Donnerstag, 20. November 2008

Tschäpp@t oder Jimmy... oder keiner von beiden

Hei, wir haben offenbar mal wieder die Wahl, sollte man zumindest meinen bei den Wahlzetteln die wir erhalten haben. Dies hier ist allein mein Stoss. 

Gewählt werden 1 Stadtpräsident, 5 Gemeinderäte und 8 Stadträte.

Man weiss echt mal wieder nicht, ob man diesmal Regen oder Traufe eine Chance geben soll. Manch einer wollte doch tatsächlich Obama als Stadtpräsidenten von Bern gewinnen, aber der hat jetzt andere Sorgen. Wenn ich mir vorstelle, was es allein bedeutet, Regierungsgeschäfte von Bush zu übernehmen und sich von dem in die geheimen Machenschaften von CIA und FBI einweihen zu lassen. Das Schreckmümpfeli pur!! Ob Barak überhaupt noch schlafen kann oder gar die Farbe wechselt... wir werden es sehen.

Farbe wechseln klingt gut. Das ewige Rot-Grün-Mitte-Paket will nur wenigen noch wirklich gefallen. Da votet man dann eben mal genau daran vorbei und lässt sich vielleicht sogar von Broncos-Chef "jimy4president" überreden, statt einen Politiker das Original zu wählen. Allerdings kann ich mir Jimy nur schlecht bei einem Staatsbesuch vorstellen, denn ich weiss nicht, ob er immer den richtigen Ton treffen würde - "Giu verrecksch". Allerdings hat er viel Erfahrung damit, Hausbesetzer eines besseren zu belehren... mit Erfolg. Das wäre eventuell ein Talent, welches uns in Zukunft dienlich sein könnte. Der Mann fackelt nicht lange.

Der aktuelle Stapi Tschäpp@t ist einer, der sich medienwirksam in Szene zu setzen vermag. In einem Interview äusserten er und Barbara Hayoz sich zu diversen Themen. In diesem direkten Vergleich wird einem bewusst, dass es nicht zwingend der mit Alexanders (dem Grossen) Foto bedruckte Stadtplan zu sein braucht - reine Bestechung, wenn Sie mich fragen - der ihm die gewünschten Stimmen einbringen könnte, sondern seine Art, trotz einer gewissen Sachbezogenheit die Menschen bei ihren Emotionen zu packen, sie zu begeistern, in ihnen Hoffnungen aufkeimen zu lassen, und seien sie noch so verfehlt. Dem Tschäpp@t sein Motto lautet: "n@tt sy" und volksnah' natürlich. Dass er dennoch nicht das Format seines legendären Herrn Papa erreichen kann, mag ihn eventuell ab und zu etwas ärgern. Aber was soll's, er wird es wohl trotzdem wieder schaffen. Allerdings: meine Stimme hat er nicht gekriegt, ich lass' mich doch nicht kaufen, auch nicht mit Stadtplänen, grad extra nicht. Annemarie die Unbestechliche!!

Darum lasse ich mich auch nicht mit Bier bekehren, und mit einem schon gar nicht. Heute Abend im Restaurant Mühlirad in der Matte unter dem Motto "eine Stimme - ein Bier" engagiert sich Haudegen Jimmy persönlich für eine rege Stimmbeteiligung im Wahlkampf. Wer seinen Wahlzettel im Lokal ausfüllt und verklebt, erhält vom Bier einen Wirt... eh... umgekehrt... offeriert. Und in einer Woche im Schützenhaus Bümpliz nochmal dasselbe. Und nein: Sie können trotzdem nur einmal wählen!!

Auch Jimys Wahlparty in der Broncos Loge dürfte regen Zuspruch finden, ich meine die Politik interessiert doch nur am Rande. Wann hat man schon Gelegenheit, seinen Idolen, Idio... Idealen so nahe zu sein und praktisch ihren Schweiss mit der Nase aufzusaugen. Im Schweisse seines Angesichts oder so. Ja läck mir.... für eine sauber Stadt oder zumindest einen sauberen Bildschirm =D
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