Sonntag, 14. November 2010

Halskrätze oder: mir geht was an die Gurgel

Shank- oder Muschelmudra
"Du stinkst", meinte soeben Göttergatte Martin, nachdem er meinen morgigen Termin mit einer Freundin, die ich seit über einem Jahr nicht gesehen habe, für mich telefonisch gecancelled hat. "Hui, sorry", flüstere ich beschämt und bewege die riesige Knoblauchzehe in die andere Backentasche. Knoblauchlutschen soll nämlich dem Hals auf die Sprünge helfen, nebst vielem anderen.

Seit drei Tagen leide ich unter absolut tierischen Halsschmerzen, und es wird immer schlimmer. Noch habe ich das ultimative Heilmittel nicht herausgefunden. Im Netz findet man jene Menge gute Hausmittelchen: gurgeln mit Salbei, gurgeln ja nicht mit Salbe, gurgeln mit Kamille, gurgeln mit Salzwasser, Teebaum, diverse Schüsslersalze, Heilpflanzen wie schwarze Johannisbeere, Eibisch, Malve, isländisch Moos, aber auch Süssholzraspeln wäre keine schlechte Idee, wenn man welches im Haus hätte. Viel trinken und ja den Honig nicht vergessen (Cystus-Tee, Kamillentee, Lindenblütentee), Inhalieren mit Japanöl, Sole oder Lavendel, dazu ein paar Mudras wie das Shank-Mudra.

"Schweig einfach", meint Martin, und damit hat er vermutlich recht, aber das mit dem einfach kann sich noch als echte Knacknuss für mich herausstellen. Sofort fällt einem auf, wieviel man nur noch schnell dem andren sagen, ihn fragen muss.

PS: das mit dem Knoblauchlutschen hat tatsächlich etwas gebracht, allerdings nicht das Gewünschte.... die Schmerzen sind schätzungsweise doppelt so stark wie vorher und selbst der sanfteste Tee brennt jetzt wie Feuer! Na Bravo....

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