Mittwoch, 15. September 2021

Stoppt endlich diesen Genderwahn!

Geschlecht von der StangeđŸ„Ž
Um es vorweg zu nehmen: mir ist egal ob jemand Cis-Gender, lesbisch, schwul, bisexuell, polyamor oder was auch immer ist, Hauptsache glĂŒcklich.

Was jetzt mit unserer geschriebenen Sprache passiert, ist jedoch unertrĂ€glich, da war die neue Rechtsschreibung ein Klacks dagegen! Gerade habe ich mir den Quav4 zu GemĂŒte gefĂŒhrt und konnte praktisch aufs Mittagessen verzichten. Danke vielmal, meine Waage wird morgen jubeln!


FrĂŒher gab es "KĂŒnstler", dann gab es "KĂŒnstler und KĂŒnstlerinnen", spĂ€ter einigte man sich auf KĂŒnstlerInnen resp. KĂŒnstler(innen) …. und aussen …., um dann bei KĂŒnstler*innen zu landen. Gendergerecht wĂ€re ĂŒbrigens gemĂ€ss GESCHICKT GENDERN Kunstschaffende, wobei wohl "kunstschaffende Person" noch korrekter wĂ€re.


Moment, mir wird schlecht, bin gleich zurĂŒck!đŸ€ą


"Mutter" ist seit kurzem in die Genderpause gegangen und wird neu einfach als "Elternteil" bezeichnet, oder auch spezifizierend als "stillender Elternteil". Alles klar? "Vater" ist auch "Elternteil", wobei das mit dem Stillen trotz LBTQI-Parolen partout nicht klappen wird!

MĂŒssen jetzt sĂ€mtliche Klassiker umgeschrieben oder, wenn schon, verbrannt werden? Goethes Faust inklusive Gretchenfrage? Wie wĂŒrde das wohl aussehen? HĂ€nschen- und Gretchenfrage?


Problematisch finde ich auch, dass Kinder neu selbst entscheiden dĂŒrfen, ob sie mit Hilfe von Hormonen und spĂ€ter Operationen ihr angeborenes Geschlecht Ă€ndern wollen. Vielleicht fĂŒhlen sie sich ja vorĂŒbergehend einfach im falschen Körper, so wie Shiloh Pitt, welche selbstverstĂ€ndlich dank ihrer umsichtigen Eltern umgehend medizinische UnterstĂŒtzung erhielt, im Alter von 12 Jahren mit der Einnahme von Hormonen begann und dann 2019 mit 13 Jahren den Namen "John" annahm, John Jolie-Pitt. Jetzt ist aber wieder alles anders (in Butter?): man sieht Shiloh wieder in Frauenklamotten mit langen Haaren und er-sie-es-man nennt sich wieder Shiloh Jolie ohne Pitt.


Shiloh ist ĂŒbrigens nicht das einzige Promikind, das Probleme hat mit seiner IdentitĂ€t. Seit ich nicht mehr zum Friseur gehe, bin ich nicht mehr auf dem neusten Stand, aber entsprechende Meldungen hĂ€ufen sich.


Was hier geschieht, ist hahnebĂŒchen. Es gibt nun mal MĂ€dchen, welche lieber Fussball als mit Puppen spielen. Sind die jetzt alle Transgender oder einfach nur ein wenig anders als ihre Geschlechtsgenoss*innen?


All die erfolgten Geschlechtsumwandlungen haben nur wenige glĂŒcklich gemacht, wenn ĂŒberhaupt. Viele solche Geschichten endeten mit dem Selbstmord einer gequĂ€lten Seele. Coco zum Beispiel, die erste berĂŒhmte Transfrau der Schweiz, welche sich 1990 mit 21 zur "Operation zwecks Geschlechtsangleichung" entschloss und offiziell als Frau anerkannt wurde. Sie hiess ab diesem Datum Eve-Claudine statt Marc-Patric LorĂ©tan. Paul Rinniker verfasste dazu den eindrĂŒcklichen Dokfilm "Traum Frau Coco" und Eve-Claudine wurde ĂŒber Nacht bekannt. Der Preis fĂŒr die Umwandlung war hoch; Coco spricht von unertrĂ€glichen Schmerzen nach dem Eingriff, bei welchem ihr Penis in eine Vagina umgestaltet wurde, und lag nach eigenen Worten ein Jahr darnieder. Nach einer Achterbahnfahrt der GefĂŒhle schied Coco 1998 im Alter von 29 Jahren freiwillig aus dem Leben.


Wir kommen als Mann oder Frau auf die Welt, meines Erachtens um Erfahrung in dieser Rolle, mit dem dazu passenden Körper zu machen. Unser Wesen ist androgyn; wir verkörpern uns, um Lernerfahrungen zu machen. Im jetzigen Leben bin ich eine Frau, eine, die relativ viel Yang hat, was nicht immer einfach ist. Yin und Yang harmonisch in Einklang zu bringen, unsere weiblichen und mĂ€nnlichen Seelenanteile zu schĂ€tzen, auszubalancieren, die KrĂ€fte auszugleichen und so zu einem erfĂŒllten Leben zu finden ist ein wichtiger Teil dieses Lernprozesses. Unser ganzes Universum, jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze unterliegt dem Gesetz der DualitĂ€t. Seit Jahren herrscht in der modernen westlichen Welt ein Yin-Yang-Ungleichgewicht, denn es besteht ein akuter Yang-Überschuss. "It is a mens world"! Bei der Sprache oder gar im Operationssaal anzusetzen ist ein Irrweg, der uns nicht das bringen wird, was wir davon erwarten!


Die ersten Probleme gingen schon medial. Wenn eine Transgender-Frau 2021 GNTM gewinnt, kratzt dies wohl kaum jemanden, denn das Format schaut ja praktisch keiner. Wenn aber transgegenderte "Frauen" in der Leichtathletik den als Frau geborenen Konkurrentinnen den Rang ablaufen und laufend neue Weltrekorde aufstellen, dann ist das weiblicherseits frustrierend.


"Man" darf man ja nicht mehr guten Gewissens schreiben, liegt der Wortstamm doch angeblich bei Mann. Mensch fragt sich also, was das Ganze eigentlich soll! Eine Antwort darauf habe ich bisher leider nicht gefunden, allerdings sage ich in diesem und auch in anderen ZusammenhĂ€ngen: HĂ€nde weg von unseren Kindern!👊

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