wir nicht informiert sind?

Wie dem auch sei: in den meisten Fällen klappt es nicht mit Finale. Sind wir dann doch mal dabei, heisst es mit Garantie: Switzerland Zero Points.

Warum kupfern wir nicht etwas bei der grossen Helene ab. Sie zeigt uns nämlich mit grosser Regelmässigkeit, was die Massen lieben und wo der Knackpunkt liegt, sitzt, steht oder hängt! Notfalls nämlich sogar hoch über den Köpfen der Zuschauer, singend am Trapez.

Und wenn es schon nie klappt, warum um alles in der Welt hört man nicht auf die (längstens) Mehrheit der Leute, die seit Jahren einen Ausstieg aus diesem Zirkus fordern? Weder Ausstrahlungsrechte noch Teilnahme sind billig, vom übrigen Brimborium mal abgesehen. Da ist Moderator Sven Epiney geradezu ein Schnäppchen.

Wer dem Spektakel weiterhin beiwohnen möchte, kann dies auf schätzungsweise 25 bis 50 weiteren TV-Sendern tun. Man würde also niemandem etwas wegnehmen. Und die freiwerdenden Millionen könnten für wirklich interessante kulturelle Projekte eingesetzt werden.

Der letzte Schweizer-Sieg am Eurovision Song Contest feiert übrigens dieses Jahr 30jähriges JUBILÄUM. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Lassen wir also die Korken knallen.


Prösterchen

Sieger der Veranstaltung wurde übrigens Israel, dies bereits zum vierten Mal. 2019 pilgern Teilnehmer und Fans also nach Jerusalem. Frage in die Runde: WO GENAU IN EUROPA LIEGT ISRAEL? Meine sämtlichen (kläglichen) Geografiekenntnisse versagen hier.

Donnerstag, 15. Mai 2014

ESC 2014 .... alles Wurst oder was?

Rise like a Phoenix
ESC-ape the rules ... sei anders, auffallend, glamurös und doch kraftvoll. Wer den Eurovision Song Contest gewinnt ist eh Wurst, diesmal sogar Conchita Wurst. Und wie beim gleichnamigen Nahrungsmittel weiss man auch in ihrem/seinem Fall nicht genau, was drin steckt in der Pelle - aber das ist ja fast bei uns allen so ;-)

Ich vermutete schon am Donnerstag, wie die ganze Chose ausgehen würde. Wie immer habe ich mir die Veranstaltung jedoch nicht angetan und erfuhr erst am Sonntag abend zufällig, dass meine Prognose richtig war. DragQueens sind eigentlich gar nicht mein Ding. Dennoch kam man seit Samstag nicht umhin, das eine oder andere Interview mit Conchita/Tom zu sehen, und wen und was ich da sah, hat mich echt positiv überrascht. Eine total sympathische Person, die zudem noch singen kann und eine tolle Performance hingelegt hat. Umso weniger kann ich die krassen und verletzenden Äusserungen verstehen, die so zahlreich das Netz verschmutzten und die angeblich sogar bis hin zu Morddrohungen gehen.

Ich wünsche mir sehnlichst eine offenere Welt, in welcher wir miteinander liebevoll umgehen und uns den Spruch zu Herzen nehmen: "behandle andere so, wie du selber gerne behandelt werden möchtest".

Gar nicht Wurst war der Schweiz übrigens, dass unser Teilnehmer äh... öh.... hmm.... Sebalter es auf den 13. Platz geschafft hat. Wie erst jetzt veröffentlicht wurde, hätte es aufgrund des Televotings und ohne Berücksichtigung der Jurystimmen gar für Platz 7 gereicht ... aber eben, das ist ja nun wirklich: WURST und zudem Schnee von gestern - passend zum Wetter!

Und hier der Siegersong für alle, die ihn noch nicht kennen:


Sonntag, 2. Juni 2013

Psy, Gangnam oder: Gehirnwäsche auf Koreanisch

Opa Ganga Style?
Psy oder Psycho?
Ich verstehe immer "Opa Ganga Style", also: Opa macht den Ganga. Der "Ganga" oder "Gango", das war früher in der Schweiz derjenige Mitarbeiter, der für all die Botengänge und niederen Arbeiten zuständig war. Gang ga (geh), zum Beispiel hole (holen). Der Ganga wurde später abgelöst durch den "man sollte noch" beispielsweise den Müll raustragen .... eine Position, die meist uns Frauen vorbehalten ist.

Dass ein tänzerisches Antitalent, welches den Vergleich zu einem Roboter nicht zu scheuen braucht, Tanzfreudige weltweit über Monate aufscheucht wie eine Herde Hühner, ist für mich nicht nachvollziehbar. (Hühnerherde ist übrigens die offizielle Bezeichnung einer unfreiwilligen oder freiwilligen Hühnergemeinschaft in der EU!)

Und jeder will sich mit Psy ablichten lassen, so geschehen an den Filmfestspielen in Cannes. Blöd nur, dass da ein dreister Hochstapler davon profitierte, dass wir Europäer asiatische Gesichtszüge nur schwer auseinanderhalten können. In unseren Augen sehen die irgendwie alle gleich aus. Hätte nicht der echte Psy sein anderes ICH per Twitter freundlichst gegrüsst, die Stars und Möchtegerns hätten es nicht einmal bemerkt. Die hatten ihrerseits ihre Klicks mit Psy bereits stolz getwittert und standen plötzlich ziemlich doof da.

Der echte Psy (?) war Gast im Finale von "Germany's next Top Model" und Heidi liess es sich nicht nehmen, ihn höchstpersönlich zu knuddeln und kurz mit ihm zu tanzen.... wobei eben: tanzen ist etwas viel gesagt. Und dann wollten, durften, mussten die Mädels noch mit ihm auf die Bühne im Sinne von "Mann sollte noch einen sexy Background haben".

Tja, Tanzen und Singen .... da habe ich schon besseres gehört. Könnte es sein, dass der Name Psy eine Abkürzung von Psycho ist und wir gebrainwasht werden ohne es zu bemerken; hypnotisiert mit einer Hilfe von etwas, das man im weitesten Sinne als Musik und Bewegungen die man mangels Alternativen als Tanz bezeichnen könnte?

Doch, der Mann kann was ...... Reschpekt .... etwas, worauf ich im Normalfall gut verzichten kann. Ich glaube, ich werde alt ;-/

PS: Vier Bürgermeister aus Dänemark haben ihr Video mit der Originalmusik von Psy unterlegt und sollen nun 10'000 Euro an Universal Music zahlen. Das Video gibt es nach wie vor, nur eben mit Salsamusik unterlegt .... und was das Tanzen anbelangt .... Hmmmm

Falls es mit dem gezielten (Splicd)Ausschnitt icht klappt: lustig wird's erst zwischen Minute 2:29 und 2:43! Und falls Sie selber etwas einigermassen können oder besser gesagt: nicht können, dann wäre es vielleicht eine gute Idee, damit an die Öffentlichkeit zu gelangen und die Hühner aufzuscheuchen. Viel Spass!


Freitag, 29. Juni 2012

Lana del Rey - "revamped - renamed" und auf Erfolg getrimmt

Lana: revamped - renamed 
Monotone Stimme, aufgespritzte Lippen und jene geziert-gepflegte Künstlichkeit, die momentan junge Künstler aus dem Land der ausgrenzenden Möglichkeiten auszeichnet. Ihr Name: Elizabeth Woolridge Grant; kurz: Lana del Rey, ihr Markenzeichen: ein gigantischer Schlagring, der gleichzeitig ihre gesanglichen Qualitäten auf den Punkt bringt: BAD.

Ihr Karrieresprung ist beachtlich, von 0 auf 100 sowie auf unzählige Front Covers weltweit in Nullkommanichts; dieses Jahr ist sie sogar ans Jazz Festival Montreux eingeladen, was zeigt, dass letzteres auch nicht mehr ist was früher.

Wie aber hat es Lizzie Grant geschafft, in die Top-Liga der Prominenz aufzusteigen? Ganz einfach! Lizzie Grant klingt etwas brav, nach Stalldung, Country Music oder allenfalls Paris Hiltons Best Friend.

Lizzie, das "All-American-Girl"
Mit neuem Namen und Beauty-Doc sei dank sieht es momentan mehr als rosig aus für Lana del Rey. Was sie musikalisch wirklich draufhat, zeigen Tonaufnahmen, welche nicht per Computer modifiziert wurden, also Lizzie-Songs oder Life-Auftritte.


Huch .... geschafft - wie wäre es mit etwas Gesangsunterricht und Atemstütze? Wie man unschwer hört, ist eines von Lanas Vorbilder Marilyn Monroe. Ob sie deshalb auf ihrer Homepage ein "Happy Birthday Mister President" zum besten gibt.

Lana ist übrigens nicht die einzige, welche mit einer durchdachten Namens- und Stiländerung den Durchbruch geschafft hat. Auch Sarah Connor hiess nach Ablegen ihres Geburtsnamens (Sarah Marianne Corina Lewe) kurz einmal Sarah Gray und vergoss "Tears for more love" .... allerdings spielt die stimmlich in einer völlig anderen Liga als Lana! Man kann ihr zumindest zuhören ohne einzuschlafen oder zu überbeissen, zumindest für einen Moment!




Natürlich denke ich jetzt ernsthaft über einen Namenswechsel nach. Gibt es so etwas wie eine Künstlernamen-Börse? Müsste natürlich etwas mit meinem Beruf oder noch besser: meiner Berufung zu tun haben. ANI heisst übrigens "Gnade, Gunst" und damit signiere ich seit Kindheitstagen meine Bilder und Cartoons? Hmmm ..... interessant!



Wie wäre es für den Anfang mit diesem T-Shirt-Aufdruck?

Sonntag, 19. Februar 2012

Shelea Frazier - A Tribute to Whitney Huston

Shelea Frazer - very promising indeed =)
Gemäss Menscho-Meter leben aktuell 7'145'584'490 Menschen auf dieser Erde. Nur wenige davon sind prominent. Obwohl jeder von uns über eine spezielle Begabung verfügt, leben die meisten von uns ein Dasein irgendwo im Dschungel des Alltags, lieben, leiden, lachen und sterben letztendlich ihren individuellen Tod. Komödien und Tragödien spielen sich ab, ohne unser Wissen und meist auch ohne unser Zutun.

Whitney Hustons Tod bewegte Millionen; eigentlich fast jeden, dem ihr Name ein Begriff war. Ja, es soll tatsächlich Leute geben, welche noch nie einen Hauch unserer modernen Musikindustrie mitgekriegt haben, irgendwelche unbekannten Völker im Amazonasgebiet zum Beispiel. Die leben meist völlig isoliert und haben ganz andere Sorgen als den Tod irgend eines Mega-Stars, zum Beispiel die zunehmende Bedrohung ihres Lebensraumes durch Holzfäller.

Früher wollte jeder Junge Arzt werden, oder Pilot und wenn nicht, dann Lokomotivführer. Bei den Mädchen lag Krankenschwester ganz weit vorn. Heute gehen die Träume eher Richtung Model oder Superstar inklusive Nummer-Eins-Hits in den Charts. In unzähligen Musikshows konnten wir uns gleich mehrmals überzeugen: es gibt viele talentierte Sänger auf dieser Erde, und diejenigen, welche sich einer Jury stellen, sind wohl eher in der Minderzahl. Warum also schafft es jemand und ein anderer, eine andere nicht? "Das Gesamtpaket muss stimmen" würde unser "Ditä" wohl jetzt krächzen.

Eine, welche es noch nicht in den Olymp der Grössten ihres Fachs geschafft hat, ist Shelea Frazier. Sie verfügt über eine wundervolle Stimme und ihr Tribut an Whitney mit deren bekanntesten Songs kann sich tatsächlich sehen und hören lassen:


...... und nicht nur: auch eigene Songs wie "Love fell on me"!


Very promising indeed! Danke Shelea, Deinen Namen muss man sich merken!

Donnerstag, 16. Februar 2012

The Voice ..... of Ivy Quainoo

Go for it - Ivy 
Fan-fucking-tastic! Ivy Quainoo hat den Sieg in der Tasche. Ihr stehen jetzt alle Wege und Türen offen. Das Finale von "The Voice of Germany" löste tatsächlich ein Versprechen ein, nämlich, einem Star sozusagen aus der Enge des Geburtskanals hinaus ins Scheinwerferlicht der Welt geholfen zu haben.

Obwohl ich nicht immer mit den Juroren einer Meinung war, wenn es um die Abwahl eines Kandidaten ging und so einige meiner Favoriten frühzeitig aus dem Rennen geschieden waren, wählten die Zuschauer von den verbliebenen vier Finalisten die richtige Siegerin, und hielten sich auch bei der übrigen Reihenfolge genau an meine Wunschliste. Von Anfang an waren Ivy und Kim meine Kronfavoritinnen .... Max Giesinger hätte es bei mir nicht bis in die Endshow geschafft, ausser vielleicht wenn es statt um Stimme um die Schönheit und Ebenmässigkeit der Frontzähne gegangen wäre. Mit ihm hatte sich Dr. Ton gewaltig in letzterem vergriffen, und es war und ist wohl keinem so richtig klar, warum Xavier Max im Halbfinale Mic Donet vorgezogen hat.

Da es jedoch nicht um Looks sondern um Musik und letztendlich natürlich auch ums Geschäft geht, MUSSTE Ivy einfach gewinnen. Daran hätte auch ein Mic nichts ändern können. Sie hat nebst einer natürlichen Austrahlung und einem angenehmen Wesen eine wahrhaft göttliche Stimme und singt mit einer Leichtigkeit, die einen an die ganz Grossen dieses Fachs erinnert, an Künstlerinnen wie Aretha Franklin oder eben Whitney Huston. Mit letzterer wurde Ivy ja bereits mehrfach in diversen Sendungen verglichen und vielleicht dient ja gerade das tragische Ende der Popdiva als eine Art Mahnmal, nicht in gewisse Fallen zu tappen und von gewissen Sachen einfach die Finger zu lassen.

Liebe Ivy, herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite: I really do like what I see, vor allem aber auch ... what I hear! Wir werden wohl noch lange und viel von Dir hören - Toi-Toi-Toi!

Montag, 26. Dezember 2011

Andreas Vollenweider - sanfter Revolutionär nach Noten

♡ Love is in the "AIR"
Der einzige Schweizer Musiker, der je einen Grammy gewonnen hat, ist ein Mann, der in seinem Leben ausschliesslich das gemacht hat, was mit seinem Innersten in Einklang stand. Nicht Kommerz oder Mainstream haben ihn getrieben, sondern eine tiefe Liebe zur Musik, mit deren Hilfe er es schafft, Menschen aus allen Ländern und Bevölkerungsschichten zu berühren. Musik: nicht Beruf - BERUFUNG!

"Ich hatte das grosse Glück, in einer sehr inspirierenden Umgebung aufzuwachsen. Dafür bin ich meinen Eltern sehr dankbar. Früh in meinem Leben durfte ich erfahren, dass Musik nicht auf ihren unterhaltenden Aspekt reduziert werden kann, nicht einfach akustische Dekoration ist, sondern vielmehr die Möglichkeit einer tiefgreifenden Kommunikation zwischen Menschen bietet." sagt Andreas Vollenweider selber dazu. Man hört ihm gerne zu, wenn er aus seinem Leben erzählt in der Sendung "STARS - Andreas Vollenweider - Der sanfte Widerstand" vom 25.12. auf SF1.

Sehr berührend war für mich, zu sehen, wie dieser gestandene Künstler noch heute fast ein wenig Hemmungen hat, sich an die Orgel des Grossmünsters Zürich zu setzen, da dies für ihn noch immer der Platz seines Vaters und ebenfalls bekannten Musikers Hans Vollenweider († 1993) zu sein scheint.

Autodidakt, wie Andreas Vollenweider nun einmal war, begab er sich in frühen Jahren auf die Suche nach "seinem" Instrument, was dazu führte, dass er sich zum Multiinstrumentalisten entwickelte. So soll er mindestens 12 Instrumente virtuos beherrschen. Erst 1975 entdeckte er die Harfe für sich, bastelte gezielt daran herum und entwickelte zudem eine ureigene Spieltechnik. Als Synästhetikerin konnte ich Andreas' Ausführungen bestens verstehen, was das Einswerden mit der Harfe anbelangt.

Allmählich wurde Vollenweider bekannt und bekannter und schaffte anno 1984 sogar den Srpung über den grossen Teich. "White Winds" schaffte es in die US-Charts und zwar in drei verschiedenen Kategorien: Pop, Klassik und Jazz. Später ordnete man seinen Stil eher auch der Kategorie New-Age zu. Der Mann passt eben in keine Schublade, dafür ist er viel zu offen und lebt zu sehr im Jetzt und Hier.

1986, auf dem damaligen Höhepunkt seiner Karriere, entschied er sich, mit seiner Frau eine Familie zu gründen und treu seinem Motto "ganz oder gar nicht" als Vater tatsächlich auch präsent zu sein und sich einzubringen. So passte er denn seinen Musikeralltag den neuen Bedürfnissen und Gegebenheiten an und arbeitete vorwiegend in der Schweiz. Allerdings konnte er es sich auch leisten, andere Künstler zwecks Zusammenarbeit in die Schweiz kommen zu lassen, was seiner Experimentierfreudigkeit sehr entgegen kam.

Andreas Vollenweider ist auch in Südafrika ein Star, eigentlich mehr als bei uns in der Schweiz. Sein Erfolg dort begann in den politisch turbulenten 80er-Jahren, wie diese Sequenz aus "10vor10" vom 5.10.2009 zeigt.

10vor10 vom 05.10.2009

Wenn ich sehe, wie diese Menschen strahlen, wie sie ihre Gefühle unmittelbar ausdrücken und Freude leben können, dann weiss ich, was wahrer Reichtum ist. UNGLAUBLICH - I ♡ IT!

Ja-Ja, der Prophet im eigenen Land: wäre Vollenweider Südafrikaner oder Amerikaner; man würde ihm hier wohl die Füsse küssen. So aber .......

Wer möchte, kann sich die interessante Dokumentation (57:32) auch ganz ansehen.

Stars vom 25.12.2011

Übrigens: Als ich noch Vollenwyder hiess, taten sich die Leute mit der Schreibweise meines Namens immer schwer. War ich mit Buchstabieren endlich in die Vollen gegangen, war der Rest schon falsch geschrieben. Stets musste ich erklären, dass Andreas Vollenweider sein Talent nicht von mir hat!

Wenn Sie wieder mal Musik zum Entspannen brauchen, Musik, die ihren Gefühlskörper spielt und sich von tiefster Melancholie zu höchster Freude aufschwingen und erheben kann, denken sie an Vollenweider und unterstützen Sie diesen einheimischen, nicht-gecasteten Ausnahmekünstler.

Freitag, 16. Dezember 2011

The Voice of Germany - fan-fucking-tastic

un-fuckin-fassbar
fan-fucking-tastic
un-fucking-believable

Aus diversen Gründen bin ich seit einigen Monaten etwas fernsehmüde. Allenfalls bei Castingshows habe ich hie und da eine Ausnahme gemacht, nota bene nur noch bei Bohlen-freien. Zwar hat "unsä Ditä" die Fernsehlandschaft geprägt, wie kein Zweiter und sogar eine Art Sprache kreiert, welche man wohl am besten als Juryslang umschreiben könnte; Hauptmerkmal: "humor"volle Beleidigungen auf Kosten anderer. Oft sitzt neben Bohlen noch Gesichtsmaske Sylvie van der Vaart, und da wird zappen zur akuten Selbstverteidigung, oder "hast Du schon für Deine Lieblingskandidaten angerufen?". Eben!

Die erste DSDS-Staffel konnte mich noch packen und begeistern, dann gings langsam bergab. X-Factor war demgegenüber schon eine riesige Steigerung, weil die meisten Juroren einigermassen musikalisch kompetent waren.

The Voice of Germany übertrifft alles, was mir bisher präsentiert wurde. Offenbar treffen Fachleute bereits eine Vorauswahl. Leider-Neins haben keine Möglichkeit, sich in einer grösseren Öffentlichkeit zu blamieren. Die Kandidaten singen gut bis unfassbar gut. Die Jury harmoniert, ist kompetent, sympathisch und respektvoll, auch einander gegenüber. Manchmal klingt sogar ein Hauch von Demut in der Stimme mit, zum Beispiel dann, wenn zwei Stimmgiganten wie Pamela Falcon und WooDoo-Zauberer Percival im Battle gegeneinander ansingen. Nena meinte echt geflasht: Das ist von Gott gegeben ... warum ihr und nicht ich?

Ob gestern bei den Battles immer noch allein die Stimme zählte oder ob im Hinterkopf des einen oder anderen Juroren doch das Alter des Kandidaten mitgespielt hat? Jedenfalls waren nicht alle Entscheidungen nachvollziehbar. So hätte von Können und Bühnenpräsenz her gesehen Butch Williams die zwanzig Jahre jüngere Ramona Nerra mit Leichtigkeit aus dem Rennen singen sollen. Dennoch entschieden sich die Coaches BossHoss gegen "The World sexiest Grandfather". Katja Georgas Spanos rockte meines Erachtens "Are You Gonna Be My Girl" etwas mehr unter meine Haut als die mit Nenas E-Gitarre bewaffnete Sharron Levy. Trotzdem kam letzere weiter.

Was ich allerdings vom taktischen her überhaupt nicht verstanden habe, war, dass Rea Garvey die oben erwähnten Pamela und Persival gegeneinander antreten liess. Wenn ich zwei meiner Favoriten gegeneinander ins Rennen schicke und mir erst kurz vor der Entscheidung klar wird, dass ich mir da was eingebrockt habe, dann möchte ich nicht mehr in meiner Haut stecken =) wobei: eigentlich spielt das alles keine Rolle, denn "The Voice of Germany" ist als Show mitreissend und bietet tolle Musikmomente - ob allerdings irgend jemand nach ein zwei Jahren noch weiss, wie der Sieger hiess? Time will tell!

Aber wie sagt Rea so schön: 
Die Show ist so oder so: 
Fan-fucking-tastic - un-fucking-fassbar - un-fucking-believable, 
kurz:
un-BE-lie--ABLE
BE ABLE

Sonntag, 6. März 2011

DSDS 2011 - es geht ums Singen!

"schwach angefangen und dann stark nachgelassen"
Gestern haben wir uns eine Konserve reingezogen; eine Art "Lost in Translation" auf Französisch. "Es regnet Pflaumen in Japan" beschreibt den Versuch, mit völlig Fremden und über Kulturen hinweg eine gemeinsame Sprache zu finden. War etwas langfädig und dennoch kann man die Bräuche und Sitten Japans auch nach vielen Jahren der Auseinandersetzung immer noch schlecht nachvollziehen. Fasziniert hat mich vor allem die brillante Adriana Asti, welche einem mit ihrer Darstellung der nach einem Infarkt verstummten Grossmutter des Helden völlig in ihren Bann zog und alle an die Wand spielte.

Den wahren Kulturschock erlebte ich jedoch danach. Ich erwachte sozusagen mitten in DSDS und einem Zickenkrieg der Superlative. Hauptakteurinen dieses Jahr sind nach dem Auszug von Sarah Engels Nina Richel und Anna-Carina Woitschack. Molto dramatico... viel Feind, wenig Ehr und ganz viel Tränen und Nervenzusammenbrüche.

Da dieses Hin und Her jetzt schon ein paar Tage dauert, meinte Jurorin Fernanda Brandao nach Nina's Auftritt in etwa: "Ihr hattet eine schwierige Woche und wenn man das bedenkt.... war das ein guter Auftritt". Das Statement des faden Patrick Nuo hatte ich offenbar gerade verpasst, dafür kam "unsä Dittääää" umso gereizter rüber, in etwa so: "Mensch, Ihr hattet es schwierig, verdammte Scheisse nochmal.... hört endlich auf zu zicken und konzentriert Euch auf die Musik. Es geht hier ums Singen".

Wie bitte, das sind echt ganz neue Töne? Es geht bei DSDS ums Singen? Wusst ich gar nicht und hab ich über all die Jahre auch nicht wirklich bemerkt. Da ging es meist um "Titts and As" und irgendwelche Rührgeschichten rund um die Kandidaten. In allererster Linie ging es jedoch um die Selbstdarstellung des allseits beliebten Sprücheklopfers Bohlen mit Aussagen wie: "Wenn Du bei mir im Keller singen würdest, kommen die Kartoffeln freiwillig geschält nach oben" oder ganz wichtig für Dschungelcamper "Damit kannst Du Kakerlaken ins Koma singen".

Ich meine, was ist Dieter Bohlen ohne DSDS oder Supertalent: ein ehemaliges Bandmitglied von Modern Talking und ein erfolgreicher Frauenbeschwörer, welcher offen zugibt, dass die einzige Frau, auf die er hört, sozusagen in seinem Navi eingebaut ist.

Jedenfalls hat er bei einer der letzten Staffeln Edita Abdieski, die X-Factor-Siegerin 2010, nach einer ultrakurzen Singprobe nicht mehr zu Wort und Ton kommen lassen. Soviel zu seinem absoluten Gehör für Talente. Ich denke, dass die erfolgreiche Stefanie Heinzmann gut daran getan hat, nicht bei DSDS anzutreten sondern bei SSDSDSSWEMUGABRTLAD.


Wäre schade gewesen, wenn die "Soulsister" vor der Herausgabe ihrer beiden Alben und ihrem Start in eine erfolgreiche Karriere im Musikbusiness durch einen selbstgefälligen Poptitan ausgebremst worden wäre. Schliesslich hat unsere Stefanie 2009 schon mit Lionel Richie auf der Bühne gestanden. Yeah


Um es mal mit Dieter zu sagen: DSDS "hat schwach angefangen und dann stark nachgelassen". Aber "Schweine können z.B. auch nicht Stabhochspringen und sind deshalb nicht traurig"! Also, Kopf hoch, Dieter und such Dir nächstes Jahr Juroren aus einem etwas anderen Alterssegment und mit mehr Pepp und Lebenserfahrung.

Freitag, 26. November 2010

Tina Turner - Simply the best

simply the best
Ich habe früher regelmässig mit Tina gejoggt - d.h. als ich noch joggen ging. Und Tina kam jedesmal mit, ohne zu murren. Sie gab mir Kraft, Energie und legte etwas Wildes in meine Gedanken- und Gefühlswelt. Ob mit "I might have been Queen", "I can't stand the rain" oder "Private Dancer", das Leben wurde mit ihr wieder einfacher.

Damals kannte man noch weder iPod, noch iPod nano oder shuffle. Man war allenfalls stolze Besitzerin eines riesigen transportablen CD-Gerätes und hatte Zugang zu schätzungsweise 12 Songs... aber, wie im Falle von Tina, was für welchen.

Heute habe ich am Fernsehen hautnah miterleben können, dass ihr Leben nicht immer einfach war, vor allem die Zeit an Ike's Seite. Ich habe ihr natürlich gleich ein paar Selbstverteidigungstipps gegeben, aber sie wollte ganz offensichtlich nicht auf mich hören.

Hier eine Aufnahme aus diesen Zeiten:




Ikes mangelndes Selbstwertgefühl angesichts von Tinas innerer Stärke und natürlich die vielen Drogen waren wohl zuviel für den vermutlich eher schwachen Charakter. Sie brachten ihn dazu, Dinge zu tun, die weder ihm noch seiner nächsten Umgebung förderlich waren.

Ob Tina wohl ohne diesen Widerstand dermassen über sich hinausgewachsen wäre? Ist es nicht ein wenig wie beim Krafttraining. Anfangs schaffen wir nicht eine Wiederholung, stemmen nur wenig Gewicht, um mit der Zeit kaum mehr zu verstehen, warum wir einmal überhaupt so Mühe bekundet haben. Vielleicht wäre Tinas Name immer noch Anna Mae Bullock und sie würde irgendeinem sympathischen Mann aus Tennesee die Socken stopfen und ab und zu die (Ur)Enkel hüten. Eventuell würde sie ihnen abends vor dem Einschlafen etwas vorsingen und die Schweiz würde sie möglicherweise sogar mit Schweden verwechseln. So aber wohnt sie hier ganz in der Nähe, kennen tut man sie in der ganzen Welt und man kann mit Fug und Recht behaupten: She's simply the best!



Übrigens: I can't stand the snow!!!!!!!

Mittwoch, 10. November 2010

Edita Abdieski: A Star is born

Ist Dieters Meinung massgebend? Nöööö!!!
Edita Abdieski hat es geschafft: a star is born! Wobei, der Stern hat unsere Erde bereits am 14. November 1984 erreicht und wartete seither nur darauf, von uns entdeckt zu werden.

Das bringt mich zum grossen und kleinen Dieter. Es ist nicht alles Gold was grinst! Der Möchtegern-Star unter Deutschlands Juroren hatte in den Vorausscheidungen zur letzten DSDS-Staffel ganz klar NEIN gesagt zu der stimmgewaltigen Sängerin. Selbst der kleine Dieter hatte sich da überhaupt nicht dagegengestellt!

Macht nichts! Deutschland hat heute JA zu ihr gesagt, dazu noch die Fans aus der Schweiz. Vermutlich war es ein Riesenglück für die Schweizer Kölnerin, bei diesem und nicht beim andern Format angetreten zu sein, denn wo sind all die Deutschen Superstars hin verschwunden. In der Versenkung! Ob Edita die Charts stürmen und sich in der Musikszene behaupten kann, wird sich weisen.

Wir hatten jedenfalls heute guten Grund, auf sie anzustossen. Und ja, Roland, ich habe wieder einige Male angerufen. Martin wird morgen wohl einen Kredit bei Dir aufnehmen müssen, aber was solls. Geld allein macht nicht glücklich und auch zu zwein braucht es auch noch etwas mehr dazu.

Herzlichen Glückwunsch, liebe Edita, und bitte weiter so... noch ganz-ganz lange. I love your voice... "The Voice".

Samstag, 6. November 2010

X-Factor-Finale: Big Size oder Big Voice?

Big Size oder Big Voice?
Dienstag, 9.11. 20.15 bei VOX
Was haben Maite Kelly, Tine Wittler, Vera Int-Veen und die vier Girls von Big Soul gemeinsam? Genau, die Kleidergrösse. So ein BMI verbindet eben ungemein, und so setzen diese Promis ihre gewichtigen Daumen ganz gezielt ein.

Beth Ditto dagegen wollte sich nicht festlegen, wer ihr Favorit ist. Allerdings grinste sie keck in die Kamera und meinte, Edita singe viel besser als sie selber. Kurzerhand nimmt sie letztere Huckepack und düst durch die Gänge des Studios. Cool!

Im Boxen würde es wohl nächsten Dienstag heissen: Fliegengewicht gegen Superschwergewicht. Was die Stimme anbelangt, ist Edita allerdings für mich Schwergewichtsweltmeisterin. Von Big Soul kommt da höchstens Nadine etwas in ihre Nähe.

Ob die Schweizerin von ihrer BMI-Fraktion (18 bis 25?) genügend Unterstützung erhält, wird sich weisen, wobei: kommt es nicht bei der Musik vor allem auf den Klang an? Ist mir doch scheissegal, was für einen BMI Aretha Franklin hat!!!!



The Queen of Soul einfach göttlich; wer möchte hier mit Hilfe einer Waage voten. Think!!!

Wussten Sie übrigens, dass die geplante Gewinner-CD zirka 105 Gramm wiegen wird, egal welche Künstlerin(nen) das Cover zieren wird! Ich hoffe natürlich auf meine Favoritin und bin schon ganz hibbelig! Etwas Unterstützung von der Bernerfraktion wäre echt "ke Seich!".

Übrigens: Lovely Aretha konnte auch schon mal das Fach wechseln und anlässlich der Grammy Awards 1998 für niemand geringeren als Luciano Pavarotti einspringen, und: nessun dorma! Waaaahnsinn!!!!

Dienstag, 2. November 2010

X-Factor: Edita Abdieski... und mein Rückfall

Rückfall oder Fortschritt?
Edita just released me, hatte ich am 28. Oktober noch grossartig geschrieben und gemeint, ich würde mich heute einfach zurücklehnen, das Halbfinale von X-Factor geniessen und den Ausgang andern überlassen - aber ich konnte nicht. Unmöglich!!

Die Frau ist einfach der Hammer, die gehört in das Finale! Sooooooooo eine Stimme gibt es nur ganz selten. Obwohl ich irgendwie spürte, das Mati wohl heute seine letzten Auftritte haben würde, musste ich wie zwanghaft anrufen.... egal was. Schliesslich will ich mich nächste Woche beim Finale entspannt zurücklehnen und voll diesen herrlichen Edita-Tönen hingeben. Ihre CD habe ich vorsichtshalber schon heute bei meinem Händler vorreservieren lassen.

Mein Daumen glüht ... aber ich freue mich unglaublich! Juhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu!!!! Herzliche Gratulation Edita!

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Edita Abdieski... just released me

Number 15443... oder Number one?
... im Sinne von entbinden, entlasten, freistellen!

Wer mich kennt, weiss: ich bin ein absoluter Edita-Fan... seit der ersten Stunde. Die Frau ist einfach allererste Sahne. Wenn sie singt, dann möchte man am liebsten stundenlang zuhören und ich freue mich schon auf ihre erste CD.


Sie trifft nicht nur die Töne sondern auch den richtigen Sound, ob laut oder leise, ob hoch oder tief... sie bewegt sich optimal und hat einen Draht zum Publikum. Ein echter Profi halt und "Es fägt eifach, ire zuezlose u zuezluege".

Da ich bisher keine Sendung verpasst habe, weiss ich auch, wie die Juroren zu den anderen Acts stehen. So galt es meines Erachtens absolut zu verhindern, dass Edita zum Beispiel in einem Gesangsduell gegen Mati Gavriel oder Big Soul antreten musste. Obwohl sie um Klassen besser ist, hätte sie wohl den Sprung ins Halbfinale nicht geschafft. Ich rief also an, und das nicht nur einmal. Man ist ja schliesslich Bernerin und ebenfalls Absolventin einer Musicalschule - der ersten in der Schweiz noch dazu - das verbindet. Okay, nicht dass ich jetzt einen Kleinkredit aufnehmen müsste und auch unseren Leo brauchen wir deshalb nicht zu verkaufen, aber trotzdem. Was war ich erleichtert, dass es diese tolle Kandidatin direkt unter die letzten drei schaffte.

Als Fan der ersten Stunde und um stets auf dem Laufenden zu sein, hatte ich mich schon zu Beginn auf Facebook mit Edita verlinkt. Als ich kurz nach der Sendung dann meine Begeisterung über "unser" Weiterkommen kundtun wollte, die Enttäuschung. Man hatte mich aus dem Fanblock knallhart rausgeschmissen. Zu hoch zu Ross oder ob es doch eher damit zusammenhing, dass ich den Pionier der ersten Stunde, Alain Bernard, und sein Tanz- und Theaterstudio erwähnte, weiss ich nichts. Jedenfalls ist ein Wiederverlinken daran gescheitert, dass Edita, laut Aussagen von Facebook, schon zuviele Freunde habe. Okay, warum die Zahl danach trotzdem noch gestiegen und mittlerweile bei 5004 (Stefanie Heinzmann hat über 10'000) angelangt ist, weiss keiner so genau. Als Fan würde es mir genügen, mit einem "gefällt mir" dabei zu sein. Aber: Edita just released me.... und entbindet mich damit von einer aktiven Teilnahme, und so werde ich es wohl nächste Woche ihrer stetig wachsenden Fangemeinde überlassen, sie ins Finale zu voten.

So oder so, Edita wird ihren Weg machen, ob sie nun Erste wird oder nicht. Wer Ohren hat, zu hören, dem entgeht nicht, dass Mati zwar absolut ein Künstler ist, aber nicht die beste Stimme hat und Big Soul je nachdem auch schon mal völlig unharmonisch klingt.

Es wird jedenfalls spannend bleiben... ich bin zumindest als Zuschauerin nächsten Dienstag wieder mit dabei. Und Edita: immer schön auf dem Boden bleiben.... ausser beim Singen auf einem hölzernen Pferd!

PS: Offenbar sind wieder 7 released worden. Aktueller Stand: 4997 Freunde und noch immer ein fehlender "gefällt mir"-Knopf!

Freitag, 8. Oktober 2010

X-Factor - Urban Candy....

... im richtigen Moment: Ohren auf und grosse Klappe zu!!!
Urban Candy, kein neuer Süsstoff, sondern drei junge Menschen, zusammengewürfelt von George Glück, der meines Erachtens ein ebensolches Händchen hat.

Woran liegt es, dass sie letzten Dienstag das "Zünglein an der Waage", Till Brönner, nicht mehr überzeugen konnten, als Marlon Bertzbach? Letzterer trifft die Töne etwa so wie ich die richtigen Zahlen beim Lottospielen (ab und zu mal 3 richtige von 6), was eigentlich bedauerlich ist, denn er hat ein sehr schönes Timbre. Schade, aber Musikgehör gehört nun mal zum Singen mit dazu:



"Du hast einen eigenen Stil, zu singen - etwas, wonach viele hier noch suchen", meint seine Mentorin Sarah Connor, wobei nicht ganz klar ist, ob sie sich auf die mühsame Tonsuche bezieht. Ausserdem unterstreicht die Blondine jeden Auftritt ihrer Schützlinge mit pantomimisch-verzücktem Lächeln und Wow-Ist-Das-Suuuper-Gestik und hofft offenbar so, Einfluss auf die Anzahl Anrufe zu haben, was bis jetzt gelungen zu sein scheint.

Überhaupt gebärdete sich die Jurorin in der letzten Woche wie eine Zimtzicke. Ihre beiden männlichen Kollegen kamen selbst dann kaum zu Wort, wenn sie über Sarahs Zöglinge etwas Positives sagen wollten. Ob ich mir Sarahs nächste CD kaufe, oder....

Warum haben die Leute nicht für Urban Candy angerufen, obwohl die einen frischen Wind in die Sendung bringen.....



... und auch ein wenig anders sind? Ich hätte gern mehr von dieser Gruppe gesehen und an Tills Stelle meine Stimme auf jeden Fall Urban Candy gegeben.

Candy heisst bekanntlich Zucker, und Zucker ist süss... zuckersüss. Als Kandidatin einer solchen Show darf man fast alles tun, nur eines nicht: sich mit einem der Juroren anlegen, oder gar mit allen.

"Widersprich nicht, sondern nimm die Kritik an und höre, was für Dich rauszuholen ist. Mach die Ohren auf und die grosse Klappe zu. Fülle Deinen Erfahrungsrucksack mit dem, was die Musikprofis Dir mitgeben wollen und können. Versuche Dich dabei jedoch nicht zu verbiegen, bleib Du selber, aber nimm die Statements an und wahr. Was aber völlig in die Hose gehen kann, ist, eine Sarah Connor zu immitieren und sich über sie respektive ihren etwas speziellen Jurorenblick lustig zu machen. Das geht gar nicht und kostet Dich eine Menge Anrufe von Leuten, welche Dich zwar gut, aber Sarah noch um einiges besser finden."

Vielleicht hat das Ausscheiden bei Candy jene Prise Bescheidenheit und Demut gebracht, welche man auch dann braucht, wenn man ein Ausnahmekünstler ist, was bei Candy gar nicht mal der Fall ist. Sie ist gut, hat aber noch ganz viel zu lernen, nicht nur, wann es besser ist, seinen Mund zu halten.

Marlon wird eventuell seinen Weg machen, dank Auto-Tune, einem Programm zur automatischen Tonhöhenkorrektur, welches schon anno 1996 von der Firma Antares vorgestellt wurde und das jeden noch so kleinen Patzer bereinigen kann. Daneben will ihm George Glück noch unter die Arme greifen und ihn bestenfalls höchstpersönlich in den Pophimmel hochhissen.

Meine Stimme gebe ich jedoch stets DER Stimme, Edita Abdieski - the Voice - und ich hoffe bloss, dass sie sich nicht allzusehr von den Ratschlägen, Forderungen und der Kritik der Jury verbiegen lässt, denn ihre Stimme und auch ihr sympathisches Wesen lassen echt keine Wünsche offen!

Respect Edita.... (leider ohne Bildmaterial, das gibt es nur auf Clipfish, wie auch sämtliche Videos zur Sendung):

Mittwoch, 8. September 2010

X-Factor - Jurorenarbeit unter der Lupe


"Der X-Factor-Gewinner 2010 ist in diesem Raum, da bin ich mir ganz sicher" sagt Till Brönner mit Überzeugung und ich gebe ihm da vom Fachlichen her vollkommen recht. Der Juror mit der meines Erachtens interessantesten Gruppe konnte aus dem Vollen schöpfen, hatte er doch am letzten Tag im Bootcamp ausschliesslich gute Leute zur Auswahl, solche die singen können und nicht krächzen oder brüllen. Sein Problem war wohl eher die Limitation auf 6. Sie kennen das sicher vom Einkaufen, aber da haben sie eine Kreditkarte und freie Hand. Nötigenfalls nehmen sie einfach alle Schuhe, Handtaschen, Hosen, CDs..... Bei X-Factor geht das nicht.

Till macht als Juror einen guten Eindruck und hat ein sicheres Gespür für Qualität. Seinen Co-Juror Mousse T. hätte er nicht wirklich gebraucht. Auf einer Skala von 1 bis 10 kriegt er für seine Arbeit von mir 8 Punkte.

Sarah hatte gestern nicht nur die zum Teil am wenigsten überzeugenden Kandidaten zu beurteilen sondern zeigte plötzlich selber als Jurorin Schwäche. Nicht immer war klar ersichtlich, warum sie den einen rauswarf und die andere weiterliess. So hätte ich persönlich zum Beispiel Ronny Amponsem (Ron Jerome)



unbedingt mitgenommen und auf die Kaprizen von Caprice verzichtet, bei der Singen doch ziemlich zur Halskrankheit ausartet:



Was war mit Sarah los? Da muss ich echt an ihrem Urteilsvermögen zweifeln. Ronny war einer der besten, die ihr zur Auswahl standen, und das waren in der Gruppe 16 bis 25jährige nicht gerade viel. Sie will das Ding jedoch gewinnen (das hat sie mehrmals gesagt) und setzt wohl auf die Wähler- resp. Fangemeinde, die mit ihrem Telefon-Voting letztendlich Zünglein an der Waage spielen wird.... und wohl genau um die 16 sein wird oder noch drunter und weniger auf Fachliches und Qualität achtet sondern auf äusserliche Sachen schaut (ist Mati nicht einfach süss, Caprice's Styling ist echt der Hamma).


Das war wohl auch der Grund warum sich Lara Pilger völlig hat umstylen (verformen oder entstellen wäre wohl der treffendere Ausdruck) lassen und zwar so, dass sie nun wirklich nicht mehr sich selber zu sein scheint. Wer das verbrochen hat gehört echt eingesperrt. Nicht jeder mit 'ner Schere in der Hand ist ein Udo Walz.



Sch...ade um die Natürlichkeit. Als sie nicht weiterkommt, wird ihr dieser Persönlichkeitsverlust wohl erstmals wirklich schmerzlich bewusst... sie bricht zusammen.

Sarah kommt bei mir auf einer Skala von 1 bis 10 auf magere 3 Punkte. Daran kann leider auch Larsito nichts ändern.

George hat da schon das glücklichere Händchen, ist es ihm doch sogar noch gelungen, aus zwei Gruppen eine neue aus dem Boden zu stampfen: Urbanize mit Candy... könnte Zucker werden. Er hat Fach- respektive Sachverstand, eine klare Linie, Führungsqualitäten und lässt sich durch nichts und niemandem vom richtigen Kurs abbringen, nicht einmal von der Schönheit seiner Co-Jurorin Kelly Rowland. Auch muss man in Erwägung ziehen, dass seine Gruppe die wohl schwierigste ist und die andern Juroren mehr als glücklich waren, als dieser Kelch an ihnen vorüberging.

Ich kann Georges Entscheide unterschreiben und gebe ihm somit auf einer Skala von 1 bis 10 die Note 9... muss ja noch Luft nach oben sein!

Nächsten Dienstag wird noch einmal halbiert. Nur 3 Acts pro Gruppe kommen weiter. Ich halte unserem Rennwagen aus der Schweiz voll die Daumen.

Freitag, 27. August 2010

X-Factor Jury 2010 - nicht nur Glueck allein…


…sondern vor allem jede Menge Sachverstand!

Was haben wir bloss für ein Glueck. Der gleichnamige Georg sitzt nämlich ebenso gut ange- und er-zogen wie kompetent neben einer "sexy as hell"-Sarah Connor und man brönnt förmlich darauf, den beiden und Till Brönner baldmöglichst wieder bei der Arbeit über die Schulter zu blicken… oder mitten ins Gesicht. Da ist nämlich ganz besonders viel los, vor allem bei Sarah.

Böse Zungen behaupten ja, dass beim Anhören einer Geschichte Frau innerhalb von 2 Minuten mindestens 8 verschiedene Gesichtsausdrücke zeigt, während Mann seinem einen über Jahre treu bleibt! Sarahs Mimik entspricht diesem Bild mehr als nur, allerdings sieht man auch den beiden Jungs jeweils voll an, was sie von einer Performance halten.

ENDLICH eine Jury, welche mit den Ohren, einem musikalischen Gespür sowie einer sicheren Nase für Talent arbeitet. Von Dauerjuror Dieter sind wir gewohnt, dass jemand (vornehm)lich mit Mund - zum Sprücheklopfen - und Augen - um umgehend Körbchengrösse und Beinlänge zu erfassen - zur Sache geht. Ob es daran liegt, das Deutschlands Superstar jeweils kurz nach dem Finale untergeht.

Bei X-Factor hätte ich bisher mit einer einzigen Ausnahme jeden einzelnen Entscheid mit unterschreiben können, und zwar mit meinem richtigen Namen. Voller Vertrauen und Vorfreude sehe ich der nächsten Folge entgegen. Schwierig wird es wohl erst, wenn die Zuschauer wieder mitvoten dürfen, denn dann kommt Drama respektive Mitleidsbonus vor Talent:

- meine Katze ist vor 3 Monaten gestorben… sie wurde nur 2 Tage alt
- ich habe seit 3 Minuten einen Herzfehler
- ich lebe von Hartz 27
- Drogen, Alkohol und Schlägereien haben bis vor kurzem mein Leben geprägt

Connor, Brönner, Glueck… diese Jury hat auf jeden Fall den X-Faktor. Da muss sich der über die Sommerferien noch einmal auffallend frisch erstraffte "Ditäääää" echt warm anziehen.

Ob unsere Edita "wo warst Du die ganze Zeit" das Ding letztendlich für sich entscheiden kann? Zu gönnen wär es ihr. Nebst enorm viel Talent kann sie nämlich auch bei "Drama" mitmischen.



Abdieski - gebürtige Schweizerin und erst noch aus Bern - ist zum Beispiel u.a. auch Absolventin der Swiss Musical Academy und hat 2007 am Streetdance Musical "Someone tell me" beeindruckt:



SIE KANN WIRKLICH SINGEN - laut Till sogar wie ein Rennwagen - hat Musik im Blut und ist einfach nur bezaubernd. 4 X JA.

Ganz anders der ebenfalls Schweizer Fabrizio Fiore, der zwar sowohl Aussehen als auch Künstlernamen bereits hat, aber eben eher den berühmten Nixfaktor spazierenführt.



Ihm ist das nicht wirklich bewusst "kchann ichch nochch fraagen was nicht gut waaahr"? Lieber Fabrizio, einfach ALLES, vor allem Deine Selbsteinschätzung... die ist nämlich eine Selbstüberschätzung!

Mittwoch, 18. August 2010

Musik àla Daniela Katzenberger


Nothing's gonna stop her now! Da kriegt das Wort Katzenmusik gleich eine ganz andere Dimension…. eine viel realistischere.

Daniela Katzenberger: im wahrsten Sinne des Wortes eine Marke für sich. Die Augenbrauen etwas zu weit nach oben gerutscht - tattoo-tattä - eine kesse Lippe und vor ihrer Schönheits-OP noch von Natur aus oben rum gut bestückt wollte Dani eigentlich nur Hugh Hefner bezirzen und Playmate werden. Sie kam jedoch gar nicht an den knackigen Gesellen ran und eine Dokusoap nahm ihren Anfang, die NOCH kein Ende gefunden hat.

Im letzten Jahr ist viel passiert und nach einigen Anlaufschwierigkeiten jagt nun ein Erfolg den andern. Jeder kennt die Katze, jeder (ausser vielleicht mir) möchte mit ihr fotografiert werden und besucht gerne auch ihr Café auf Mallorca und immer wieder ist man erstaunt, dass einem die Frau mit ihren kessen Sprüchen und dem entwaffnenden Lächeln immer mal wieder ein amüsiertes Lächeln entlocken kann. Sie hat jedenfalls Unterhaltungswert.

Nun will sie auch noch singen, LEIDER, die Superblondine, und das so gänzlich ohne Musikgefühl, Talent oder gar Stimme. Hört man sie nämlich frisch von den Stimmbändern weg ins Mikro trällern, wird einem das sofort klar. Heute kann man jedoch allem und allen virtuell etwas auf die Sprünge helfen. Versemmelte Töne werden digital korrigiert und dann klingt das alles…. naja (leider wurden die meisten Videos auf YouTube gelöscht):



Wie sie selber von sich sagt, ist sie halt eine Kampfwurst und wird sicher deshalb mindestens einen ihrem platinblonden Haar entsprechenden Status erreichen. Ich werde diese CD wohl auslassen, denn… wer mag schon Katzenmusik… doch nicht einmal die Katzen selbst:

Montag, 16. August 2010

Suisa - Deppisa und MeTubel


Stellen Sie sich vor Sie kaufen einen Teppich, den Sie nur unter gewissen Umständen für den erworbenen Zweck nutzen können. Aus Copyrightsgründen darf er nämlich keinesfalls auf Fotos oder Filmmaterial erscheinen.

Solange nur Sie selber darauf spazieren gehen, ist es in Ordnung. Profitieren aber zum Beispiel Ihre Gäste vom Komfort einer optimalen Knüpftechnik, bezahlen Sie eine vertraglich geregelte Summe an "Deppisa". Die jährliche Gebühr hängt davon ab, wie oft und wie regelmässig sich Nicht-Familienmitglieder (Freunde, Bekannte, Verwandte) in Ihren Räumlichkeiten aufhalten. Mit diesen Massnahmen wird verhindert, dass andere die speziellen Muster kopieren und in ihren Lebenslauf einweben können. Ausserdem wird dem Teppichhersteller Ali mit einem Teil der Einnahmen ein geruhsamer Lebensabend ermöglicht und auch der Zwischenhändler kriegt noch sein Fett oder seine Portion Kameldung weg.

Etwa so mutet es an, wenn man Musik käuflich ersteht. Sie darf zwar zuhause angehört werden, gehört einem aber selbstverständlich nicht. Sobald man sie zum Beispiel im Unterricht oder als Hintergrundmusik in einem Geschäft einsetzt, zahlt man bei der Suisa entsprechend Gebühren als Entschädigung für die Urheberrechte. Ich habe 2 seperate Verträge bei der Suisa laufen. Diese geben mir jedoch noch immer nicht das Recht, Videomaterial mit der Hintergrundsmusik ins Internet zu stellen, denn dafür müsste ich, wo auch immer, wiederum zahlen. Da die Künstler selber vertraglich gebunden sind, haben sie gewisse Verwertungsrechte bereits abgetreten. Man könnte also nicht einmal direkt zum Beispiel bei Stefanie Heinzmann das Veröffentlichungsrecht einholen, denn die hat einen Teil der Rechte an ihrem Erzeugnis dauerhaft verloren.

Und so befindet sich momentan auf YouTube und über YouTube eingebettet auch auf meiner Homepage Videomaterial, das dem Auge nicht mehr zugänglich ist, da gesperrt in den Ländern "Argentina, Austria, Belgium, Chile, Colombia, Denmark, Finland, Germany, Greece, Hungary, Malaysia, Norway, Peru, Philippines, Poland, Portugal, Romania, Russia, Saudi Arabia, Singapore, Sweden, Switzerland, Thailand, Venezuela". Na denn Prost, nun weiss ich endlich, was YouTube heisst. Es ist dies die Abkürzung von "You Tubel, Du wirst es wohl nie lernen".