Dienstag, 8. Mai 2012

Gelebte Antonyme: Management und Kundennähe ...

I-Scream statt Ice-Cream
Flash Glow statt Cash Flow
???

:-@
Management und Kundennähe? Genau, ein Widerspruch in sich, denn was kümmert es die Sesself.... ehm ... die Leute in der Chefetage, was Herr und Frau Schweizer gerne kaufen und welche Produkte zu den Ladenhütern gehören.

Wie bereits mehrmals in meinen Blogeinträgen moniert, verschwinden meine Lieblingsprodukte meist nach einiger Zeit in der Versenkung. Meist gerade dann, wenn ich meine, nicht mehr ohne diese Spezialität leben zu können. Habe ich so einen schlechten Geschmack? Offenbar nein, sonst hätte ich mir nicht zum Beispiel mein Lieblingsbrot jeweils reservieren lassen müssen.

Unsere beiden orangen Riesen sind auch in dieser Hinsicht starke Konkurrenten. So wurden die gesunden Brote der Linien Pain Artisanale (Pane Nostrano - Coop) und Pane Passione (Passione Nero - Migros) sowie kürzlich Pain Création Suisse (Holzofenbrot Dunkel - Migros) abge- und durch helle Brote ersetzt. Dass ich nun auch noch für meinen Lieblingsjoghurt (Hazal, stichfest, türkische Art) extra in die Stadt fahren muss !!!! Dabei bestätigen mir die beiden Angestellten der Migros Breitenrain, dass dieses Produkt ausnehmend gut gelaufen sei. Auf die etwas gewöhnungsbedürftige Vorgehensweise des Managements angesprochen meinten beide grinsend, der Soyadrink, von dem es nie genug haben konnte, da er äusserst beliebt war, sei ersatzlos gestrichen worden. Verkauft werde ab dato nur noch der Reisdrink, der schon immer im Regal liegengeblieben sei. Wo bleibt denn hier die Logik!

Seit ich selber bei einem grösseren Unternehmen angestellt war, hat sich offenbar nichts geändert. Oben wird entschieden, vermutlich nach dem Zufallsprinzip, während man tunlichst vermeidet, die Leute an der Basis zu fragen. Tja, die haben eben weder studiert noch eine renommierte Business-School besucht - die sehen doch eh alles viel zu praktisch, oder?

Kennen Sie diese Geschichte?
Ein junger Mann zieht in die Stadt und bewirbt sich bei einem grossen Kaufhaus.
Manager: "Haben Sie irgendwelche Erfahrungen als Verkäufer?"
Junger Mann: "Klar, da wo ich herkomme, war ich immer DER Top-Verkäufer!"
Der Manager findet den selbstbewussten jungen Mann sympathisch und stellt ihn ein. Der erste Arbeitstag ist hart, aber der Kerl meistert ihn.
Nach Ladenschluss kommt der Manager zu ihm. "Wie viele Kunden hatten Sie denn heute?"
Junger Mann: "Einen."
Manager: "Nur Einen? Unsere Verkäufer machen im Schnitt 20 bis 30 Verkäufe pro Tag! Wie hoch war denn die Verkaufssumme?"
Junger Mann: "210'525 €uro .... und 65 Cent, um genau zu sein!"
Manager: "Wasssss! Ehm .... was haben Sie denn verkauft?"
Junger Mann: "Zuerst habe ich dem Mann einen kleinen Angelhaken verkauft, dann habe ich ihm einen mittleren Angelhaken verkauft. Dann verkaufte ich ihm einen noch grösseren Angelhaken und schliesslich verkaufte ich ihm eine neue Angelrute. Dann fragte ich ihn, wo er denn eigentlich zum Angeln hinwollte, und er sagte 'hoch an die Küste'. Also sagte ich ihm, er würde wohl ein Boot brauchen. Wir gingen also in die Bootsabteilung, und ich verkaufte ihm diese doppelmotorige Seawind. Er bezweifelte, dass sein Honda Civic so ein Ding würde ziehen können, also ging ich mit ihm rüber in die Automobilabteilung und verkaufte ihm den Pajero mit Allradantrieb."
Manager: "Sie wollen damit sagen, ein Mann kam zu ihnen, um einen Angelhaken zu kaufen, und Sie haben ihm gleich mehrere Haken, eine neue Angelrute, ein Boot und einen Geländewagen verkauft?"
Junger Mann: "Nein, nein, er kam her und wollte eine Packung Tampons für seine Frau kaufen, also sagte ich zu ihm: 'Nun, da Ihr Wochenende eh schon im Arsch ist, könnten Sie genauso gut Angeln fahren.' "
Dem ist nichts hinzuzufügen, ausser: lassen Sie sich nicht länger für blöd verkaufen!

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