Mittwoch, 6. August 2008

Impossible is nothing...


Dieser Satz bringt mich immer wieder ins Grübeln, denn er scheint mir irgendwie verkehrt herum. Dennoch werben viele namhafte Firmen mit diesem Slogan.
Nothing is impossible... wäre meine Variante. Wobei Christopher Reeve seine "Reflections on a New Life" andersrum tituliert, und der kann doch Englisch.


Egal welche Variante, die hier scheint echt zu halten, was sie verspricht! 

In Deutsch klingt der Satz auch recht gut und wird erst noch von allen hier Ansässigen verstanden. Man hat nämlich 'rausgefunden, dass all die Englischen Aussagen von vielen nicht annähernd gedeutet werden können. Also wozu so viel Geld ausgeben, wenn der Angeworbene die Message nicht versteht... und sich für 'ne Message in einen Wellnesstempel begibt. 

Was heisst eigentlich Wellness auf Deutsch. Wohlbefinden. Wir müssten uns mal wieder unserer eigenen Sprache besinnen und bedienen. So bewegen wir uns virtuell (künstlich) durchs Netz und tippen auf der Tastatur unseres Persönlichen Rechners eine Elektronische Botschaft oder so. Wir brauchen nicht die Sprache eines Landes, in dem zwar die Möglichkeiten unbegrenzt, der aktuelle Präsident aber umso begrenzter ist. Und der Wahlkampf dort läuft heiss (auf Neutsch: hot!). Und wo es heiss ist, da ist auch Paris Hilton nicht weit. 

Obamas Gegner hat letzteren mit Paris und Britney verglichen, und Paris, nicht faul, stellt sich dem Wahlkampf mit dieser Videobotschaft:
In Null-Komma-Nichts (NKN) löst sie die Energieprobleme des Landes und wird gerne ins Weisse Haus einstöckeln, nicht ohne diesem einen neuen Anstrich zu verleihen.... PINK. Think pink... why not! Die rosa Brille immer vor Augen richtet sich der Blick auf Frieden, Freude, Eierkuchen. Tinkerbell wäre der ideale Wachhund und als Vize gedenkt die Lady Rihanna anzufragen.

Also mir scheint das eine einigermassen ideale Besetzung zu sein, und beide könnten dann eine gemeinsame CD aufnehmen. Und wie wär's mit Shakira als Aussenministerin, oder ist die noch nicht eingebürgert. Bei uns dauert es nur bei No-Names lange, bis sie das Schweizer Bürgerrecht erobern. Promis warten da viel weniger lang auf den roten Pass.

Jedenfalls fände ich weibliche Führungsqualitäten besser als einen Obama, der laut Webster G. Tarpley ein Ziehkind von Zbigniew Kazimierz Brzeziński und eine Marionette des Finanzkapitals sei, nämlich der Trilateralen Kommission, der Bilderberger, des Council on Foreign Relations, der Ford-Foundation etc. Obama soll den Imprerialsmus retten. Wer sich interessiert, kann dieses Interview mit Tarpley vom Mai diesen Jahres unter die Lupe nehmen. Wie Sie sehen, hatte er zumindest recht, dass nicht Hillary sondern Barak Kandidat der Demokraten sein würde, was ja in der Zwischenzeit geschehen ist. Hier Teil 2 des Fragespiels.

Wer will, kann sich natürlich auch Tarpley's Buch (Obama, the postmodern coup - the making of a manchurian candidate) antun, wobei.... ich weiss nicht, also wenn ich sehe, was er so über den Dalai Lama sagt.... hmmmm. Und wenn ich mir das Bild Tarpley's im Vergleich mit demjenigen des Dalai Lamas oder gar Paris Hilton ansehe, rate ich Ihnen: wenn Sie das Buch kaufen oder gar lesen möchten, dann bleiben Sie kritisch.

Das gute an Paris wäre: sie ist einfach zu durchschauen und meint auch was sie sagt... ausser vielleicht beim obenstehenden Video. Also ich wäre echt dafür: 

PARIS FOR PRESIDENT - 'cause nothing is impossible.

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