Sonntag, 30. Mai 2010

ESC: €uropa im Lena-Fieber....


Sie kam, sang und siegte: Lena Meyer-Landrut. Und ihr Land kommt seither nicht mehr zur Ruhe; ja was sag ich: €uropa schafft es nicht mehr, aus ihrem Satelliten auszusteigen.

Das Lied: ein echter Ohrwurm, und Lena selbst: ein Kracher, eine Rakete im Steilflug! Nur das Champagneröffnen muss sie noch ein wenig üben, aber dafür hat sie ja einen starken Mann an ihrer Seite: Stefan Raab.



Er war es auch, der sie erfolgreich vor allzu aufdringlichen Reportern und Fans abschirmte. Die Ruhe selbst, ein Fels in der Brandung... und doch begeisterungsfähig und ehrgeizig, das alles ist er, unter anderem.

Stefan ist mehr als ein witziges Kerlchen. Was er schon so alles aus dem Boden gestampft hat, ist unglaublich. So ist er in vielem praktisch ein Garant für Erfolg.

War es nicht auch Stefan Raab, der uns Schweizern zeigen musste, was da im hintersten Wallis für ein stimmgewaltiger Rohdiamant heranwuchs, obwohl sie damals noch fleissig die Schulbank drückte, unsere Stefanie Heinzmann.

In einem Format wie DSDS hätte Stefanie nach eigenen Angaben niemals mitgemacht und wenn, dann hätte sie dort definitiv keine Chance auf den Sieg gehabt. Stefan Raab hat einen Riecher für Musik, für Potential, für Erfolg und für sogenannte "Typen" und stösst so auf starke, selbstbewusste, moderne junge Frauen, welche es vielleicht gerade deshalb schaffen werden, sich längerfristig im Geschäft zu behaupten und auch mit dem Druck der Medien umzugehen: mit dem Hype, der oft unschönen Kritik, der Intoleranz....

In England würde Stefan wohl spätestens nach dem sensationellen Sieg am €urovision Song Contest geadelt. Sir Stefan also.

Eventuell könnte genau dieser Mann unseren Juroren bei der Vorauswahl für ESC 2011 mal auf die Sprünge helfen. Dass diese einen Michael von der Heide direkt in den Grossstadtdschungel Oslo schickten, lässt nur einen einzigen Schluss zu: die Leute haben Angst, die Schweiz könnte doch mal wieder einen ersten Platz gewinnen. Und was dann??? Wir haben doch nicht das Geld, einen so riesigen Anlass zu finanzieren.

Unser Lenchen von Platz eins zu verdrängen, hätte dieses Jahr wohl selbst Stefanie Heinzmann nicht geschafft. Da war dieser ganz spezielle Zauber, dem sich niemand entziehen konnte oder wollte. So haben wir denn auf ihren Sieg angestossen und uns erlaubt, ein wenig mitzufeiern, denn schliesslich hatten wir auch fleissig für sie angerufen.

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