Dienstag, 30. Juni 2009

Multikulti und die Rechtschreibung


Die Schweiz ist ein Multikultiland. Viele Einwanderer sprechen gar kein Deutsch oder nur grad ein paar Worte! Vom Schreiben wollen wir gar nicht sprechen, und auch die hier geborenen und aufgewachsenen Kinder tun sich schwer mit der Deutschen Sprache, Rechtschreibung und Grammatik. Das soll nun alles besser werden, d.h. wir kommen allen, die Mühe bekunden, ein wenig entgegen. Hier die vorgeschlagenen Massnahmen

Vereinfachung der deutschen Sprache in nur 5 Schritten:

Erster Schritt:
Wegfall der Grossschreibung:
einer sofortigen einführung steht nichts mehr im weg, zumal schon viele grafiker und werbeleute zur kleinschreibung übergegangen sind.

zweiter schritt:
wegfall der dehnungen und schärfungen:
diese masname eliminirt schon di gröste felerursache in der grundschule, den sin oder unsin unserer konsonantenverdopelung hat onehin nimand kapirt.

driter schrit:
v und ph ersetzt durch f, z durch s und sch verkürtzt auf s:
das alfabet wird um swei buchstaben redusirt, sreibmasinen und setsmasinen fereinfachen sich, wertfole arbeitskräfte könen der wirtsaft sugefürt werden

firter srit:
g, c und ch ersetst durch k, j und y durch i:
ietst sind son seks bukstaben auskesaltet, die sulseit kan sofort fon neun auf swei iare ferkürtst werden, anstat aktsik prosent rektsreibunterikt könen nütslikere fäker wi fisik, kemi oder auk reknen mer kepflekt werden.

fünfter srit:
wekfal fon ä-, ö- und ü-seiken:
ales uberflusike ist ietst auskemertst, di ortokrafi wider slikt und einfak, naturlik benotikt es einike seit, bis dise fereinfakung uberal riktik ferdaut ist, fileikt ein bis swei iare. ansliesend durfte als nekstes sil di fereinfakung der nok swirikeren und unsinikeren kramatik anfisirt werden.

Das kommt Ihnen nun fast holländisch rüber? Mir auch. Möglicherweise waren die Niederländer ursprünglich Deutsche, welche sich einer neuen Rechtschreibung zu- und von der traditionellen Schreibweise abwandten. Ein Blick ins Jahr 3020 würde zeigen, wohin Anpassungen dieser Art uns führen. Unschwer festzustellen, dass ich mich immer noch an mittlerweile antiquierte Regeln halte. Wie man aber auch immer schreiben möchte, gegen eine anständige Buchstabensuppe hat doch wohl niemand etwas einzuwenden, oder?

Keine Kommentare: