Auch unser Lieblingshase unter Corontäne |
Unfreiheit entsteht
wenn du das JETZT infizierst
mit Erinnerungen und Erwartungen
Ramana Maharshi
Ostern 2020: der gleichnamige Spaziergang muss ohne uns auskommen, unser Lieblingshase unter Corontäne! Ungewohnt! Vielleicht schwelgen wir genau jetzt in Erinnerungen an vergangene Zeiten. Eventuell fordern übertriebene Erwartungen an die Zukunft gerade unser Nervensystem heraus.
Ich schätze die Stille, den Frühling, das schöne Wetter, die angenehmen Temperaturen, den immer noch möglichen Austausch dank Telefon und diverser App, den Mann an meiner Seite, den vielversprechenden Kühlschrank und und und.
Bewusst wird mir, dass ich ganze 2 Wochen nach der Zeitumstellung noch immer im Wintermodus lebe respektive dass mir sämtliches Zeitgefühl aufgrund der fehlenden Tagesstruktur abhanden gekommen ist. So stehe ich etwas nach Augenöffnen auf, frühstücke irgendwann, um dann einige Stunden später ein Mittagessen nachzuschieben, mich um gefühlt 18 Uhr eines besseren belehren zu lassen — ist bereits 19:45 — und mich dann erst am nächsten Tag, sprich: einiges nach Mitternacht aufs Ohr zu legen. Dies entspricht übrigens wissenschaftlichen Versuchen mit Leuten, die man längere Zeit eingesperrt hat, die sich jedoch anders als wir weder an Sonnenstand noch Zeitmesser orientieren konnten.
Eine Möglichkeit wäre, zumindest die Waage auf Sommergewicht einzupendeln. Habe deswegen schon die Ernährung umgestellt: Guetzli, Schokolade, Nüssli und Chips stehen jetzt auf der anderen Seite der Küchenzeile. Da sie jedoch dennoch frei zugänglich sind, hat das noch nicht viel geholfen.
Ob das soooo mit der Auferstehung oder zumindest mit dem Aufstehen noch klappt?😜
Wie dem auch sei: frohe Ostern Ihnen allen.
Ob das soooo mit der Auferstehung oder zumindest mit dem Aufstehen noch klappt?😜
Wie dem auch sei: frohe Ostern Ihnen allen.
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