Montag, 24. Juni 2019

#E-Mobilität, #E-Prix = #E-Lüge

E-Shame! 
E-Mobilität ist nicht so sauber, wie man sie uns allenthalben schmackhaft machen will. Dieselautos und Benziner von den Strassen wegzukriegen ist ein Politikum, in Grossbritannien soll das bis 2040 umgesetzt sein. Wahrscheinlich kann man mit solchen Aussagen/Zielen vor allem Wahlen gewinnen - eventuell sogar Judaslohn kassieren, allein indem man sich dafür einsetzt.

In Wahrheit sieht das mit der sauberen Energie wohl etwas anders aus. Allein das Beschaffen der für die Akkus notwendigen Rohstoffe wie Mangan, Grafit, Kobalt und Lithium! In dieser Doku des ZDF sieht man, wie das in der Praxis, sprich: in der Natur, resp. in Tat und Wahrheit aussieht mit der Rohstoffgewinnung und auf wessen Kosten das geschieht. In der Mine in der Atacama-Wüste in Chile werden täglich zudem 21 Millionen Liter Grundwasser eingesetzt. Leben auf Kosten der Menschen, von HEUTE auf Kosten von MORGEN, von übermorgen ganz zu schweigen.

Wasserrechte DÜRFEN NICHT VERKAUFT WERDEN. Das Wasser gehört der Bevölkerung, der Flora und Fauna vor Ort! Es ist eine Schande.

Aber das ist noch nicht alles: um die Akkus immer wieder aufzuladen brauchen wir Strom - viel Strom! Sauberen Strom? Ist Atomstrom tatsächlich sauber? Und ohne geht das gar nicht! Dabei ist das Problem Atommüll noch immer nicht gelöst. Weltweit wird verzweifelt nach Endlagern gesucht. Was für Katastrophen mit KKWs auftreten können, wissen wir spätestens seit Tschernobyl und Fukushima. Atomstrom ist nicht sauber, sondern vor allem billig - noch!

Sogar die Klima-Ikone der Gegenwart - Greta Thunberg - äussert sich kürzlich positiv zur Nuklearenergie. Sie meint, letztere könne der Welt eine aussichtsreiche Zukunft bieten. Atomenergie könne Teil einer neuen, kohlenstofffreien Energielösung sein. Sie erntete darauf einen Shitstorm und krebste zurück.

In Bern ging am Samstag der E-Prix über die Bühne. Viele Berner waren sich einig: das hätte jetzt nicht sein müssen. Die Velo-Sektion demonstrierte im Vorfeld; rund 1000 Personen folgten dem Aufruf "Formel E ade". Noch ist nicht klar, wer die Kosten der Sachbeschädigungen in der Höhe von 400’000 Franken berappen muss. Vor allem das Problem mit den Werbebannern musste schnell gelöst werden, denn ohne die macht so ein Rennen ja gar keinen Sinn. Wie hiess schon die Bank, die Hauptsponsor war: Julius Cäsar 😜

Was erwarten unsere Volksvertreter eigentlich, wenn sie dermassen am Volk vorbeipolitisieren? Von dem her gesehen ist ja alles unter dem Strich relativ harmlos ausgegangen. Die Berner gelten generell als einigermassen friedlich!

An dieser Stelle sei einmal gesagt: als Bernerin brauche ich weder die Ausläufer der Tour de France durch Berns Gassen, noch ein Rennen der E-Boliden, auch auf die Tour de Suisse und ähnliche Sportanlässe kann ich gerne verzichten - nur interessiert das weder den Stadtpräsidenten noch den Gemeinderat, vom Bundesrat ganz zu schweigen. 

Noch geht es uns zu gut und die Berner verbleiben im bekannten Gmüetsmore-Modus - NOCH!

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