Sonntag, 18. Januar 2009

Schlag den Raab...


... Mission (almost) impossible? Sind unsere heutigen Gladiatoren alles Maulhelden?

Gestern standen wieder 5 Prachtsexemplare zur Auswahl. Für mich war klar, Nummer 1 und 5 sind Topfavoriten. Dass der kampfsporterfahrene Kandidat von einem Lehrer für Sprachen so deutlich ins Abseits gestellt wurde, hätte ich dennoch nicht gedacht.

Marcus hatte es geschafft, zumindest auf den Stuhl. In seinem Einspieler outete er sich als Allrounder, nicht nur was das Geistige betrifft, sondern auch sportlich. So war eines seiner Hobbys das Eishockeyspielen... eine von Stefans Paradedisziplinen.

Nachdem Marcus also in Spiel eins und zwei nicht punkten konnte, setzten er und das meist hinter den Kandidaten stehende Publikum stark auf Spiel 3; Eishockey. Jetzt hatte Stefan also seinen Meister gefunden... Der Moderator: "ich glaube, da freut sich jemand", Kandidat: "ich denke, Stefan spielt auch recht gut!!

....auch? Hallooooooo? Was für ein Hobby hatte Marcus doch eben? Da fahre ich ja noch besser. Das ist ja.... fake, denn im Einspieler sah das recht profimässig aus!


Aber selbst bei Eisfussball auf Bowlingschuhen - Pinguinalarm - fühlte sich Marcus zu sehr aufs Glatteis geführt:

Hab mich übrigens fast totgelacht =D
Stefan war von dem Spiel dermassen begeistert, dass er vorhat, daraus eine eigene Show aus dem Boden zu stampfen; die TV-Total-Eisfussball-WM zum Beispiel.

Punkten konnte der Kanditat vor allem bei Tangram, Jakkolo und Schiessen. Stefan dagegen zog alle Register einer erprobten Kampfsau. Selbst wenn er ein harmloses Kastanienblatt mit Marihuana verwechselt, ist gegen ihn offenbar kein Kraut gewachsen. Der geht ja eine 30Meter-Leiter ins Ungewisse buchstäblich hoch wie die Feuerwehr und löscht umgehend die kleinen Brandherde, während sein Gegenspieler (??) sich immer noch auf halber Höhe an die Sprossen klammert.


Okay, ich kann vor allem da gut reden, wo ich wohl besser den Mund halten würde. Über die ersten zwei Stufen käme ich wohl selbst unter Druck nicht hinaus, oder wenn, dann müsste mich die REGA wohl aus einer misslichen Lage befreien, denn ich kann zwar eine Leiter rauf-, aber nicht mehr runterklettern.

Einen Rat an sämtliche weiteren Herausforderer möchte ich an dieser Stelle jedoch loswerden: spielt nicht auf Zeit oder mit den Nerven des Publikums, keine Zögerlichkeiten, Attacke... nur wer wagt, gewinnt, denn sonst wird aus dem "last Samurai" ein "lost Samurai"... ein verlorener Kriegsheld also.

Genau dieser Film mit Tom Cruise stand übrigens gestern nach "SdR" auf dem Programm. Es lohnt sich beim Programmieren von "Schlag den Raab" die Nachfolgesendung auch gleich aufzunehmen, denn sonst steht man im Klee - nicht Marihuana - und verpasst das Siegerlächeln Stefans samt versöhnlichem Handshake.

Ich gebe es Ihnen hiermit schwarz auf weiss - meinen neuen Blogfarben - ich bin am 18. April wieder mit dabei, ganz vorne in der ersten Reihe!!! Und Sie?

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