Sonntag, 7. Februar 2010

Vorbeugen ist besser als heilen


Genau unser Motto, und so haben wir denn heute einen auf gesund gemacht und uns trotz des ungemütlichen grau-in-grau nach draussen begeben. Die Gegend um die Aare ist das ganze Jahr über ein wunderbares Erholungsgebiet. Genossen haben wir speziell, dass die Grillsaison mit ihren unangenehmen Duftwolken trotz stadtpräsidialer Bemühungen noch nicht begonnen hat. Unser Tschäppu hatte nämlich bereits Ende Januar bei Minusgraden ein paar Würste kremiert, allerdings für einen guten Zweck, das muss man ihm zugute halten.

Man lernt ja bei jedem Spaziergang dazu. Heute speziell aufgefallen sind uns die vielen Leute, welche vorneübergebeugt auf den Boden linsten. Ob sie die ersten Krokusse hypnotisieren und zum Frühstart bewegen wollten oder was genau los war, konnten wir zunächst nicht eruieren. Erst allmählich dämmerte uns der Zweck dieser Aktionen: Vorbeugen ist besser als heilen.

Ob wir deswegen an der Schweinegrippe so elegant vorbeigekommen sind oder sie an uns? Dass es keine Epidemie geben und auch die Pandemie ausbleiben wird, das kann man neuerdings den Medien entnehmen. Die Artikel sind im Nanoformat abgefasst und in etwa so klein wie jeweils die diversen Richtigstellungen seitens der Redaktionen, wenn wieder einmal eine Zeitungsente aufgeflogen ist. Die Grösse der Meldungen steht echt in keinem Verhältnis zu derjenigen der vorangegangenen Panikmache.

Vorbeugen ist besser als heilen. Und ein Grund dafür findet sich immer: eine Blume, ein süsser kleiner Hund, ein verlorenes Fränkli.... egal, Hauptsache gesund!

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