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Mittwoch, 6. März 2013

Perpetum mobile oder .... was nicht sein darf, ist nicht!

Diagnose Gier
Dass das Perpetum mobile existiert, weiss man nicht erst seit kurzem. Schon Paul Baumann ist es einst gelungen, mit einem Gerät namens Testatika, einem auf freier Energie basierenden Gleichstromgenerator, eine ganze Dorfgemeinschaft mit Strom zu versorgen, sehr zum Leidwesen der Obrigkeit. Es gibt noch viele andere Beweise (auch auf YouTube) für die Erzeugung freier Energie mit Hilfe von Geräten, welche, einmal in Bewegung, nicht Energie fressen sondern solche freisetzen, und zwar je länger je mehr.

Warum zum Donnerwetter verbringen wir unsere Zeit mit Diskussionen um Energiegewinnung, Energieersparnis, Atomkraft oder Strom aus alternativen Quellen? Weil man mit FREIER ENERGIE kein Geld verdienen kann und Energie mehr als 50 Prozent des weltweiten Handels und Umsatzvolumens ausmacht.

Mensch erkenne Dich selbst

Warum setzen wir uns nicht zur Wehr? Warum sprechen wir die Politiker, die damit betraut sind, nicht direkt darauf an und weisen zum Beispiel auf die Arbeitsgemeinschaft Bindu und deren Magnetmotoren hin? Weil nicht ist, was nicht sein darf und es angeblich zu weltweiten Problemen führen würde, wenn die Erzeugung der Energie kostenlos wäre. Wenn wir jedoch weiter so denken, wird sich auf Erden nie etwas ändern !!!!

Einmal kurz zum mitschreiben: ein Elektromotor muss mit Strom versorgt werden - der Magnetmotor dagegen frisst keinen Strom, wenn er läuft, sondern produziert welchen. So einfach ist das .... und wer sich zu sehr mit freier Energie befasst und dabei gar zu weit aus dem Fenster lehnt, lebt gefährlich. Will heissen: erreicht möglicherweise nicht annähernd das Rentenalter!

Aber besuchen Sie doch mal die Seite der ARGE Bindu, welche Wolfgang Wiedergut - leider viel zu früh verschieden - gegründet hat. Stöbern Sie da etwas rum und informieren Sie sich .... zum Beispiel über freie Energie für freie Menschen!

Magnetmotor in Aktion

Donnerstag, 8. November 2012

Alles Müller oder was ..... ?

Alles Müller oder was?
Diesen Spruch kennt wohl echt jeder. Wenn man es genau nimmt, ist dies eine absolut geniale Aussage .... ein Ohrwurm par excellence!

Auf der Suche nach einem Umzugsunternehmen kam der Name Müller plötzlich ins Spiel. Freunde von uns sind zweimal mit Müllers umgezogen und würden einen allfälligen weiteren Umzug wieder in diese bewährten Hände legen. Die Homepage „profiumzuege.ch“ war äusserst beeindruckend und so rief ich da subito an. Herr Müller peilte über den Daumen - er könne das ziemlich genau sagen, auch ohne optischen Eindruck. Hmmm, wie jetzt, die zwei anderen Unternehmen, die ich kontaktiert hatte, kamen vorbei und vertieften sich in Details. Was sollte ich tun? Beim zweiten Anruf meinte Herr Müller, er käme schon mal vor Ort gucken, wenn da echtes Interesse sei. Er kam, sah und siegte; wollte nur sehen, ob da spezielle Probleme wären, wobei er mich nicht als solches wahrnahm. Ich spürte, da würde ich geholfen. Noch gleichentags gab ich den Zuschlag.

Müllers waren pünktlich, praktisch und schnell, konnten mit unerwarteten Situationen spontan umgehen und hatten immer zur richtigen Zeit ein paar beruhigende Worte für mich. Die Firma regelt an die 700 Umzüge jährlich, wovon 400 durch Weiterempfehlung zustande kommen. Danke, Jungs, auch ich kann Euch echt weiterempfehlen. Schön, wenn mal etwas von A bis Z klappt in der heutigen Zeit.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Ani Tricks gefällig?

Klick zum Trick
Dann besuchen Sie meinen zweiten Blog!

Wieso noch ein Blog? ANI-TRICKS ist eine Erweiterung meiner beiden Homepages (Schule + Praxis) - welche in völlig neuem Kleid am 8.10. aufgeschaltet werden - und dient mir als virtuelles Gedächtnis und hoffentlich meinen Schülern als Quell der Inspiration.

Vielleicht möchten aber auch Sie sich ab und zu über unsere Art des Bewegens und Behandelns informieren oder sich sonst den einen oder andern Tip resp. Tipp holen. Würde mich echt freuen!

Sonntag, 6. Februar 2011

Reisdampf oder Weisser Lotus....

das Leben ist ein SPA-ziergang
Bambusblatt oder Ingwerblüte... oder gleich Belle de Jour?

Wäre das Geheimnis der Schönheit endgültig gelüftet, wäre es kein Geheimnis mehr. Die Schönheit liegt eh im Auge des Betrachters, man kann es also sowieso nicht allen recht machen.... ausser eben sich selbst. Das ist überhaupt das wichtigste. Wer sich wohlfühlt, strahlt Zufriedenheit aus und ein Lächeln kleidet einfach jeden besser als ein verkrampfter 20nach8-Mund. Ohne einen Rappen auszugeben haben wir uns etwas Gutes getan.

Die Kosmetikindustrie versorgt uns mit unzähligen Produkten, um uns von Kopf bis Fuss zu verwöhnen. Da werden jährlich Milliarden umgesetzt! Aber Achtung "verleiht Ihnen jugendliches Aussehen" kann ein anderer Ausdruck für "kann Akne erzeugen" sein. Es dauert oft Jahre, bis man SEIN Produkt gefunden hat, eines, das zudem noch einigermassen erschwinglich ist. Da ich auf vieles empfindlich reagierte, bin ich über Jahre immer wieder reumütig zur blauen Nivea zurückgekehrt, obwohl die nicht wirklich für die Gesichtshaut geeignet ist.

Vor einigen Monaten habe ich "zufällig" Produkte gefunden, die in jeder Hinsicht fantastisch sind. Modeschöpfer Takada Kenzō hat unter der Marke KENZOKI Gesichts- und Körperpflegeprodukte entwickelt resp. entwickeln lassen, die man sozusagen mit allen Sinnen erfassen und geniessen kann, ausser vielleicht dem Geschmacks- und dem Unsinn. So ist bei der Entscheidungsfindung der Geruchssinn ebenso wichtig wie der Hauttyp. "Weissen Lotus" war für mich zu Beginn das Non-Plus-Ultra, jetzt nährt Reisdampf meine Haut und belebt die Sinne!

Tja, hat man mal gefunden, dann hört die Suche auf, eine uralte Weisheit. Das Leben wird zum SPA-ziergang.... das Badezimmer zur Wellnessoase. Geniessen Sie's gut, mit all Ihren Sinnen!

Sonntag, 2. Januar 2011

catch as catch can ..... ehm ... Kenken

es gibt ein App - yeah ;-)
Denken dank Kenken!!!

Kenken bedeutet übersetzt "Quadrat der Weisheit".

Weisheit ist natürlich etwas sehr Kostbares. Mir war es jedoch über Weihnachten erst einmal wichtig, meine Hirnzellen wieder etwas in Schwung zu bringen und so dem Altern entgegenzuwirken. Ich bin ja bereits seit Jahren ein Sudoku-Fan, aber was sich Mathikprofessor Tetsuya Miyamoto da mit Kenken aus den Fingern gesaugt hat, ist einfach phänomenal! Ich liiiiiiiiiiebe Kenken, und Göttergatte hat gar um die 5 Franken springen lassen und mir ein Kenken-App auf's Handy geladen. Deshalb habe ich jetzt auch nicht weiter Zeit zum Bloggen, denn .... ich bin dann mal hin und weg.



Wer sich über die Regeln informieren und gleich einige Probespiele absolvieren möchte, besuche meinkenken.ch. Viel Spass an der Freud! Und wenn Kenken verleidet, wie wäre es dann mit ein wenig Cancan?

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Max Küng - wie Ephraim Kishon... in seinen besten Jahren

Max Küng wie er schreibt und lebt!
♡ simply the best ♡
Ich LIIIIIIIIIIIEBE Max King... eh... Küng, diesen fantasiereichen Wortakrobaten!

Kann man jemanden lieben, den man noch nie in seinem Leben gesehen hat, von dem man absolut nichts weiss und doch auch wieder fast alles? Man kann, besser gesagt "Frau kann".

Seine Kolumnen lasse ich mir nicht entgehen - niemals. Ich lese sie selbst dann, wenn ich gar keine Zeit zum Lesen habe. Genüsslich lasse ich mir jedes Wort auf der Zunge zergehen, was in der Regel einen tränenreichen Lachanfall auslöst. Wie einst Ephraim Kishon schafft es Max, mich auch dann zum Glucksen und Strampeln zu bringen, wenn der Rest des Lebens grad nicht so prickelnd erscheint. Selbst die sich anbahnende Winterdepression sucht frustriert das Weite.

"Das Magazin" und somit Küngs tolle Kolumnen, sind leider online seit einiger Zeit nicht mehr verfügbar. Dennoch ist es mir gelungen, eine gelungene für Sie aufzutreiben. Lachen Sie's gut!

Übrigens: Mittlerweile gibt es zwei Bücher vom strammen Max, herausgegeben von Edition Patrick Frey. Hoffe dass ich mir meine Exemplare sichern kann.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Schneiderei gesucht?


Abnehmen ist was Angenehmes, vor allem wenn man danach um so viel leichter durchs Leben schreiten kann. Leider sind Kleider, die sich der Figur anpassen, also mitwachsen und ebenso schrumpfen können, noch immer nicht erfunden worden. Das wäre mal eine Marktlücke!!

Meine Talente liegen zwar nicht brach, aber garantiert nicht im Bereich Handarbeiten. So bin ich auf eine gute Schneiderei angewiesen.

Nun gibt es solche und solche. Viele sind heutzutage einfach auf Hosenkürzen spezialisiert. Oft wird einem Kunden auch der Rat erteilt, die zu grossen Stücke einfach in einer Secondhand-Boutique zum Verkauf zu geben oder bei der nächsten Textilsammlung anonym weiterzureichen in der Hoffnung, dass sich da jemand über unser gutes Stück freuen wird.

Ich bekam gottseidank einen heissen Tipp und der hat sich als dermassen genial herausgestellt, dass ich ihn an dieser Stelle gerne weitergeben möchte:
Änderungen aller Art sowie Kleidung nach Mass in einer fantastischen Ausführung erhalten Sie bei der Schneiderei Umeri in Bern. Und da dort doppelt so gut gearbeitet wird wie anderswo, gibt es auch gleich zwei Filialen:

Marktgasse 9 (031 312 74 34)
Marktgasse 32 (031 311 41 31)

Leider gibt es immer weniger Leute, welche den Beruf des Schneiders erlernen möchten, das zumindest wurde mir bei Umeris erklärt. Natürlich ist es kein einfaches Handwerk, aber hat uns nicht der grosse Nicolas Hayek gerade kürzlich noch erklärt, wie wichtig es wäre, dass das Knowhow nicht verschwindet und wie ausschlaggebend für den Erfolg einer Gesellschaft es ist, dass Handwerk nicht durch Kopfarbeit abgelöst wird? Der Versuch, dies zu tun, MUSS scheitern, denn es gibt zwar vieles, was man mit dem Kopf lösen kann, aber ganz bestimmt ebenso vieles, wofür Herz und Hand besser geeignet sind.

Die zahllosen jungen Frauen und Männer, welche sich für Mode interessieren und davon träumen, vielleicht sogar einmal Star-Desinger zu werden, vergessen dabei meist etwas ganz Grundlegendes: man muss an der Basis anfangen und einen Beruf von der Pike auf erlernen. Und Modeschöpfen geht nun mal nicht, ohne dass man zumindest eine Ahnung hat, wie so ein Teil zusammengenagelt werden könnte!!

So hoffe ich denn ganz eigennützig, dass sich die Nachfolge im Hause Umeri auch in Zukunft erfolgreich gestaltet und ich weiterhin meine Hausschneiderei mit delikaten Näharbeiten beauftragen kann, denn dann wäre ich, was Selbernähen anbelangt, aus dem Schneider! =D

Freitag, 11. September 2009

9/11 ... alles Lug und Trug?


Es hat meines Erachtens einige sehr interessante Links. So kann sich jeder selbst seine Meinung bilden.

Persönlich sehe ich die Sache heute nicht anders und habe demnach auch nichts hinzuzufügen.
... in Gedenken an die Opfer


Mittwoch, 5. August 2009

Hiiilfe - Marktforschung/Telemarketing









  • Von welcher Firma sind Sie? Demoscope?
  • Was ist das für eine Firma?
  • Wie war doch gleich Ihr Name?
  • Nochmal bitte?
  • Wie buchstabiert man das? M..ü...l...l...e...r!
  • Danke Frau Müller, wie sind Sie auf meine Nummer gekommen?
  • Eine Liste erhalten? Von wem? Aha!
  • Arbeiten Sie als Vollzeitkraft bei Demoscope oder Teilzeit?
  • Ach so, Teilzeit! Was tun Sie nebenbei? Studieren Sie, sind Sie Hausfrau oder haben noch einen andern Job?
  • Studieren? Was studieren Sie denn?
  • Jura! Nicht den Kanton, hoffe ich?
  • Nein natürlich nicht!!! Haben Sie politische Ambitionen? Bundesrätin eventuell?
  • Nein? Aber Sie sind schon in einer Partei?
  • In welcher denn? FDP?
  • Wie lange arbeiten Sie schon in Sachen Marktforschung/Telemarketing?
  • Dann verfügen Sie ja schon über etwas Erfahrung!
  • Haben Sie einen fixen Lohn oder bezahlt man Sie pro Gespräch?
  • Wieviel kommt da in etwa zusammen?
  • Ist gutes Aussehen in Ihrem Beruf wichtig?
  • Lächeln Sie beim Sprechen?
  • Sind schöne Zähne Voraussetzung?
  • Was für eine Zahnpasta verwenden Sie?
  • Darf ich mir Ihre Telefonnummer aufschreiben, falls ich noch weitere Fragen an Sie habe?

Spätestens in der Mitte dieses Fragekatalogs wird die Anruferin oder ihr männlicher Kollege abblocken oder auflegen. Wenn nicht, klären Sie sie darüber auf, dass Sie soeben mit ihr oder ihm eine Umfrage gemacht haben über den Job des Marktforschers/Telemarketers und die Auswertung an die EGBG Data Control Group in Amsterdam (EGBG Hauptlink) schicken werden. Machen Sie klar, dass Sie das Gespräch mittels Punktesystem bewerten werden und leider im Sinne des Datenschutzes keine Fragen über die Ergebnisse beantworten dürfen.

Regt sich die Anruferin/der Anrufer über Ihre Fragerei auf, machen Sie ihm klar, dass Sie angerufen wurden und nicht umgekehrt.

Wie heisst es so schön: "Ein guter Jude beantwortet eine Frage mit einer Gegenfrage". Tun Sie das auch, auf dass Sie mit der Zeit von solchen Instituten gemieden werden wie die Pest. Sie brauchen deswegen nicht gleich zu konvertieren. Schönen Tag noch.... und wie war doch gleich Ihr Name? Buchstabieren Sie das mal, bitte!

Mittwoch, 22. April 2009

Hirnhälften im erlebten Vergleich


Ein Freund von Facebook hat ein so interessantes Video gepostet, dass ich es Ihnen nicht vorenthalten möchte. Es ist absolut fantastisch und alles was es braucht, sind etwas Englischkenntnisse.

Lassen Sie sich von einer Wissenschafterin in eine Faszinierende Welt entführen. Sie erzählt von den Stunden, Tagen und Wochen nach ihrer Hirnblutung und über die Funktionsweise der rechten resp. linken Hirnhälfte aus einem tiefen, intensiven Erleben heraus. Enjoy:



Hier noch der Link auf Jill Bolte Taylor's eigene Homepage.

Montag, 30. März 2009

HOAX-INFO kontra Kettenbriefe


Obwohl ich seit geschätzten 15 Jahren nicht mehr selber unseren Wagen aufgetankt habe, weil ich meist einen riesigen Mercedes mit eigenem Chauffeur fahre (Bus Nr. 40), habe ich nicht schlecht gestaunt, was einem da alles so passieren kann.

Eine Warnung mit "Unbedingt Lesen" wurde mir per Mail zugestellt und liess mich wieder einmal an HOAX denken. Mit Burundanga getränkte Visitenkarten... ??? =D

Wenn ich Mails erhalte, in welchen mir weisgemacht wird, Bill Gates verschenke mal wieder eine Million oder Sony Ericsson, Nokia oder Motorola würden dies mit WAP-Handys tun, irgendwo in Florida sitze ein kleines Kind, das an Krebs erkrankt sei und bald sterben müsse und als letzten Wunsch einen Kettenbrief um die Welt gehen lassen wolletc.... werde ich misstrauisch.

Was ich in solchen Momenten tu, das kann ich Ihnen allen ebenfalls nur raten: einen Blick in die HOAX-Liste der Technischen Universität Berlin riskieren... meist wird man da auch umgehend fündig.

Ich finde diesen Service fabelhaft, so wie sicher u.a. auch der Hersteller von Swiffer-Tüchern, Procter & Gamble, welcher sich in HOAX-Mails den Vorwurf gefallen lassen musste, "Swiffer Wet" seien für Haustiere giftig und bereits das Ablecken des damit gereinigten Bodens könne zu Tod durch Organversagen führen.

Bevor man nun also selber ungewollt und in durchaus guter Absicht zum Versender solcher Kettenbriefe wird, lohnt sich auf jeden Fall ein Nachprüfen der Angaben.

Warum es Leute gibt, die solchen Scheiss in die Welt setzen, weiss ich nicht. Ob die es lustig finden??? Seltsamer Humor, wie ich meine. Da gab es zum Beispiel mal eine Kettenbrief-Petition bezüglich Bonsai-Kitten, also in Flaschen gezüchteten Kätzchen. Geschickt manipulierte Fotos brachten Tierschützer in Rage. Alles FAKE und inklusive extra erstellter Bonsai-K-Webseite offenbar moderne Satire, und somit mehr als haarscharf an jeglichem Humor vorbei.

Um mit der heutigen Schnellebigkeit zurecht zu kommen, gibt es einen HOAX-Weblog, der mittels kleiner Notizen über Vorgänge informiert, für welche kein separater Eintrag angefertigt wird. Hier finden sich aber auch Artikel zur IT-Sicherheit, welche der Verfasser für PC-Welt Online schreibt.

Vertrauen ist nur in einigen Fällen wirklich gut, Kontrolle in den meisten definitiv besser.

Sonntag, 29. März 2009

Engel unter uns - Stella Deetjen


Gestern habe ich auf VOX in "Wolkenlos" eine sehr bemerkenswerte Frau "kennenlernen" dürfen: Stella Deetjen - den Engel respektive Stern von Benares.

Während ihrer ersten Indienreise, sie war damals gerade mal 24 Jahre alt, sah sie in Benares erstmals Leprakranke und wie sie lebten. Ausgestossen von einer Gesellschaft, welche in dieser Krankheit die Quittung für das Verhalten im vorangegangenen Leben sieht, gehören diese Menschen dort noch heute zu den Unberührbaren. Obwohl Lepra mittlerweile heilbar und nicht ansteckend ist und auch nicht an die Nachkommenschaft weitergegeben wird, werden ehemalige Kranke wie auch deren gesamte Familie stigmatisiert und ausgegrenzt.

Als Stella bei ihrem Besuch am heiligen Fluss Ganga plötzlich unter so starken Bauchschmerzen litt, dass sie nicht mehr weitergehen konnte, fragte sie ein leprakranker alter Mann, ob er ihr helfen könne. Dies war der Beginn einer wunderbaren Geschichte, welche so lesenwert ist, dass ich hier am besten den entsprechenden Link einfüge:
Bild anklicken
"Back-to-Life" heisst nämlich Stellas Hilfsorganisation, welche zunächst Leprakranken und ihren Kindern eine Zukunft verschaffte, indem sie sie mit den nötigen Medikamenten versorgte, und welche sich jetzt generell den "Kindern der Strasse" und deren Nöten widmet, Strassenkliniken, Kinderheime und gar Schulen errichtet und führt, und das in beeindruckender Art und Weise.

Was mich persönlich nebst der Geschichte an sich so vereinnahmt hat, ist Stella selber. Ihre natürliche Art, völlig ohne Berührungsängste auf Menschen zuzugehen, mit Leprakranken umzugehen, die "Unberührbaren" einfach zu berühren, sie so selbstverständlich und voller Herzlichkeit zu umarmen und ihren ihre Liebe zu schenken.... das hat mich wirklich im tiefsten Inneren berührt.

Stella hat ihren Platz im Leben gefunden, besser gesagt: er hat sie gefunden. Aus den ursprünglich geplanten 2 Jahren Einsatz für die Ärmsten der Armen sind mittlerweile 15 Jahre geworden. Und sie hat noch weitere, auf Bestehendem aufbauende Projekte, für welche sie unsere Unterstützung braucht.

Hier ein Filmdokument aus den Anfängen:

oder dieses hier:


hier Eindrücke der Strassenklinik:

einige ihrer Goahead-Kids erzählen.... in Englisch!!

und einige Eindrücke vom geschäftigen Treiben in Benares...

Vielleicht mögen Sie Stella ja bei dem einen oder anderen Projekt mit unterstützen?

Im Oktober 2006 wurde sie mit dem "Women's World Award for Hope 2006" ausgezeichnet und hat den Preis auch angenommen, nicht aus Eitelkeit, sondern um der Sache zu dienen.... der Mission: "Zurück zum Leben"!

Sonntag, 8. März 2009

Sleepless in Bern?


Meine Lieben, manchmal, zum Beispiel nach einem spannenden Krimi, muss ich wieder etwas runterkommen und auch die Nägel nachwachsen lassen. Gewisse Themen gehen echt unter die Haut und können sich dann auch störend auf mein Schlafverhalten auswirken. Oft weiss man ja nicht, warum man mal wieder so komisches Zeugs geträumt hat, um dann irgendwann festzustellen, dass man im Traum Themen verarbeitet hat, die eigentlich im letzten Krimi ihren Anfang nahmen.

Ja-ja, das Fernsehen ist schon eine Sucht und dazu noch ein Zeitverlust. Was würde man mit seinem Leben alles anfangen können, müsste man nicht sogar seinen Essensrhythmus nach Lieblingssendungen ausrichten. Heute kann man zwar alles aufnehmen, aber wer schaut sich das ganze Zeugs dann auch an? Zudem verbringt man noch Stunden vor dem PC, was ebenfalls an den Nerven nagt.

Damit man trotzdem schön ruhig und wohlbehütet schlafen kann empfehle ich den Kauf eines passenden Schlafsackes. Dieses Exemplar aus Japan wirkt abschreckend auf jeden Einbrecher und schützt einem selbst zur Geisterstunde. Einzig ein Jägermeister im Haus könnte einem dann noch gefährlich werden. Vielen ist ein allzuschneller Finger am Abzug schon zum Verhängnis geworden.

Mal sehen, wie angenehm sich eine Nacht im Wappentier der Berner so anfühlt. Im Sommer könnte es schon ein wenig heiss werden und falls Grizz noch unter Mundgeruch leidet, müsste man sich eventuell anders orientieren.

Und manchmal ist man sowieso nur als Schlafwandler wirklich sicher.... d.h. bevor man aufwacht. Schlafen Sie gut =D

Samstag, 28. Februar 2009

Das Netz als Künstleragentur


Was machten früher mehr oder weniger brotlose Künstler, welche gerne gearbeitet hätten? Für manch einen hiess es dann hauptamtlich "Warten auf Godot" sowie Pendeln zwischen Arbeitsamt und Agentur.

Vorsprechen - Neudeutsch: Casting - Hoffen, Bangen und schieres Verzweifeln. "Ich bin die Beste, warum merken die Deppen da draussen das nicht?" Und Du fragst Dich mal wieder, ob Du nicht besser auf Oma gehört und eine anständigen Beruf ergriffen hättest. Aber da ist dieser Drang in Dir, der Dich auf die Bretter treibt, die manch einem die Welt bedeuten und andere vor dem Kopf zu haben scheinen.

Wer sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat ärgert sich vermutlich, wenn Laien von der Schulbank direkt in einer Endlosserie Fuss fassen können, ohne jede Ausbildung und mit auffallend wenig Begabung.

Oder wie Moritz A. Sachs, besser bekannt als Klausi Beimer von der Lindenstrasse, der anno 1985 - damals 7jährig - einstieg und heute noch mit dabei ist. Er ist letztes Jahr 30 geworden. Ein Ende der Serie ist nicht abzusehen und so werden wir Klausi resp. Moritz wohl noch als Opa erleben, d.h. natürlich nur wenn wir bei Lindenstrasse nicht einfach weiterzappen.

Horst Tappert war Vollblut-Oberinspektor. Er tappte in die Falle Derrick und kam da vor Erreichen des Pensionsalters nicht mehr heraus. Genauer gesagt liess er im zarten Alter von 75 den getreuen Harry noch immer den Wagen vorfahren.

Auch wenn Martin und ich uns einig sind, dass eigentlich nicht die Sekretärin von Dr. Lessing hätte ausgetauscht werden sollen, sondern der etwas in die Jahre gekommene Matula - er wird im April 66 - so werden wir wohl Claus Theo Gärtner auch weiterhin über die Schulter blicken müssen und nicht um einen Fall für zwei rumkommen.

Ihr Lieben, wir sprechen hier von Lebensstellen. Das gab es früher nur bei den Normalsterblichen. Da lernte einer Buchhaltung und arbeitete dann 45 Jahre im selben Betrieb. Heute schwingt ein Buchhalter möglicherweise nach ein paar Jährchen Berufstätigkeit lieber den Kochlöffel und führt ein eigenes kleines Restaurant, während ein Gärtner sich als Detektiv betätigt.

Anna Gaden, eine junge Schauspielerin und Musikerin, hat sich die Möglichkeiten des Kommunikationszeitalters zu Nutze gemacht und eine eigene Homepage aufgeschaltet. Um zu zeigen, wie wandelbar sie ist, hat sie den Kurzfilm "0 Uhr 50" ins Netz gestellt. Sie führte nicht nur Regie sondern schlüpft auch in die verschiedensten Rollen und zeiht alle Register, die sich in einer Bar so anbieten. Also mir gefällt's. Man muss sich eben was einfallen lassen... wer nicht wagt, der nicht gewinnt.



Und hätte nicht die Moderatorin von Ehrensenf auf der Strasse nach Linktipps gesucht - hier der entsprechende Ausschnitt - dann hätte es wohl noch eine Weile gedauert, bis man auf die Gaden aufmerksam geworden wäre. Wer sich jedoch selber hilft, dem kommt Freund Zufall gerne zuhilfe; cool!!!!!

Dienstag, 6. Januar 2009

Facebook - das moderne Freundschaftsbuch


"Der liebe Gott ist überall, drum klau mir nicht mein Lineal", einer der Lieblingssprüche, welche Klassenkameraden einander gegenseitig in die vor hundert Jahren so beliebten Freundschaftsbücher eintrugen. Dann gab es da noch diese Superbegabten, welche ein Bild mit dermassen viel Druck durchpausten, dass es über mindestens 20 weitere Seiten zu sehen war.

Ich hatte nie so ein Buch. Warum eigentlich nicht? Zu sagen, ich wäre nicht kommunikativ, wäre eine Übertreibung. Schliesslich habe ich es geschafft, mit einer leeren Schachtel loszuziehen - ich gehe "Tauschbildlen" - und einer übervollen wieder zurückzukommen. Das soll mir mal einer nachmachen.

Vielleicht hatte ich einfach keine Freunde?! Was sind jedoch Freunde? Sind sie bereit, über alle Massen mit dir ehrlich zu sein und dir den Spiegel vorzuhalten, auf die Gefahr hin, dich für immer aus ihrem Leben zu vertreiben? Geben sie ihr letztes Hemd - frisch gewaschen und gebügelt - wenn du deins mal wieder beim Pokern verspielt hast? Zeichnen sich beste Freunde dadurch aus, dass man mit ihnen essen gehen, sprechen oder sogar gemeinsam schweigen kann?

Neulich im Tram war eine junge Frau sehr aufgewühlt und zudem enorm mitteilsam. Sie erzählte ihrer besten (?) Freundin von der Schlampe namens Fabienne, mit der doch eigentlich kaum einer was zu tun haben wolle im echten Leben, und die habe jetzt sage und schreibe 188 Freunde bei Facebook. Thä!! Dabei ist das sooooo eine blöde Kuh und was für Scheiss die da immer schreibt. Tja und sie habe sogar Leute aus dem Ausland aufgeführt, dabei verbringe sie doch sämtliche Ferien auf Balkonien.

Ja, die nicht sehr beneidenswerte Mitzwanzigerin hatte leider erst 150 Freundschaftskontakte, was ja genau gesehen gar nichts ist!!

Hei, Stress online, ist ja krass...



....aber nicht in dieser Version. "On n'a qu'une terre... mais des millions d'amis!!!!" Das wäre ja schön, wenn sich die ganze Menschheit in Freundschaft die Hand reichen und gegenseitig selbst das Bauchweh gönnen könnte. Keine Kriege mehr, nur noch globale Einigkeit auf Facebook!! Hallelujah!!!!!

In meinem Fall war es ganz lustig. Einer unserer Schüler schickte mir eine Einladung zu Facebook. Um Weihnachten hat man ja jede Menge Zeit, wenn man nicht gerade am Reduzieren des Süssigkeitsangebotes mittels Kaubewegungen ist. Jedenfalls habe ich den Schritt gewagt und mich häuslich eingerichtet. Ich habe zwar (noch) nicht 188 Freunde, bin aber auch keine blöde Kuh, oder?

Etwas Fantastisches ist jedoch geschehen. Nach jenem unheilvollen 26. Dezember 2004, dem Tsunami, war einer meiner ersten Gedanken: wie geht es Soony. Er war 1999 nach Thailand gezogen, hatte dort geheiratet und in einem Hotel gearbeitet. Seine Mailadresse fand ich nicht und Google gab gar nichts her. Ich überlegte, wer die Adresse kennen könnte etc. etc. etc. Vor kurzem fand ich auf einer alten Festplatte seine Mailadresse - sie war veraltet, mein Mail kam zurück.

An der Wand in unserem Wohnzimmer haben wir seit seiner Abreise eines von Soonys fotografischen Werken aufgehängt: ein Bild vom Strand in Thailand. So fragte ich es denn stellvertretend zum x-ten Mal: wie geht es Dir Soony. Und wie es so ist mit Fragen, die im Raum stehen oder gar an der Wand hängen: sie wurde beantwortet... dank Facebook. Die Eingabe des Namens brachte ein Resultat mit Bild - an dieser Stelle herzlichen Dank allen, die ein Bild verwenden zwecks ungefährer Einschätzung der freundschaftlichen Verbundenheit - und ich konnte endlich nach Jahren einen Kontakt herstellen. Soony geht es gut, besser geht's nicht. Er ist verheiratet mit einer wunderschönen Frau und wird in den nächsten Wochen zum ersten Mal Papa. Ausserdem hat er ein eigenes Restaurant, dessen Adresse ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Falls Sie also demnächst etwas weiter reisen möchten als bis Balkonia.....

Facebook bietet also erheblich mehr Möglichkeiten als ein geklautes Lineal und durchgedrückte Kunstwerke. Toll!! Und was schreiben mir meine Freunde immer wieder: Schau, dass Du jetzt bloss nicht süchtig wirst!! Ich??

Samstag, 27. Dezember 2008

Ergonomie am Arbeitsplatz ... dank Anir


Nachdem ich mir nun über Jahre von Doppelklick zu Doppelklick gequält habe, stundenlang, Tag für Tag, und mir so die typischen Beschwerden einge-Hand-elt habe, kam mir kürzlich die zündende Idee. Joy... Freude... Juhuuu!

Die erste Computermaus wurde 1963 entwickelt. 20 Jahre später dann gab es das erste Modell von Microsoft. 

Auf dessen Aussehen wiederum basieren offenbar die meisten Folgemodelle, welche uns in eine unnatürliche Haltung am PC geradezu zwingen. Mit meinem "Pat Says Now-Mäuschen", einem Schweizer-Fabrikat übrigens, war ich zwar mehr als zufrieden, aber eben, ich konnte und wollte mir eine solch "verzworgelte" Körperhaltung nicht mehr antun.

Warum kann eine Computermaus nicht die Form eines Joysticks haben, fragte ich mich. So wäre nämlich gewährleistet, dass Schulter, Ellbogen, Hand in einer normalen Stellung verbleiben könnten, so wie der übrige Körper eben auch.

Google sei dank wurde ich sofort fündig. Anir heisst meine ergonomische optische Maus, die wie ein Joystick aussieht. Es gibt sie in drei Grössen. Hier einige interessante Details für Interessierte.

Ich habe mich für die kleine Ausführung entschieden. Bei einer Handbreite ab 9 cm wäre die mittlere idealer. Gekauft habe ich sie bei me-first.ch, deren Homepage allerdings zwischendurch etwas harzig läuft. Dennoch bin ich sooooo happy mit dem Ding, dass ich es allen PC-Freaks gerne weiterempfehle....

...auf dass Ihre Hände auch in 2 Jahren noch kräftig zupacken können.

Und damit Sie in 20 Jahren im Schulter-Nackenbereich auch noch schön beweglich sind, machen Sie es einfach wie dieses coole Huhn... oder umgekehrt. 

Also:
Kopf ruhighalten (fixieren) und Körper bewegen
Körper ruhighalten und Kopf bewegen


Mittwoch, 1. Oktober 2008

Wasserballett

Früher habe ich immer gelacht, wenn mir meine Japanischlehrerin erzählte, dass Japaner bei absolut JEDER Tür einfach warten, bis sie von selber aufgeht. Was sind das doch für komische Leute, dachte ich jeweils, und wahrscheinlich würde deren Vorliebe auch vor dem Eingang eines Iglus nicht halt machen.

Heute kann ich das viel besser verstehen, denn die Lavabos sind nicht mehr was früher. Ich übrigens auch nicht, but that's another story. 

Einst gab es für Kalt- und Warmwasser zwei verschiedene Ventile. Gezielt versuchte man an beiden Hahnen so zu drehen, dass das gewünschte Gemisch entstand. Meist verbrannte man sich dabei die Finger, und wehe, warm und kalt sind mal andersrum angeordnet, wie dies in der Küche einer Freundin der Fall ist, dann ist AloeVera mal wieder sehr gefragt.
Als nächstes kamen die Einhand- resp. Einhebelmischer. Da konnte man problemlos zu der gewünschten Wassertemperatur gelangen.

Sehr beliebt waren auch die elastischen "Tretpunkte" im Boden; Wasseranlasser also, welche mir vor allem früher viel Freude bereiteten, da es ein unmögliches Unterfangen war, sie mit einem Joggingschuh mit Spezialsohle zu bedienen. Da gab's jeweils gratis ein Wasserballett und viele erstaunte Blicke der anders ver... eh... besohlten Damenwelt.

Neu gibt es ja diese lustigen Sensoren, welche nicht mehr auf Knopfdruck reagieren, sondern gleich alles vollspritzen, wenn man sich ihnen auch nur nähert. Oft ist es ein Ausprobieren, wo genau nun dieser Sensor zu finden ist. Einmal hin - einmal her - rundherum, es ist nicht schwer.... es sei denn, man hat den Tretpunkt auf dem Boden übersehen. Immer diese antiken Klos!
Bild anklicken
Der Junge in diesem Videoausschnitt tut sich auch recht schwer damit, seinen Durst zu löschen, aber sehen Sie selbst. 

Ich stelle hier ganz bewusst nur einen Ausschnitt des YouTube-Videos zur Verfügung, denn das kann man neu auf splicd.com, einer praktischen Webseite, mit deren Hilfe man seinen Freunden genau definierte Ausschnitte eines YouTube-Videos übermitteln kann. Das hat den Vorteil, dass man sich und andern Zeit spart und unnötige Intros elegant umgeht.

Wer sich das ganze Video trotzdem noch zu Gemüte führen möchte, der kann das gleich hier tun. Viel Spass mit "The Fountain".

Samstag, 9. August 2008

Gut Wetter machen...


Bei jemandem gut Wetter machen heisst im Volksmund gewissermassen: sich einschleimen. Ob das auch immer klappt, hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Dass es beim "Wettergott" nicht immer ein gutes Gefühl hinterlässt, ist Tatsache.

In Bezug auf das draussen stattfindende Wetter sind wir nicht immer wirklich begeistert von dem, was uns da geboten wird. Keiner liebt Katzenhagel, Affenhitze, Nebelschwaden oder Schneematsch. So wünschte sich denn seit Menschengedenken beinahe jeder, direkt Einfluss darauf nehmen zu können. Das Problem ist nur, dass auch hier, wie überall, die Ansichten unvereinbar auseinanderklaffen.

Die Märchenbraut zum Beispiel möchte natürlich auf ihrem Hochzeitsfoto nur eitel Sonnenschein, während Nachbars Hansli froh wäre, wenn es so richtig regnete und der geplante Familienausflug ins Wasser fallen könnte. Er findet spazieren Scheisse und würde lieber ein paar Stunden gamen.

Ja hat dem Jungen denn niemand gesagt, dass wir über's Wetter nicht bestimmen können. Und selbst wenn wir es könnten, dürfen wir es nicht. Man darf Gott nicht ins Handwerk pfuschen, das bringt Unglück.

Kein Kind kann so blöd sein wie die alten Lappis, die sogenannten Erwachsenen, bei welchen man tatsächlich wünschen würde, sie wären es nur annähernd... erwachsen. Während nämlich die meisten von uns sich dem Wetter anpassen, lassen sich andere nicht von oben vorschreiben, welcher Wind ihnen um die Ohren pfeift.

So haben die Chinesen ihr Olympia der Superlative so wunderbar bis ins kleinste Detail geplant, dass sie sich durch wirklich nichts, aber auch gar nichts und niemanden den Erfolg verderben lassen wollten. Sollte der Himmel also auch nur ein kleinwenig aufzumucken gedenken oder es gar wagen, im falschen Moment die Schleusen zu öffnen, dann wird mit ihm umgesprungen, wie man dies seit Jahrzehnten mit der Bevölkerung erfolgreich erprobt hat. 
So wurde gestern der Versuch der Wettergötter, es über dem "Vogelnest", vollgepackt mit 91 000 komischen Kauzen - Pascal Couchepin war auch mit dabei - mal so richtig abregnen zu lassen, gewaltsam unterbunden. Über 1000 Raketen mit Silberjodid sorgten dafür, dass mal wieder andere den Kopf hinhalten mussten. Die "Regenmacher" der Neuzeit hatten es geschafft, und das gänzlich ohne rituelle Tänze. Man ist ja modern, und wenn nicht, dann tut man wenigstens so.

Chemie ist halt schon was Tolles. Man mische A mit B und.... rette sich wer kann. Wie haben wir jeweils die Stunden genossen und insgeheim gehofft, dass zumindest die erste Reihe nach dem jeweiligen Versuch wieder einmal schwarze Gesichter haben möge. Ich meine, oft wusste nicht einmal der Lehrer selber, ob das Experiment klappen könnte oder ob wir allesamt durch die Luft segeln würden. 

Die Reaktion ist vorausplanbar, voraussehbar, absehbar.... sagt der Chemiker.

Silberjodid ist vollkommen ungefährlich..... sagt meine Freundin Wiki Pedia.

Die Chinesen sagen gar nichts! Wozu auch gross Worte verlieren, denn selbst wenn bekannt wäre, dass schwarze Gesichter und angesengte Haare noch das kleinste Problem wären, wäre das völlig egal. Alles und jeder muss sich dem einen Ziel unterordnen. Sich zu rechtfertigen hat man dort im Verlaufe der letzten 60 Jahren erfolgreich verlernt.

Japan ist das Land der aufgehenden Sonne. Ist China das Land des niedergeschlagenen Regens?

Vielleicht kann man ein ganzes Volk unterdrücken oder gar Regenwolken in die Knie zwingen, aber wie steht es mit den modernen Wegen der Information? Google und Yahoo haben sich zwar dem Druck der Zensoren gebeugt, so dass Webseiten mit kritischem Text automatisch blockiert werden. Die Onlinebarriere heisst wunderschön: "Golden Shield".

Zwei Unentwegte haben es jedoch geschafft, diese virtuelle chinesische Mauer zu durchbrechen und Chinas Internetbenutzern Schlupflöcher zu schaffen. Es handelt sich dabei um die Onlinekünstler Christoph Wachter und Mathias Jud, zwei Schweizer!!!

Und wie funktioniert das Ganze? Ganz einfach, indem Texte in Grafiken umgewandelt werden und so von den automatischen Zensurprogrammen nicht gelesen werden können. Geniale Idee. Informiert wurden die willigen User über die chinesischen Programme des Radiosenders Deutsche Welle, denn wem nützt eine so geniale Suchmaschine wie picidae, wenn keiner davon weiss? Genau!

Dienstag, 5. August 2008

Hände




Hände... etwas vom Kostbarsten, was uns die Natur in die Wiege gelegt hat. Sie sind so unendlich vielfältig einsetzbar, dass man es einfach nicht in Worte fassen kann. Hände sind ein Segen und ich bin jeden Tag dankbar.
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Helfende Hände sind auch mein Thema in der Praxis. Was ich damit bereits für Wundern einen Weg ins Diesseits habe bahnen helfen dürfen, ist unglaublich. Wie eine Hebamme sozusagen. Manchmal kommen mir echt Tränen der Rührung und Freude, wobei die Wunder meist genau dann eintreten, wenn wir sie am wenigsten erwarten.

Beim Bewegen helfen die Hände sehr aktiv mit, zum Beispiel um das Gleichgewicht zu halten, die Richtung zu finden und vieles mehr.

Da jeder von uns eine andere Begabung mitbekommen hat, sind die Früchte unserer Arbeit auch ganz unterschiedlich. So hat denn Peter Callesen ein ganz besonderes Talent, Menschen mit seiner Gabe des Papierschneidens (und das nur mit einem einzigen Blatt Papier) zu erfreuen. Da ist sogar eine Spinne wunderschön....
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Wer eine bewegte Zusammenfassung vorzieht, ist hier besser bedient:


Mit Händen kann man wirklich alles ausdrücken, nicht nur den Pickel auf der Nase. Eine Hand kann zärtlich berühren, sanft erfassen oder auch mal zuschlagen. Angemalt ist sie unter anderem fähig, jedes beliebige Tier vor unseren erstaunten Augen auferstehen zu lassen:


Ist das nicht einfach toll? 

Aber wir sind noch lange nicht am Ende! Jeder Musiker bedient sich seiner Hände wie im Schlaf. Gibt es überhaupt ein Instrument, dass ohne Hände gespielt werden kann. Ja selbst für die Bedienung der Mundtrommel sind sie unerlässlich. Dass man auch einfach nur mit Aufeinanderdrücken der Hände ganze Melodien entstehen lassen kann, hätte ich nicht gedacht:


Ich weiss, ich kenne diese Sch...melodie, komm aber grad nicht drauf, welche es ist. Zuerst dachte ich an "Magnum-Intro", aber das stimmt wohl nicht. Vielleicht wissen Sie es ja? Antworten werden dankend entgegengenommen. Erlösen Sie mich, bitte, bitte !!!!!!

Wenn viele Hände sich zusammentun, dann gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. So habe ich mir gerade vorgestellt, wie es wäre, wenn besagte Damen bei mir zur Wohnungsreinigung antreten würden. 60 Augen sehen mehr als zwei, und 60 Hände sind doch in Null-Komma-Nichts fertig!


Dass es aber Menschen gibt, die gänzlich ohne Hände auskommen müssen und trotzdem fähig sind, ihr Leben zu leben, zu handeln und glücklich zu sein, das fand ich so unglaublich, dass ich es Ihnen nicht vorenthalten möchte.


Also ich verstehe zwar kein chinesisch, eines aber habe ich trotzdem bemerkt: nur wer sein Glück nicht von Äusserlichkeiten abhängig macht, bei dem ist es ab und zu zu Gast.

Stadtmutter




So meine Lieben, die Schuhe sind erledigt und mir geht es gut. Dank meiner Lieblingsschwester, welche mich dahin chauffiert hat, und das mit allem drum und dran (Klimaanlage, Musik, GPS - nur bei Bedarf). Nein, das Auto natürlich, was Sie wieder für Schlüsse ziehen.
Nun hatte ich ausreichend Zeit, schnell eine Stadt zu gründen. Und wie heisst die natürlich: AIKIDO AI!!!! 
Population zur Zeit: eine Person, dazu null Arbeitslosigkeit, keine Luftverschmutzung, keine Staatsverschuldung, niedrige Steuern, und absolut keine Kriminalität, es sei denn, ich hau mir selber eine runter oder so. 
Aber besuchen Sie mich doch einmal dort, denn mir ist schon ein wenig langweilig hier so allein auf weiter Flur. Vielleicht könnte ja ein Architekt sich hier ansiedeln und ein zweites Haus bauen, sonst müssen Besucher ihr Tippi mitbringen. 
Mal sehen, wie sich die Sache entwickelt.
 Bild anklicken für bessere Sicht
Aber vielleicht wird das in meiner Stadt ja mit der Zeit auch wieder einfach der gleiche alte Trott, ein Rundlauf (s. Bild) mit permanenten Entscheidungen, welcher immer wieder zum Ausgangspunkt führt, es sei denn man wählt die Tür für die Reichen, die Privilegierten, die Begabten, die Schönen, die Mutigen.... und flunkert dabei notfalls ein wenig. Wobei noch nicht sicher ist, was sich hinter den rosa Portalen tatsächlich befindet =D

Find your way... Finde Sie Ihren Weg... zu mir nach AIKIDO AI.