Samstag, 19. Juli 2008

Tattoo-tattaa


Tattoo-tattaa sie sind schon lange da; die Brangelina-Zwillinge! Ein Pärchen, Knox Léon und Vivienne Marcheline... süss. Also gesehen hat sie ja noch niemand so wirklich, ausser den Eltern und Ärzten natürlich, aber das wird noch kommen. Mit 11 Millionen sind Sie dabei. Interessant übrigens, wie die Kinder von Promis heute so heissen. 
"Hotel Mamma" stand kurz vor dem Platzen, da mussten die beiden doch tatsächlich per Kaiserschnitt aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Nun werden nach alter Familientradition die Koordinaten beider Kinder auf Angelinas Arm verewigt. Gottseidank ist da noch genug Platz, und für weiteren Nachwuchs hat sie ja noch einen zweiten Arm.

Ja, ein Tattoo ist so eine Sache... eine dauerhafte noch dazu. Tut sicher richtig weh. Neulich liess sich ein Vater doch tatsächlich das Portrait seiner Tochter auf die Brust tätowieren. Er war auch ganz tapfer, nur die hüftlangen Haare seines Lieblings... da wäre wohl ein Kurzhaarschnitt um einiges erträglicher gewesen. Rührend fand ich, dass ihm ein anderer Kunde grosszügig sein eigenes Kuscheltier überlies, als Trostspender oder zum Draufbeissen. 

Da gab es ja mal diesen Film "Irezumi - Die tätowierte Frau". Eine junge Frau will ihrem Geliebten seinen Herzenswunsch erfüllen und lässt sich ein grossflächiges Tattoo auf Rücken und Gesäss prägen.... Nichts für schwache Nerven. 
Der Deutsche Alexander Reinke wurde als einziger Europäer durch einen japanischen Meister in die Kunst der japanischen Tätowierung eingeweiht. Solche Kunstwerke brauchen Zeit. Ein Rücken zwischen 20 und 35 Stunden, ein Ganzkörpertattoo zirka 100 bis 130 Stunden. Aber Leiden macht bekanntlich schöne Menschen....

So ein Körperbild ist Geschmackssache. Es gibt sehr hübsche Tattoos, Markenzeichen z.B. wie bei Michelle Hunziker. Obwohl sie mittlerweile sagt, sie würde sich so etwas heute nicht mehr machen lassen, imitieren viele junge Frauen diesen Look. Es gibt mittlerweile auch welche, die sich anstelle eines Eheringes die Initialen ihres Liebsten auf den Ringfinger tätowieren lassen. Eine nette Idee, welche allerdings zum Problem werden kann, wenn es mal aus ist mit dem Traum der ewigen Liebe. Da bleibt dann bloss, einen Nachfolger mit passenden Initialen zu suchen oder einen begabten Retoucheur.

Dass das es noch viel schlimmer geht, dass sieht man WUNDERBAR in diesem Scetch:

Ja ich meine, man kann sich ja mal missverstehen oder gar vertippen. Es gibt nichts, das man nicht irgendwie noch gradebiegen könnte, oder?

Tja, so ein Japanisches Kanji am Knöchel oder auf der Schulter wäre schon sehr hübsch, aber irgendwie kann ich mich nicht durchringen. Kommt erschwerend hinzu, dass es unter mehr als 3000 Kanjis das richtige auszuwählen gilt. Hier schon mal diverse Möglichkeiten im musikalisch unterlegten Schnelldurchlauf (4:55). 
und Teil 2 (7:49)

Es ist wie mit der Visitenkarte, manchmal hat man die unbändige Lust, sie den neuen Gegebenheiten anzupassen; das kann man recht gut, denn Papier ist geduldig... ob die Haut da mithalten kann, ist eine andere Frage. Ich glaub ich lass das lieber!

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