Mittwoch, 4. November 2009

Schweinsatz im Labor


Dem Berner Bär vom 3. November entnehme ich, dass Schweine neu vom Stall in die Forschung wechseln. Was für ein Aufstieg!!?? ;-@

Wissenschaftlern ist es nämlich offenbar gelungen, das Erbgut unseres Hausschweins zu entschlüsseln! (?????) Ob das nach ähnlicher Manier ging, wie beim Menschen, bei dem ja gemäss Lehrmeinung ein Grossteil des genetischen Bausatzes als "genetischer Müll" bezeichnet wird (.... der Mensch braucht nur 1,5 Prozent...).

Da offenbar Schweine und Menschen einander ähnlich sind, zumindest was Grösse und Erbgut (sowie eventuell Essverhalten) anbelangt, werden wohl die grunzenden Glücksbotschafter bald vermehrt in den Versuchslabors der Pharmaindustrie anzutreffen sein.... die armen Schweine!!!!

"Das Schwein ist das ideale Tier, wenn es um Lebensweise und Gesundheitsthemen in den USA geht", meint Prof Larry Schook (Schock?) von der Universität Illinois, welcher massgeblich an der Entschlüsselung des Schweine-Genoms beteiligt war. Wusste gar nicht, dass Schweine bei McDonalds ein und ausgehen!!

Ich bin hier mehr als skeptisch und nach wie vor vehemente Gegnerin von Tierversuchen! Nötigenfalls, d.h. wenn einmal unliebsame Nebenwirkungen bei einem Medikament auftreten sollten, heisst es dann nämlich sowieso mit einer Portion Wissenschaftlerlogik: "Ja man kann halt von einem Schwein nicht auf den Menschen schliessen."

Dasselbe gilt meines Erachtens auch für die so beliebten Beagles, Affen, Kaninchen etc. Die Frage, warum man dann überhaupt Tiere im Namen der Wissenschaft quält und tötet, ist deshalb nach wie vor mehr als berechtigt.

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