Meine Lieben, ich kann bezüglich Fliegenpilzen praktisch Entwarnung geben. Mein Schwager hat sich ein wenig schlau gemacht und fand dazu die verschiedensten Hinweise im Netz. So galt in Teilen Japans der Fliegenpilz als leckere Spezialität und sogar in der Gegend in und um Hamburg war das Essen von Fliegenpilzen einst recht verbreitet. Heute ist dies allerdings ein wenig in Vergessenheit geraden - vermutlich in der Döner- oder McDonalds-Einöde - und nur alte Leute kennen noch die richtige Zubereitung. Da die Stoffe, welche für Gift- und Rauschwirkung zuständig sind, sich hauptsächlich in der Huthaut befinden und grösstenteils wasserlöslich sind, wird die rote Haut einfach entfernt, der Pilz in kleine Stücke geschnitten und 24 Stunden in Wasser eingelegt. Danach Wasser (nicht trinken!) wegschütten, die Pilze braten und darauf hoffen, dass man nicht zu denjenigen gehört, welche eine individuelle Unverträglichkeit haben oder gar als einzige Vergiftungssymptome zeigen.
Im Zweifelsfalle aber doch lieber auf Steinpilze umsteigen!
Japan ist ja ganz speziell, denn dort war in gewissen Gegenden nicht viel an Essbarem vorhanden. In einer ganz besonders abgelegenen Region im Norden gab wirklich nichts ausser den bei uns als ungeniessbar geltenden Rosskastanien. So wurden diese einfach tagelang eingelegt, dann stundenlang gekocht und vermutlich wochenlang verdaut. Die Leute litten denn auch extrem unter Mangelerscheinungen.
Ich denke zwar nicht, dass der Verdauungstrakt einem Burger mit Pommes und Ketchup viel mehr Freude abgewinnen kann, denn all das Fett ist auch nicht ohne. Trotzdem sind wir heute mehr als verwöhnt, was das Angebot anbelangt.
Es gibt aber auch allerlei andere Sachen, welche nicht so einfach verdaut oder weggesteckt werden können. So hat der eine oder andere echt seine Mühe, wenn er z.B. das neue Office auf seinen Windowsrechner packt oder gar Windows Vista. Dieser Mann hier lallt beinahe vor Entgeisterung:
...ob das ansteckend ist? Ja, ja, was die Technik so alles aus einem normal empfindenden und sonst eigentlich ganz unauffälligen Typen machen kann!
Dass auch Billy Gates selber schon ganz schön Mühe mit seinem eigenen Zeugs hatte, zeigt ein Mail, welches er wütend verschickte, nachdem er ewig und eine Stunde vergeblich versucht hatte, den Moviemaker sowie das Digital Plus pack von Microsoft.com herunterzuladen. Das ist allerdings schon mehr als 5 Jahre her, aber trotzdem irgendwie herzerfrischend.
Er geht also direkt zur Downloadseite. Die Seite sei langsam und unbrauchbar, ist sein Statement. Die gewünschten Sachen waren weder in den Top 5 aufzufinden, noch in weiteren 45. Bei letzteren war zudem meist völlig unklar, um was es geht. Er tippt also Moviemaker ein... nichts! Er schreibt movie maker... nichts. Die Leidensgeschichte zieht sich über ganze 5 Seiten; schlussendlich vergass Billy-Boy nämlich vor lauter hin und her, warum er überhaupt auf Microsoft.com rumklickte. Hier dazu noch eine witzige Audio-Datei.
Dass es dennoch Leute gibt, die allerlei Tricks anwenden, um an einen Windows-Rechner zu kommen, sieht man in diesem Kurzfilm:
Im Zweifelsfalle lohnt es sich hier eventuell doch, auf Äpfel umzusteigen!
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