Bisher war für mich die Tour de Suisse mit Velo, Gestrampel und Dopingvergleich verbunden.
Ist man mit dem Auto unterwegs, können schon die Hobby-Biker zu einem echten Problem werden, vor allem auf engen Strecken ohne Überholmöglichkeit. In Massen genossen sind die Profis auch nicht viel besser, im Gegenteil. Das Drumherum kann den Verkehrsfluss einer Stadt zum völligen Erliegen bringen.
So kurvten wir gestern sage und schreibe eine Stunde in und um Bern herum, um jemanden im Tiefenauspital zu besuchen. Überall war gesperrt, wurde umgeleitet, fehlte eine vernünftige Signalisation, blockierten stehende Kolonnen die Durchfahrt etc. Wäre da nicht der motorisierte Polizist Moser gewesen, den ich in meiner Verzweiflung um Rat fragte, wir würden wohl jetzt noch einen Ausgang aus dem Labyrinth suchen.
Wie ich der Presse entnehme, wird ab 2010 die Schlussetappe nicht mehr in Bern stattfinden. Juhuuuu aber auch. Der seit 2005 bestehende Vertrag mit den Tour-Organisatoren wird nicht mehr erneuert, da die jährlich 70'000 Franken zulasten von Hoteliers, Restaurateuren sowie der Burgergemeinde Bern gingen. Die sind jedoch aufgrund des offenbar mangelnden Interesses nicht mehr bereit, dafür aufzukommen und der Berner Gemeinderat will für dieses Sportevent keine Steuergelder aufwerfen. Suuuuuuuuper!!! So werden wir denn wenigsten für einmal verschont!!!
Eine etwas andere Tour de Ville zeigen uns diese verrückten Kerle. Waaahnsinn, aber cool!
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