Sonntag, 27. Mai 2012

Datensynchronisation: Samsung Galaxy mini vs Apple☺

Dromedar vor Android-Smartphone
Kontaktdaten in einen Eimer Wasser geben
und in homöopathischen Dosen übertragen
Heiligs Blechle, da weiss man, was man mit Apple☺ hat! Ob iPhone, iPod, iPod Touch, iMac, iPad .... das "I" für meine Wenigkeit wird ernst genommen. Ich stehe als KUNDE im Vordergrund und BENUTZERFREUNDLICHKEIT wird gross geschrieben! Manuals sind nicht nötig, weil Geräte und Programme einfach zu handhaben und selbsterklärend sind.

Das ist bei den Pseudonachahmungen zum Beispiel von Smartphones absolut nicht der Fall. Man kauft ein Gerät, kriegt keine Bedienungsanleitung und - jetzt ohne Witz - online im Extremfall auf Knopfdruck "Input" in koreanischer Sprache! Die Datensynchronisation ..... kann etwas Zeit in Anspruch nehmen :-(

Ein kostengünstiges Handy wollte ich, um meine Swisscomnummer weiterführen zu können .... allerdings als Prepayd-Version. Da Touch-Screens für mich mittlerweile Standard sind, wählte ich ein Samsung Androidhandy mit dem wohlklingenden Namen Galaxy mini. Ob es sich dabei wohl um Weltraumschrott handelt? Ein umfunktionierter abgestürzter Satellit? Gut möglich.

Martin und ich wollten gestern um 20 Uhr kurz ein paar Kontakte übertragen, mittels USB-Verbindung zum Rechner. Pustekuchen, an welchem 3 extra heruntergeladene Spezial-Synchronisationsprogramme - inklusive das vom Gerätehersteller vorgeschlagene "Kies" - beinahe erstickten. Ich tat es ihnen nach ... vor Ärger. Wieder einmal schwor ich Apple ewige Treue (T-Reue!!!). Doch ENDLICH um 23 Uhr hatte Martin eine zündende Idee: Kontakte aus dem Adressbuch in einen Ordner auf den Schreibtisch ziehen, Geräte über Bluetooth verbinden, Handy anwählen und "Daten senden" .... und siehe da, die Kontakte brauchen nur noch von Hand korrigiert zu werden, da alle "ä-ö-ü's" in unleserlichem Knuddelmuddel untergegangen sind. Trotzdem geht das schneller, als die Kontakte von Hand einzugeben ... sofern man von Anfang an auf Bluetooth setzt. In 3 Stunden hätte ich jedoch gleich noch den Lebenslauf von jedem Kontakt hinzugefügt ... mit handgezeichnetem Portrait. Ach ja, die Portraits hat es übrigens ebenfalls nicht übernommen.

Als ich um 24 Uhr noch das Hintergrundbild invalid.... eh..... individualisieren wollte, sah ich einen weiteren Qualitätsunterschied. Obwohl wie beim iPhone mit Wischen zwischen drei Ebenen geswitcht werden kann, ist die Qualität eines Hintergrundbilds mittels eigenem Foto katastrophal. Einen Neandertaler hätte man damit vielleicht noch beeindrucken können. Der hätte vor Erstaunen einen Luftsprung gemacht und sich in seiner Höhle den Kopf angeschlagen. Der "Generation Apple☺" kommen dabei allerdings die Tränen gepaart mit der Idee, das unglaubliche Gadget am nächsten Arbeitstag in den Swisscom-Shop zurückzubringen und vom Rücktrittsrecht Gebrauch zu machen.

Die Hilfe-Foren geplagter MAC-User sind übrigens voll von verzweifelten Hilfeschreien genervter Menschen aller Hautfarben, Konfessionsgrössen =) und Ausbildungsstände. Wer wirklich auf Qualität, Benutzerfreundlichkeit, Funktionalität ..... ...... ........ und ansprechendes Design setzen will, der kann wirklich nur eine Marke berücksichtigen!!! ------- lovelovelove

Ich rate jedem ab, ein Android-Smartphone zu kaufen. Allerdings muss ich zugeben, dass das von mir erstandene Galaxy mini vom Preis her gesehen natürlich eine völlig andere Klasse ist als ein iPhone 4s. Man müsste vielleicht ein Samsung derselben Preisklasse zum Vergleich nehmen. Mir ist jedoch die Lust auf Experimente vergangen.

Das Wort "Android" soll aus dem Grieschischen "andros" (Mann) abgeleitet worden sein und wäre laut Internet mit menschenähnlich (sorry Jungs!) zu übersetzen. Mich erinnert das Wort an Dromedar ..... weiss auch nicht wieso. Allerdings bin ich mir fast sicher, dass die Datensynchronisation mit einem Dromedar nicht 3 Stunden gedauert hätte. Einfach Kontaktdaten in einen Eimer mit Wasser geben und in homöopatischen Dosen übertragen. Probieren Sie's doch selber gleich mal aus!

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