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| what are you sinking about? |
Sehr vieles. Die Krise um den €uro zieht immer weitere Kreise. Noch vor nicht allzulanger Zeit wurde es öffentlich: Griechenland war zum Sanierungsfall geworden. Für die hell-enischen Schulden mussten dann vor allem die finanzstarken (?) EU-Staaten geradestehen, allen voran Deutschland. Jetzt meldet sich schon der nächste Patient; diesmal handelt es sich um Irland. Man schmiedet in der EU Pläne um einen dauerhaften Rettungsschirm.
Als Mitglied des IWF darf sich die Schweiz natürlich an sämtlichen Rettungsaktionen beteiligen - welch Ehre - ja sie muss sogar, denn als Exportland sind wir doch interessiert daran, einen stabilen Euro zu haben. Im Falle Griechenlands liessen wir uns dies die stolze Summe von 5,6 Milliarden Franken kosten.
Es lebe die Politik! Man kann alles falsch machen und dennoch passiert einem nichts. Als EU-Land total verschuldet? No problem: wir haben Angie Merkel und ihren Rettungsschirm. Darauf trinken wir doch gleich noch einen.
Habe ich das übrigens richtig verstanden: die SP spricht sich nach wie vor für einen EU-Beitritt aus, und sie steht mit diesem Ansinnen nicht alleine da! Aber sicher doch: gehen wir doch einfach alle gemeinsam unter, vielleicht macht das Leben unter Wasser noch mehr Spass.
Ich finde es verwerflich, wenn man seinem Volk immer mehr an Steuern und Abgaben abverlangt um dann damit die Schulden der Nachbarstaaten mitzutragen. Ich meine damit nicht nur die Schweiz, sondern auch Deutschland etc. Die Politiker stehen im Dienste des Volkes, wurden sie doch gewählt, um die Interessen ihres Landes und dessen Bewohner zu wahren. Wir leben in einer völlig abstrusen Welt in welcher Unlogisches als richtig und Logisches als realitätsfremd abgestempelt wird.
Eigentlich ist es nicht der €uro, der vor sich hinsärbelt, sondern die EU selber. Und was wir hier machen gehört für mich in den Bereich Palliativmedizin. Macht das alles wirklich noch Sinn?
Mayday - mayday - we are sinking..... but what about?! Who cares!
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