Zeugen von Herzlosigkeit, Respektlosigkeit und Ausbeutung |
Teilweise bis zu 10'000 Liter Milch soll eine solche Kuh in der Schweiz pro Jahr im Schnitt geben; Rekordkühe in der EU sogar bis zu 20'000 Liter. Mit Heu und Gras geht sowas nicht. Wiesenmilch, ein Etikettenschwindel? Laut Angaben von IP-Suisse erhalten die Wiesenmilch-Kühe "..... weniger Kraftfutter und der Einsatz von Soja ist seit Januar 2013 verboten".
Kraftfuttereinsatz führt unter anderem zu mehr Fett in der Milch, welches ihr dann teilweise mühsam wieder entzogen werden muss (und unseren Butterberg ins Unermessliche steigen lässt). Übergewicht ist schliesslich Volksfeind Nummer 2!
Spitzenkühe: überdimensionierte Milchmaschinen, ausgenutzt und ausgebeutet, per Melkroboter ausgesaugt und dann erst noch als Klimakiller verschrien (s. Post vom 13.4.2009). Was uns nicht immer klar ist: wir sprechen hier von einem Lebewesen .... einem denkenden, fühlenden Teil der Schöpfung. Nutztiere - Haustiere - Versuchstiere ..... die existieren nur in unserem Schubladendenken.
Schauen Sie sich mal im Supermarkt Ihres Vertrauens (?) um. Die unendlich vielen Milchprodukte ... unfassbar .... und das weltweit, jedenfalls fast. Stellen Sie sich mal die wirtschaftliche Bedeutung vor! Wenn man sich zudem mal damit auseinandersetzt, wie gesund Milch wirklich ist respektive eben nicht, dann wird einem anders und das Leiden des unfreiwilligen Milchproduzenten Kuh noch tragischer. Es gibt nämlich keine glücklichen Milchkühe!!!
Sehen Sie zum Thema Milch diesen kurzen Zusammenschnitt:
oder eine etwas längere Version, eine von vielen:
Mir wurde übrigens erst vor kurzem wirklich bewusst, dass auch eine Kuh nicht Zeit ihres Leben Milch gibt, wenn nicht nachgeholfen wird. Ebenso wie bei menschlichen Mamis kommt die Babynahrung erst in Fluss, wenn Bedarf da ist, also postpartal, sprich: wenn eine Kuh gekalbt hat. Ihr Kind wird ihr dann gleich nach der Geburt weggenommen. Wie ich gehört habe, gibt es da herzzerreissende Abschiedsszenen! Und auch natürliche Zeugung gibt es allenfalls im Märchen (der violetten Milka-Kuh); der "Köfferlimuni" muss ja auch noch mitverdienen.
Jetzt mal ehrlich: vergeht einem da nicht die Lust ... vollständig oder zumindest partiell?
Ganz zum Schluss möchte ich noch auf den Bericht respektive das Buch von Frau Prof. Jane Plant hinweisen, einer Wissenschafterin, welche sich infolge ihrer schweren Krebserkrankung und angesichts des Todes intensiv mit der Frage beschäftigte: "Warum bekommen Frauen in China keinen Brustkrebs", so wie Japanerinnen übrigens auch nicht. Unterstützt wurde sie dabei von ihrem Mann, ebenfalls ein Wissenschaftler. Plötzlich fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen: "Asiatinnen essen keine Milchprodukte". Nach konsequentem Weglassen sämtlicher Milchprodukte verschwanden bei Prof. Plant die 5 Metastasen innerhalb von nur 6 Wochen. Ihr Buch "Dein Leben in deinen Händen" (Your Life in Your Hands) könnte nicht nur Betroffene brennend interessieren.
Nach ein paar Monaten, in welchen ich fast zu 99,9 Prozent vegan gelebt habe, darf ich berichten: es geht auch ohne Milchprodukte! Ich habe noch niemals in meinem ganzen Leben täglich so lecker gegessen. Vegan schmeckt einfach besser!
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