Geschlecht von der Stange🥴 |
Was jetzt mit unserer geschriebenen Sprache passiert, ist jedoch unerträglich, da war die neue Rechtsschreibung ein Klacks dagegen! Gerade habe ich mir den Quav4 zu Gemüte geführt und konnte praktisch aufs Mittagessen verzichten. Danke vielmal, meine Waage wird morgen jubeln!
FrĂĽher gab es "KĂĽnstler", dann gab es "KĂĽnstler und KĂĽnstlerinnen", später einigte man sich auf KĂĽnstlerInnen resp. KĂĽnstler(innen) …. und aussen …., um dann bei KĂĽnstler*innen zu landen. Gendergerecht wäre ĂĽbrigens gemäss GESCHICKT GENDERN Kunstschaffende, wobei wohl "kunstschaffende Person" noch korrekter wäre.
Moment, mir wird schlecht, bin gleich zurück!🤢
"Mutter" ist seit kurzem in die Genderpause gegangen und wird neu einfach als "Elternteil" bezeichnet, oder auch spezifizierend als "stillender Elternteil". Alles klar? "Vater" ist auch "Elternteil", wobei das mit dem Stillen trotz LBTQI-Parolen partout nicht klappen wird!
Müssen jetzt sämtliche Klassiker umgeschrieben oder, wenn schon, verbrannt werden? Goethes Faust inklusive Gretchenfrage? Wie würde das wohl aussehen? Hänschen- und Gretchenfrage?
Problematisch finde ich auch, dass Kinder neu selbst entscheiden dürfen, ob sie mit Hilfe von Hormonen und später Operationen ihr angeborenes Geschlecht ändern wollen. Vielleicht fühlen sie sich ja vorübergehend einfach im falschen Körper, so wie Shiloh Pitt, welche selbstverständlich dank ihrer umsichtigen Eltern umgehend medizinische Unterstützung erhielt, im Alter von 12 Jahren mit der Einnahme von Hormonen begann und dann 2019 mit 13 Jahren den Namen "John" annahm, John Jolie-Pitt. Jetzt ist aber wieder alles anders (in Butter?): man sieht Shiloh wieder in Frauenklamotten mit langen Haaren und er-sie-es-man nennt sich wieder Shiloh Jolie ohne Pitt.
Shiloh ist übrigens nicht das einzige Promikind, das Probleme hat mit seiner Identität. Seit ich nicht mehr zum Friseur gehe, bin ich nicht mehr auf dem neusten Stand, aber entsprechende Meldungen häufen sich.
Was hier geschieht, ist hahnebüchen. Es gibt nun mal Mädchen, welche lieber Fussball als mit Puppen spielen. Sind die jetzt alle Transgender oder einfach nur ein wenig anders als ihre Geschlechtsgenoss*innen?
All die erfolgten Geschlechtsumwandlungen haben nur wenige glücklich gemacht, wenn überhaupt. Viele solche Geschichten endeten mit dem Selbstmord einer gequälten Seele. Coco zum Beispiel, die erste berühmte Transfrau der Schweiz, welche sich 1990 mit 21 zur "Operation zwecks Geschlechtsangleichung" entschloss und offiziell als Frau anerkannt wurde. Sie hiess ab diesem Datum Eve-Claudine statt Marc-Patric Lorétan. Paul Rinniker verfasste dazu den eindrücklichen Dokfilm "Traum Frau Coco" und Eve-Claudine wurde über Nacht bekannt. Der Preis für die Umwandlung war hoch; Coco spricht von unerträglichen Schmerzen nach dem Eingriff, bei welchem ihr Penis in eine Vagina umgestaltet wurde, und lag nach eigenen Worten ein Jahr darnieder. Nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle schied Coco 1998 im Alter von 29 Jahren freiwillig aus dem Leben.
Wir kommen als Mann oder Frau auf die Welt, meines Erachtens um Erfahrung in dieser Rolle, mit dem dazu passenden Körper zu machen. Unser Wesen ist androgyn; wir verkörpern uns, um Lernerfahrungen zu machen. Im jetzigen Leben bin ich eine Frau, eine, die relativ viel Yang hat, was nicht immer einfach ist. Yin und Yang harmonisch in Einklang zu bringen, unsere weiblichen und männlichen Seelenanteile zu schätzen, auszubalancieren, die Kräfte auszugleichen und so zu einem erfüllten Leben zu finden ist ein wichtiger Teil dieses Lernprozesses. Unser ganzes Universum, jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze unterliegt dem Gesetz der Dualität. Seit Jahren herrscht in der modernen westlichen Welt ein Yin-Yang-Ungleichgewicht, denn es besteht ein akuter Yang-Überschuss. "It is a mens world"! Bei der Sprache oder gar im Operationssaal anzusetzen ist ein Irrweg, der uns nicht das bringen wird, was wir davon erwarten!
Die ersten Probleme gingen schon medial. Wenn eine Transgender-Frau 2021 GNTM gewinnt, kratzt dies wohl kaum jemanden, denn das Format schaut ja praktisch keiner. Wenn aber transgegenderte "Frauen" in der Leichtathletik den als Frau geborenen Konkurrentinnen den Rang ablaufen und laufend neue Weltrekorde aufstellen, dann ist das weiblicherseits frustrierend.
"Man" darf man ja nicht mehr guten Gewissens schreiben, liegt der Wortstamm doch angeblich bei Mann. Mensch fragt sich also, was das Ganze eigentlich soll! Eine Antwort darauf habe ich bisher leider nicht gefunden, allerdings sage ich in diesem und auch in anderen Zusammenhängen: Hände weg von unseren Kindern!👊
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