Mittwoch, 6. August 2008

Olfaktorische Katastrophen


Heute war ein tüppiger Tag. Jetzt allmählich wird es kühler und lohnt sich, die Fenster weit zu öffnen. In weiser Voraussicht hatten wir am frühen Abend das Schlafzimmerfenster offen gelassen, damit wir beim Nachhausekommen schon von der Frische des Abends profitieren können.

Ich komm also rein, und denk, es ist ein verrotteter Fisch in der Wohnung gelandet. Paaa, es stinkt wie Sau, echt. Ist es unser Abfallkübel? Nein, dort tummeln sich zwar einige Fruchtfliegen, aber Fisch? Ist es wirklich Fisch oder riecht es eher nach gegrilltem Gammelfleisch. Meine Nase spielt verrückt.

Spielt es überhaupt eine Rolle, was stinkt, wenn etwas stinkt? Ja und nein, denn leidet ein Familienmitglied an permanenten Schweissfüssen, dann ist das sicher auf Dauer bedrohlicher als ab und an mal ein schlecht riechender Kübel.

Die olfaktorischen Katastrophen, hergestellt auf was für Grillgeräten auch immer, sind jedoch ein ständig zunehmendes, ernstzunehmendes Problem, denn das ist Geruchsbelästigung der übelsten Sorte. Und man kann nicht wirklich ausweichen, den die Grillfreunde sind überall... auf Wiesen, im Wald und vor allem im Nachbarsgarten.

Manchmal weiss ich echt nicht, was schlimmer ist: jemand der falsch singt oder übel riecht. Und meistens kann man nicht einmal auswählen.

Hei Leute, wie wäre es mit einer Gartenparty mit kalten Häppchen. Salaten zum Beispiel. So ein Kartoffelsalat wie ihn meine Schwester macht ist ein Gedicht. Der zergeht einem auf der Zunge. Und wer auf Fisch und Fleisch nicht verzichten möchte... gerne, aber einfach kalt bitte.

Und was sagt Pilger Mu? Er ist einer meiner besten Freunde, erschaffen von Alex Ignatius. Gerne werde ich Sie ab und zu in seine Erkenntniswelt entführen. Wer lieber sofort etwas mehr über ihn erfahren möchte, wird hier fündig. 

Also Mu freut sich momentan gerade, denn er hat nach langem Warten und Suchen endlich einen Fisch gefangen (s. oben).

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