Dienstag, 4. März 2008

Eurovision Song Contest


Hallödle Hallöchen, ist es denn zu fassen. Vincent Raven ist nicht zu (s)toppen. Heute abend hat er es mal wieder geschafft, dank seines direkten Drahtes in die Anderswelt das Publikum zuhause für sich einzunehmen. Irgenwie fragt man sich ja schon: wie hat der Kerl das gemacht.
Allerdings schien er etwas nervös, ebenso wie Rabe Azael, der heute gar nicht auf seinem angestammten Platz sitzen mochte.
Die beiden rabenschwarzen Kerle traten heute übrigens für Deutschland an. Wie man es jedoch dreht und wendet: die Schweiz hat wieder gewonnen.
Wie lange warten wir schon auf so eine Erfolgsserie? 10 Jahre, 20 Jahre, 100?
Nehmen wir mal den Eurovision Song Contest. Die Schweiz hat in all der Zeit erst zweimal das Ding für sich entschieden. Da war zuerst mal Lys Assia, welche es 1956 mit "Refrain" geschafft hat und dann Céline Dion, notabene Kanadierin, welche diese sagenhafte Erfolgsserie weiterführen konnte mit "ne partez pas sans moi".... ist zwar auch schon wieder 20 Jahre her, ganz genau übrigens, denn das war 1988.
Nun war man ja nach zahllosen Misserfolgen (Switzerland zero points oder so) letztes Jahr recht guter Dinge und schickte DJ Bobos Vampire ins Rennen. Das war wohl nichts, denn er hat es nicht einmal ins Finale geschafft, der Gute. Enttäuscht war er, denn er hatte sich einige Chancen ausgerechnet aufgrund seines Bekanntheitsgrades und wurde im Vorfeld als Spitzenreiter gehandelt.
Dieses Jahr setzen wir wieder auf einen Schweizer, und zwar direkt aus der Sonnenstube. Nein, nicht aus dem Solarium, Paolo Meneguzzi (klingt nach Motorradmarke) aus dem Tessin möchte das Rennen für sich entscheiden.
Ich habe nun einen etwas anderen Vorschlag. Warum schicken wir dieses Jahr nicht einfach den erfolgreichen Vincent mit einem Song wie  "Corax, my love, you're my inspiration"? Wäre es nicht einfach Klasse wenn es wieder einmal heissen würde: Switzerland twelve points, Suisse douze points, Schweiz 12 Punkte... und das gleich einige Male hintereinander, genug einfach, als dass wir das Ding für nächstes Jahr in die Schweiz holen könnten. Braucht ja nicht immer Fussball oder Eishockey zu sein, wenn wir einen Riesenanlass "organifeiern". Wie wäre es für einmal mit etwas Kultur? Schaurig, meinen Sie?
Das war das Schreckmümpfeli, ich wünsche Ihnen gute Träume.

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