Schahatz willst Du meine Syphilis ;-) |
Nebst solchen Monstersätzen gibt es noch diverse Bezeichnungen; Namen also, die wir für bestimmte Dinge benutzen, zum Beispiel für exotische Früchte. Ananas, Bananen und Datteln, Feigen und Granatäpfel kennen wir seit Jahrhunderten. Wer aber weiss, was eine Cherimoya, eine Curuba, eine Durian, eine Kiwano oder eine Loquat ist.
Meine Schwägerin kriegt Pickel, wenn sie uns umgangssprachlich ″Maracuja″ sagen hört .... so ganz anders eben als zum Beispiel in Brasilien, wo die Dinger unter anderem auch wachsen.
Die Pitahaya klingt zwar gefährlich, kann aber überhaupt nicht zubeissen und passt wie angegossen zu ″Think Pink mit Stracciatella″. Rambutan ist kein Fastenmonat ... und, nein, es heisst nicht Salak aleikum.
Nicht gerade Knigge-like oder besonders nett dem Partner gegenüber ist, wenn man im Restaurant ganz laut fragt: ″Schahatz, willst Du meine Syphilis?″, denn das wäre echt physalis (zu Deutsch: fies), vor allem, wenn man genau weiss, wie die Kapstachelbeere wirklich heisst!
Wussten Sie übrigens, dass die Hälfte dieser als Dessertdekoration verwendeten Frucht zurück in die Küche wandert, und das, obwohl sie keine Füsse hat? Damit konkurrieren kann ausschliesslich die als Wanderkirsche bezeichnete rote Beigabe, welche in unserer Gegend eine viel längere Tradition hat und auf einen Rücklauf von 98 Prozent stolz sein kann!
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