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Donnerstag, 9. August 2012

Alter? ...... alles völlig relativ

Langeweile, Gruppenzwang oder ...... ?
Sie schwankt ganz fürchterlich, schimpft vor sich hin und müht sich ab mit ihren Taschen, die alte Frau vor mir. ″Ui, die Arme″, denke ich und schaue beim Vorübergehen, ob ich ihr irgendwie helfen könnte. Der Kontrast ″hinten-vorne″ hätte nicht grösser sein können. Überrumpelt, ja beinahe entgeistert schaue ich in das junge Gesicht einer menschlichen Ruine.

Ich frage mich, wie die Karriere des Zerfalls in diesem Fall wohl angefangen hat. Vielleicht sogar ganz harmlos mit ein paar versteckt gerauchten Zigaretten im Teenie-Alter. Der nächste Schritt könnte Weinseliges gewesen sein, so billige Fusel, wie ich sie seinerzeit mit meinen Schauspielkollegen ″genossen″ habe. Da hatte man gleich 3 volle Tage noch etwas von, zumindest im Kopfbereich. Und hat man die Schwelle zu den illegalen Substanzen erst einmal überschritten, dann ist ein Zurück wohl nicht ganz einfach oder gänzlich unmöglich. Gottseidank hatte ich in dieser Hinsicht zeitlebens viel zuviel Respekt vor!

Was bringt einem dazu, vom Suchenden zum Süchtigen zu werden? Genügt Langeweile gepaart mit Gruppenzwang oder steckt viel mehr dahinter? Auf was kann ich selber momentan schwer verzichten ohne mich zu kasteien?

Ob es was mit meinem Erlebnis und den Fragen, die für mich in dem Zusammenhang aufgetaucht sind, zu tun hat: ich habe wieder ein wenig zur Mässigung zurückgefunden und aufgehört, dauernd Schokolade in mich reinzustopfen, um dann als Kontrastprogramm einen Sack Erdnüsse nachzuschieben. Auch ″in dubbio Prosecco″ beschränke ich aufs Wochenende oder spare das Motto für besondere Gelegenheiten auf.

Das Alter ist meines Erachtens völlig relativ, zumindest das biologische. Viel wichtiger ist nebst geistiger Flexibilität eine gesunde, ausgewogene Lebensführung, denn es gibt nun einmal Dinge, denen man nicht mit Schönheitschirurgie oder gar Botox zu Leibe rücken kann. Und irgendwann ist eh zu spät .....

Mittwoch, 25. Januar 2012

Heidi und Seal - Yin und Yang gehen getrennte Wege

YIN und YANG getrennt!
Woran kann man heute noch glauben, frag ich Sie?

Früher glaubte manch einer an den Lehrer .... tschuldigung: den "Herr Lehrer", den Pfarrer, den Arzt und vielleicht noch an die Kirche und den lieben Gott. Ist halt so eine Sache mit dem Glauben. Er setzt überall da ein, wo Wissen erwünscht wäre, aber fehlt. Was ich weiss, muss ich nicht glauben ... stimmt doch, oder!

Wer den Glauben an die Liebe verloren hatte, der konnte sich von DEM Promi-Vorzeigepaar überhaupt - nämlich von Heidi und Seal - eines Besseren belehren lassen. Friede, Freude, gefolgt von Eierkuchen und vier Kindern .... das ist noch möglich. Küsschen hier und Küsschen da und daneben noch an einer gigantischen Karriere arbeiten? Kein Problem! Trotz Überarbeitung immer für ein Spässchen oder ein Schäferstündchen im heimischen Kleiderschrank zu haben, das hat uns Topmodel Klum immer wieder weisgemacht. Und die waren ja immer soooooo locker, lässig und strahlend. Da wurde weder geflucht noch geberserkert, da waren eitel Flötentöne angesagt. Neeeid!!! Wirklich?

Das war einmal: die beiden haben sich getrennt. Unfassbar! Es ist fast, als hätte YIN seinem YANG Adieu gesagt. Die Welt hält den Atem an. Und wie werden Hans und Franz das überleben ... von Leni, Henry, Johan und Lou ganz zu schweigen!

Wir sind jedenfalls um eine Illusion ärmer respektive eine Erfahrung reicher, diejenige nämlich, dass es den Stars auch nicht anders geht als uns Normalbürgern auch und dass es eventuell noch schwieriger ist, eine Beziehung im Licht der Öffentlichkeit zu leben als im Schatten eines zwischenzeitlich manchmal auch farblosen bis grauen Alltags.