Montag, 4. Oktober 2021

Impf-Risikobewertung: Eigenverantwortung oder Entmündigung des Bürgers?

Skeptikus 🧐 Hinterfragikus

Bis zur Volljährigkeit entscheiden Eltern, was für ihre Kinder gut ist — ausser aktuell bei den Corona-Impfungen. In gewisse Entscheidungen beziehen sie ihren Nachwuchs jedoch bereits früher mit ein, zum Beispiel bei der Berufswahl.

Sind wir dann auf uns gestellt, machen wir selber eine Nutzen-Risiko-Analyse.


Beispiel Haarefärben: Dass die Färbemittel nicht unbedenklich sind, spielt bei der Entscheidung eine Rolle. So nutzen manche Naturfarben, zum Beispiel Henna. Da jedoch der Farbton meist entweder Richtung Orange oder Grün tendiert, greifen viele doch zur Chemie. Produkte aus dem Supermarkt enthalten weit mehr an Ammoniak als die Farben des Frisörs, da sie dem Lebensmittelgesetz unterstellt sind und weniger Auflagen erfüllen müssen. Zudem ist Blond eine heikle Farbe, deshalb setze ich persönlich auf Profi-Farben, welche ich selber in einem genauen Verhältnis mische. Noch fühle ich mich zu jung für meinen mittlerweile respektablen Weissanteil!


Beispiel Gewichtsreduktion: Gäbe auf dem Markt eine Schlankheitspille, die tatsächlich wirkt: wie viele Menschen würden sich wohl dafür entscheiden, auch mit einem BMI unter 35? Gerade was Übergewicht und seine Folgeerkrankungen anbelangt, könnte der Staat auch hier Handlungsbedarf sehen und mittels Nudging eingreifen. Tut er aber nicht. Bräuchte er auch nicht. Zahlreiche Adipöse entscheiden sich in ihrer Verzweiflung für eine nicht risikolose Magenoperation mit teils unangenehmen Folgen. Gäbe es also eine wirksame Pille, bräuchte es wohl keinen Druck von aussen!


Warum sieht sich der Staat veranlasst, massiven Druck auf Bürger auszuüben, deren Risikobewertung bezüglich der neuen Impfstofftechnologien mit einem klaren Contra endet? Nebst einer massiven Einschränkung der Grundrechte, einem Testzwang sogar für Kinder und Jugendliche wird gelockt: eine Bratwurst, ein Eis, ein Gratis-Eintritt in den Europapark, eine Impflotterie über grosse Summen (hierzulande durch Schawinski), ein Gutschein für 50 Franken und ab November Telefonanrufe für Unwillige und sogar Hausbesuche! Eine Beratertruppe von 1700 mehr oder weniger medizinisch geschultem Personal soll es richten. Diese Impfstoffoffensive allein kostet den Steuerzahler 150 Millionen.


Wie war das schon mal Ende April 2021: "sind alle impfwilligen erwachsenen Personen vollständig geimpft, beginnt die Normalisierungsphase, sprich: Aufhebung der Massnahmen". Noch am 12. Mai meinte Berset: "Ab dem Moment, da alle Impfwilligen geimpft sind, sind Schliessungen, Kapazitätseinschränkungen und so weiter nicht mehr zu rechtfertigen". Was haben wir aktuell: 3G-Regel in vielen Bereichen, vielleicht irgendwann 2G- oder 1G-Regel, wer weiss. Das Politiker-Blabla gehört nicht zu meinen Lieblingslektüren.


Der Druck auf ungeimpfte Bürger steigt, bei uns und überall auf der Welt, ausser vielleicht in Schweden, Norwegen, Dänemark, Ungarn …. Unter Druck stehen aber auch die Regierungen, denn die bedingte Zulassung der Impstoffe endet bei einigen Präparaten bereits im Dezember 2021, bei anderen spätestens im Frühjahr 2022. Was dann? Soundsoviel Dosen müssten also unbedingt vorher noch unter die Leute gebracht werden, Nebenwirkungen hin oder her.


Hier noch eine interessante Zusammenfassung der 71sten Sitzung des Corona-Ausschusses unter Dr. Füllmich und Dr. Fischer mit ziemlich genauen Minutenangaben für diejenigen, welche sich speziell für ein Thema interessieren. Eine Frage für mich als Arzthelferin tritt in den Vordergrund: warum empfahlen sowohl das RKI als auch die WHO, vor dem Einspritzen des Impfstoffs nicht zu aspirieren. Letzteres wäre wichtig um zu eruieren, ob versehentlich eine Blutbahn getroffen wurde. Diese Vorsichtsmassnahme lernt man in seiner Ausbildung. Sie nicht anzuwenden ist ungewöhnlich um nicht zu sagen: fragwürdig.


Ich weise nochmal auf ein interessantes Video hin: die Pandemie der Rohdaten. Erstellt wurde es von einem Informatiker, der seinem Freund eigentlich beweisen wollte, dass er mit seinen "Verschwörungstheorien" falsch liegt. Selber doppelt geimpft und immer noch voller Angst vor Ansteckung, was eine C-Infektion anbelangt, musste er zuletzt konsterniert feststellen, dass sein Freund richtig lag. Die Ausführungen sind auch für Nicht-Statistiker gut verständlich!


Die Arzneimittel-Werbeverordnung, AWV, regelt die Fach- und Publikumswerbung für verwendungsfertige Arzneimittel der Human- und Veterinärmedizin.


Demnach sind Arzneimittelwerbung und Publikumswerbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel nicht erlaubt.


AWV, Art. 2a: 

Als Arzneimittelwerbung gelten alle Massnahmen zur Information, Marktbearbeitung und Schaffung von Anreizen, welche zum Ziel haben die Verschreibung, die Abgabe, den Verkauf, den Verbrauch oder die Anwendung von Arzneimitteln zu fördern.


AWV, Art. 2b:

Als Publikumswerbung gilt Arneimittelwerbung, welche sich an das Publikum richtet


AWV, Art. 13: unzulässige Fachwerbung
Die Werbung darf den Ausdruck "sicher" nicht verwenden, ausgenommen in Verbindung mit einer sachgerechten Qualifikation. Ein Arzneimittel habe keine unerwünschten Wirkungen und sei gefahrlos oder unschädlich, darf ebenfalls nicht gesagt werden.


AWV, Art. 21

Unter anderem ist das Abgeben von Gutscheinen für Arzneimittel ebensowenig erlaubt wie die Durchführung von Wettbewerben. Unzulässig ist auch jede aufdringliche, marktschreierische Werbung. Eine garantierte Wirkung des Arzneimittels versprechen oder behaupten es habe keinerlei unerwünschte Wirkungen ist ebenfalls verboten. Die Erwartung wecken, die Wirkung eines Arzneimittels sei derjenigen eines anderen Arzneimittels (z.B. Hydroxychloroquin in richtiger Dosierung, Ivermectin etc.) überlegen: verboten. Die Befürchtung wecken, der Zustand eines gesunden Menschen verschlechtere sich ohne die Anwendung des Arzneimittels: verboten. Wendungen gebrauchen, die Angst erzeugen können: verboten.


Kann man alles hier nachlesen. Hat Herr Berset wohl nicht gemacht. Er bezeichnete die Corona-Impfstoffe mehrfach als sicher, ja sogar als "die sichersten Impfstoffe, die wir je hatten" respektive "die sicherste Impfung der Welt".


Nochmal: ein Produkt, das überzeugt, braucht nicht gross beworben zu werden. Es reicht Mund-zu-Mund-Propaganda. Und Druck wäre eh völlig überflüssig. 


THINK! 🧐


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