Samstag, 11. Januar 2020

Bad News: #Wassernotstand Mittelland

Hmmmm?
Im ÖV sind mittlerweile die APG-Schirme omnipräsent; gezeigt wird Werbung, das Wetter sowie mehr oder weniger erfreuliche News.

Heute folgende Meldung: "Wassernotstand im Mittelland! Sollten mehr Risiken in Pflanzenschutzmitteln festgestellt werden, könnte Trinkwasser bald knapp werden. Im Seeland wird nur noch eine Quelle genutzt."

Geits no! Wo bleibt bei dieser Aussage die Logik? Für mich ist dies ein klares Zeichen dafür, dass auch für Schweizer Politiker nicht (mehr) das Wohl des Volkes im Vordergrund steht, sondern das Wohl der Wirtschaft.

Pflanzenschutz oder doch lieber Schutz der Bevölkerung?

Vordringlich wäre doch längst ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln. Gerade kürzlich wurde wieder grünes Licht erteilt für den weiteren Einsatz des umstrittenen Mittels Glyphosat für die nächsten 5 Jahre. Die gemessenen Mengen in Lebensmitteln werden vom zuständigen Bundesamt als vernachlässigbar eingestuft. Wir kennen es ja: nötigenfalls werden einfach die Grenzwerte hinaufgesetzt.

In Schutzzonen dürfte zudem keine Zulassung für Betriebe erteilt werden, welche eine Gefahr für unser Grundwasser darstellen (Schwermetalle, Mikroplastik, Nanopartikel etc.). Wird das immer so gehandhabt? Mein Vertrauen in die zuständigen Stellen ist nicht mehr allzu gross.

Eigentlich handelt es sich aktuell nicht um einen Wassernotstand, sondern um einen Ethiknotstand, und das nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit.

Ist unsere De-Generation schon so weit fortgeschritten? Sagen Sie’s mir!

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