Donnerstag, 10. Dezember 2020

Von Lockdown zu Shutdown zu "The Great Reset"


"Lockdown" klingt so harmlos und beschwingt, wie die meisten englischen Worte. Übersetzt verheisst "Ausgangssperre" jedoch nichts Gutes. "Shutdown" ist um einiges eingreiffender als "Shut up" und die Schliessung des eigenen Betriebes hat mit Chill-Feeling nichts zu tun. Genau genommen ist Lockdown eigentlich ein Shutdown, aber dazu später mehr.

Warum muss es eigentlich immer Englisch sein? Genau, weil viele dieser Sprache wider Erwarten nicht mächtig sind und somit nicht abschätzen können, was das jetzt für sie selber im Klartext bedeutet.

Okay, was kratzt es mich, wenn ich lese: "Swissôtel in Zürich steht vor dem Aus"? Man gebe mal "Schweiz Hotels dauerhaft geschlossen" ein, und hat in 1,27 Sekunden 9 Millionen Ergebnisse! Wer nun glaubt, das habe ja mit ihm rein gar nichts zu tun, der irrt. All diejenigen Betriebe, welche von der Zusammenarbeit mit diesen Hotels lebten, werden auch betroffen. Und wiederum all diejenigen, welche mit diesen Zulieferern Geschäfte machten. Die todbringende Spirale dreht sich weiter, derweil der Bundesrat mit weiteren Zwangsmassnahmen versucht, eine Pandemie in Griff zu kriegen, die niemals eine war.

Wie bitteschön sollen Restaurants arbeiten mit einer Sperrstunde um 21 Uhr, wie sie aktuell angesetzt ist? Und wie bitteschön wird es werden, wenn sie bereits um 19 Uhr einsetzt, wie ab Mitte Dezember geplant?

Wenn jetzt noch jemand glaubt, unsere Regierung meine es doch nur gut mit uns, der nehme mal die Tomaten von den Augen, und seien sie selbst von erlesener Bio-Qualität! Dass da was nicht stimmen kann, ist klar. Klaus Schwab macht in "The Great Reset" sogar deutlich, wohin die Reise geht: "In zehn Jahren werden Sie nichts mehr besitzen, und Sie werden glücklich sein". Dass er da nicht sich selber meint, ist logisch. Die Oligarchen werden den Kuchen unter sich aufteilen. Und ja, die Chinesen sind jetzt schon auf Einkaufstour!

Leben ohne Eigentum, macht das wirklich glücklich? Wie reagieren diejenigen Menschen, welche ein Leben lang gearbeitet und gespart haben, um sich dieses Eigentum zu finanzieren, auf den verheissenen Segen?

Wir werden also nichts Eigenes mehr haben, selbstverständlich auch keine Grundrechte? Ein bedingungsloses Grundeinkommen soll jedem zukommen, der die Bedingungen erfüllt. Ja was glauben Sie denn? Wo kämen wir denn da hin, wenn Sie selber entscheiden, ob Sie sich den neuartigen Impfstoff verpassen lassen wollen oder nicht — es geht schliesslich um die Gesundheit der andern! Wen Sie künftig einladen und wieviele Personen aus wievielen Haushalten geht uns alle etwas an, und sollten die positiven Testresultate noch weiter in die Höhe schnellen, wird uns der Bundesrat bestimmt sagen, ob z.B. Eheleute noch im selben Raum schlafen dürfen und wenn ja, wie weit die Betten auseinander gestellt werden müssen. Gelegentliche Kontrollbesuche in Ihrem Haus könnten aufgrund der Personalsituation bei der Polizei auch vom Militär übernommen werden. Es geht schliesslich um die Gesundheit aller. Und ja, Maskenpflicht herrscht auch im Haus, wenn Sie sich jetzt nicht endlich in den Allerwertesten kneifen und auf alles verzichten, was ein Leben lebenswert macht.

Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, wie arm unser Leben geworden ist? Kulturelle Veranstaltungen: seit Monaten gestrichen. Geselliges Zusammensein mit Freunden: Anzahlmässig beschränkt. Berührungen, Umarmungen: gestrichen. "Social distancing, Stay home verdammt nochmal. Wie oft sollen wir es Euch noch sagen"?

In einem Video von einer Querdenker-Demo regt einer an, dass wir den Spiess doch einfach einmal umdrehen sollten. Anstatt wie hypnotisierte Kaninchen an Bersets Lippen zu hängen den x-ten Lockdown einfach klaglos hinzunehmen, könnten wir, das Volk, selber einen Lockdown initiieren. Die Kinder nicht mehr in die Schule schicken, nicht mehr zur Arbeit oder Einkaufen gehen, einfach zuhause bleiben. Klo-Papier haben die meisten ja noch vom März genügend im Vorrat. Mal schauen wie lange es dauern würde, bis die Politiker einknicken!

Die Idee ist ansprechend, aber an der Ausführung wird es scheitern, wie immer, wenn alle mitmachen sollten. Das war schon im Kindergarten und in der Schule so und ist nicht besser geworden. 

50 Berner Gastwirte haben sich jedoch jetzt zusammengeschlossen zum "Kollektiv Gastrostreik Bern". Ihre Betriebe bleiben am Samstag geschlossen und die Mitglieder treffen sich zu einer bewilligten Kundgebung auf dem Bahnhofplatz in Bern. Immerhin ein Anfang!

Nochmal zurück zum Unterschied von Lockdown und Shutdown: es ist ein rein zeitlicher. Nach dem Lockdown kommt irgendwann der Shutdown. Bei kleinen Betrieben wie meinem geschieht dies unbemerkt, grosse, interessante Firmen jedoch werden verstaatlicht oder direkt an die Chinesen verkauft.

Am besten reservieren wir uns heute schon einen Platz unter der Brücke, denn die könnten bald knapp werden. "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen"? Nice try: wir lächelten alle und waren froh, doch es kam schlimmer, denn schlimmer geht immer!

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