Freitag, 21. November 2008

1. Säule....3. Säule.... Folsäule.... und E-Nummern


Vorgefertigte Nahrungsmittel sind voller Zusatzstoffe, welche soviel ich weiss zum Teil nicht einmal vollständig aufgeführt werden müssen. Wenn man da allein an die vielen E-Nummern denkt!!

Hinter diesem Begriff verbergen sich Zusatzstoffe für Lebensmittel gemäss europäischer Vorschrift, welche angeblich für den menschlichen Organismus nicht toxisch sein sollen. Allergische Reaktionen seien jedoch immer möglich. Unterteilt sind sie u.a. in Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Antioxydantien, Emulgatoren, Stabilisatoren, Säuerungsmittel, Gelier- und Verdickungsmittel... und eventuell gar Verdummungsmittel. Bestimmt sogar!!!

Die E-Nummern sind, wie der Name sagt, mittels Nummer gekennzeichnet und idealerweise auf den Packungen aufgeführt.

Was aber sagt uns "E 100". So gesehen eigentlich!!! nichts, ausser: Brille auf die Nase, E-Nummern-Liste vor die Augen halten und such-such....

Bei "E 100" handelt es sich übrigens um Kurkumin, den natürlichen Farbstoff der Gelbwurzel und Bestandteil eines jeden Currys. Fazit: unbedenklich.

Nicht jeder Farbstoff kann das von sich behaupten. So ist "E 127", eigentlich Erythrosin, ein synthetischer Farbstoff, welcher als Ursache für Hyperaktivität bei Kindern angegeben wird und erst noch im Verdacht steht, Schilddrüsenkrebs zu verursachen. "E 154" sollte man dagegen völlig meiden, denn diese gelblich-braune Farbmixtur aus diversen färbenden Azoverbindungen ist nichts, was der Onkel Doktor uns verordnen würde, es sei denn "E154" färbt zufällig meine Medikamentenkapseln.

Warum nennt man jedoch die Dinge nicht einfach bei ihrem ursprünglichen Namen. Warum all die E's. Weil seit dem Turmbau zu Babel nicht alle die gleiche Sprache sprechen. So heisst denn Kohle nicht überall gleich, sondern auch mal "Coal" oder "Charbon", es sei denn, man nimmt gleich den lateinischen Namen: "Carbo medicinalis vegetabilis" zum Beispiel, also Pflanzenkohle oder medizinische Kohle. Sehr gesund!

Was nun aus dubiosesten und sicher nicht ganz uneigennützigen Gründen seit dem Jahr 1996 krampfhaft versucht wird, ist: unser Mehl mit einem weiteren Zusatzstoff zu versehen, nämlich der Folsäure (s. auch 20Minuten vom 21.11.08). Da in der Schweiz 20 Kinder pro Jahr mit WS-Veränderungen (z.B. Spina bifida, einer Spaltbildung der Wirbelsäule), zur Welt kommen, müssten nach Ansicht des BAG 7 Millionen Schweizer ihr Brot mit diesem Zusatzstoff essen, profilaktisch. Ja, man weiss ja als Frau nie, wann man schwanger wird und so braucht man dann nicht mehr gezielt Folsäure einzunehmen.

"Unser täglich Brot gib uns heute" also bald nur noch mit...

...Folsäule... Ja, da gibt es die 1. Säule, die 2. Säule, die 3. und die Folsäule! Wie lukrativ! Anders kann ich mir nicht vorstellen, warum man der ganzen Bevölkerung etwas vorsetzt, was nur für einen kleinen Prozentsatz wirklich Sinn machen könnte; frei nach dem Motto: "nützt's nüt, so schad'ts nüt!"

Zusatzstoffallergiker und all jene, welche keine Folsäure im Brot mögen und wollen, müssen dann wohl ihr Mehl selber erzeugen.

Folsäure gehört übrigens zum Vitamin B-Komplex und wäre u.a. in Orangen, Bananen, Spargel oder Brokkoli enthalten. 

Und zum Thema Vitaminzufuhr habe ich noch folgenden interessanten Link für Sie! Lesen Sie's gut und: think twice!!

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