Samstag, 5. Juli 2008

Botschaften


Ui-ui-ui.... unser Sämi kriegt Probleme. Nein, nicht weil er vermutlich aus der SVP austreten und neu Mitglied der BDP (Bürgerlich-Demokratischen Partei) sein wird und deswegen vielleicht sein Stuhl im Bundesrat wackeln könnte. SVP-Nationalrat Adrian Amstutz hat sich ja bereits von einer Rücktrittsforderung an Bundesrat Schmid und eigenem Einsatz im Bundeshaus distanziert. Ob seine Parteifreunde dies gleich sehen, wird sich zeigen. Amstutz meint, Schmid sei ja vom Parlament gewählt und solle selber entscheiden, wann er zurücktrete.

Probleme gibt es auch nicht, weil es während der Euro 08 über Genf fast zu einen Zusammenstoss zwischen einem von Sämis Fliegern und einem Geschäftsflugzeug gekommen wäre. Es ist ja nichts passiert, gottseidank, wenn auch die Schutzengel wieder mal Überzeit schieben mussten.

Nein, troubles mit den Amerikanern liegen in der Luft, vermutlich so wie der beissende Geruch von Urin, welchen Sämis Soldaten offenbar bei der Amerikanischen Botschaft unbedingt und gezielt loswerden mussten. Genau, die haben da ganz einfach hingepinkelt! Ups!
Ist das denn die Möglichkeit? Kann das jemand nachvollziehen? Irgendwie schon, denn seit Jahren nervt sich halb Bern über Zäune und Wachposten rund um die Botschaft der USA an der Jubiläumsstrasse, in einem der schöneren Quartiere Berns. Nicht dass ich da persönlich jeh an Dranpinkeln gedacht hätte, was sich bei mir als Frau ja sowieso schwierig gestalten könnte, es sei denn mit dieser hübschen Pinkelhilfe namens Freedom. Allerdings habe ich mehr als einmal die Faust im Sack gemacht und etwas lauter als (nach Meinung von Martin) nötig meiner Meinung und politischen Einstellung Ausdruck verliehen.

Vielleicht war das Vorgehen unserer Schweizer Armee einfach ein klares Markieren von Grenzen oder eine diskrete Art, den Amis zu sagen, verpisst Euch; Amis go home oder benehmt Euch. Man stelle sich vor, unsere Jungs hätten anstelle dessen gesagt: Scheiss drauf.... undenkbar! Ich meine, wie kommt man auf das Dach eines so vielseitig bewachten Gebäudes rauf?

Die Botschaft wird ja demnächst umziehen, sinnigerweise in die Nähe von Berns Synagoge. Des sitzt, passt, wackelt und hat Luft! Wir können jedenfalls jetzt schon damit rechnen, dass der Privatverkehr entsprechend umgeleitet wird, Umweltgedanke hin oder her. Ich meine, so einen kleinen Umweg nimmt doch jeder gern in Kauf. 
Ob sich das alles wieder einigermassen geben wird, wenn Barack in die Baracke in Washington DC einziehen wird, wenn er es denn tut? Wäre mal was fürs Auge, und er spricht jetzt auch davon, dass er diesen leidigen Krieg im Irak beenden möchte, dass wäre doch mal was: Love, peace and freedom!

Apropos Freedom (Freiheit für Frei- und Stehpinklerinnen): das Ding gibt es auch mit Auffangbeutel in diversen Grössen und eignet sich doch geradezu ideal für den Stau am Gotthardtunnel, den Martin und ich natürlich auch dieses Jahr nicht verpassen möchten. Drum müssen wir uns jetzt beeilen. Was gibt es schöneres als schwitzend im Auto zu sitzen und sich darüber zu freuen, dass wenigstens keine Raser und Drängler in der Nähe sind. Unbedingt zu empfehlen. 
Drum drehen Sie die Lautsprecher auf, lassen Sie Ihren Lieblingssound dröhnen, steigen Sie aus und lassen Sie's krachen:

Und wer etwas mehr über das Phänomen Stau und dessen Entstehung wissen möchte, wird hier rund um die Uhr bedient, ohne anzustehen:

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