Sonntag, 14. Dezember 2008

Autoindustrie in den letzten Zügen?


Wie man den Zeitungen entnehmen muss, geht es der Autoindustrie schlecht. "Warten auf das grosse Sterben" meinen die selbsternannten Propheten und sagen voraus, dass es im Jahre 2015 nur noch acht bis zehn unabhängige Autokonzerne geben wird. 

Würde eventuell Fusionitis etwas an dieser Situation ändern können? Flucht nach vorne... ins Grosse und Grössere? Nein, meinen die Experten. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass kein Segen darin liegt, zwei marode Unternehmen zusammenzuschliessen nach der Algebraregel minus mal minus gleich plus. Homöopathisch wird zwar Gleiches mit Gleichem behandelt, aber bei Autokonzernen dürfte dieses Konzept wohl definitiv versagen.

Nun sucht man nach Wegen aus der Krise. Schön wäre, wenn man so genial fündig werden könnte wie seinerzeit Nicolas G. Hayek bei der Uhrenindustrie. Swatch wurde ja eine Erfolgsgeschichte sondergleichen. Unser Umweltbewusstsein ist jedoch an einem Punkt angelangt, an welchem das Besitzen mehrerer Autos für mehr als vorwurfsvolle Blicke sorgen könnte. Gähnende Leere im Portemonnaie wäre da noch das geringste Problem.

Nun hat IKEA eine andere, direktere Möglichkeit für uns Autolenker gefunden, von welcher eventuell auch die Hersteller von Autozubehör profitieren könnten. Ab sofort bietet der grosse Schwede Billigautos für erfahrene IKEA-Kunden an. Einzige Voraussetzung: ein gewisses handwerkliches Geschick und ein einziges Werkzeug. Genial, das Auto zum selberbasteln, warum eigentlich nicht? Und wenn Bosch ein wenig nett ist, dann könnte deren Geschäftsleitung ja evtl. mit IKEA handelseinig werden und die Einzelteile vorfertigen anstatt Kurzarbeit einzuführen.

Ich bin fast überzeugt, dass der IKEA-Wagen reissenden Absatz finden wird, und den Swatch-Erfolg noch übertrumpfen könnte...

...wobei wir niemals vergessen dürfen, was IKEA eigentlich!! bedeutet:
Ich Kriege Einen Anfall (zit. Günther Jauch!)
Nun wünsche ich allen gutes Gelingen... gepaart mit ganz viel Geduld!
=D

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