Dienstag, 29. Juni 2010

Musik: Stars und Sternchen...


Ich kenne mich wohl besser aus mit Pop, Rock, R&B etc. als mit Mozart, Schubert, Schumann und so. Letztere sind bekanntlich die eigentlichen Stars, welche durch ihre Musik bereits unsterblich geworden sind.

Also ab zu den Sternchen und etwas grösseren Sternen. Das heutige Musikgeschäft ist knüppelhart. Berühmt und gefeiert zu sein birgt für praktisch jeden Menschen die Gefahr, zu straucheln. Man stelle sich einmal vor: Tausende von Fans jubeln Dir zu, Du spürst diese Woge der Begeisterung, der Emotionen, kannst Dich daran laben, auftanken... um Dich dann in irgendeinem unpersönlichen Hotelzimmer wiederzufinden, ausgelaugt, müde, allein mit Dir und der Hotelbar! Irgendwann müssen einem da sämtliche Sicherungen rausspringen. Nicht gefestigte Personen können so schnell jeglichen Halt verlieren und sich in Alkohol flüchten und Drogen aller Art.

Robbie Williams hatte solche Zeiten, Whitney Houston wird wohl nie mehr zur Höchstform zurückfinden und viele andere folgen ihnen nach.

Irgendwie kann man als Popstar auch nicht verstehen, dass man nun derjenige oder diejenige sein soll, welche... und all die Meldungen in den Zeitungen und die Verfolgungsjagden durch die Paparazzi machen die Sache nicht einfacher. Man verliert sämtliche Dimensionen.

Kürzlich soll nun auch Rihanna mit ein paar "Freunden" eine Party auf ihrem Hotelzimmer gefeiert haben... bis der Feueralarm losging. Ehrlich gesagt bin ich kein Fan von ihr und ihrer Musik. Obwohl meine CD-Sammlung mittlerweile gigantische Ausmasse hat, besitze ich nicht eine einzige Single von ihr; ihre Stimme gefällt mir nicht wirklich.

Letztere muss für mich nämlich stimmen, mir unter die Haut gehen, mir sämtliche Haare aufstellen und mich in Bewegung - sprich: tänzerische Ekstase - versetzen. Dies schafft zum Beispiel locker Christina Aguilera, deren letzte CD ich allerdings eher unter dem Label "Schrott ist Kult" ablegen würde. Schaaaade dass sie ihre tolle Stimme nicht besser zur Geltung zu bringen versteht ...



... was waren das noch für Zeiten mit "Back zu Basics" ...


... oder Beautiful.... übrigens mit auffallend weniger Oberweite ...



Okay, das ist alles Geschmackssache und meiner ist nicht für alle massgebend... ausser für mich selber.

Wer mich im Laufe der Zeit immer wieder beeindruckt mit ihrer Konstanz, ihrer "Normalität", ihrer inneren Kraft und fantastischen Stimme, Songs die überzeugen und auffallend wenig (Negativ)Schlagzeilen ist Alicia Keys. Im Gegensatz zu "Bionic" habe ich ihre letzte CD "the Element of Freedom" käuflich erstanden und geniesse sie, lasse mich davon einlullen, verzaubern, bewegen und vieles mehr.




Gerne werde ich Alicia's Entwicklung weiterverfolgen. Sie erwartet übrigens ihr erstes Kind und schiebt bereits eine kleine Babykugel... Nachwuchs für die Musikindustrie?

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