Dienstag, 11. September 2018

Schweiz wird zu Schwitz - #Klimawandel sei dank

Wer an den Klimawandel glaubt, gilt vielerorts als nicht ganz dicht. Es habe bekanntlich schon viele Eiszeiten gegeben, auch in der Schweiz.

Geologen sind sich ja sicher, dass der Löwenkörper der ägyptischen Sphynx Wassererosionen aufweist, und dass die Wüste einst ein blühender Garten Gottes war. Sie streiten sich mit den Ägyptologen seit Jahren über das Alter der Statue, was diese als Frau natürlich gar nicht schätzt. Warum die Ägyptologen so an ihrer Auslegung der Geschichte festhalten wollen, ist mir nicht ganz klar.

In unserem Lande hat sich einiges getan, seit ich als Kind und Jugendliche meine Sommerferien meist im Haus verbrachte und dem stetig plätschernden Regen zuschaute, um mich dann - Kontrastprogramm - im Winter durch die Schneemassen in die Schule zu kämpfen. Natürlich konnte es auch mal heiss werden, aber solche Trockenperioden wie 2003 und auch dies Jahr wieder gab es kaum.

Der Bundesrat plant nun entsprechende Massnahmen. Man ist 4 zu 3 der Meinung, der Name des Landes müsse den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Doris schlägt "Schwitz" vor - eine klare Ansage. Simonetta unterstützt ihre Geschlechtsgenossin selbstverständlich und klärt momentan ab, ob dies durch irgendwelche Verträge mit der EU eventuell nicht passen würde - wir wissen ja schliesslich alle, wo der Hammer hängt und die wahre Regierung sitzt - in Brüssel!

Die Nationalhymne soll nun definitiv geändert und durch ein paar Strophen ergänzt werden, damit das Höhenfeuer trotz Sommerzeit bei relativer Dunkelheit genossen werden kann und der 1.-August-Redner auf die Würze der Kürze zurückgreifen kann - praktisch, wenn man nichts Relevantes zu bieten respektive nichts zu sagen hat.

Eine weitere Idee, künftigen Hitzesommern die Stirn zu bieten, wäre die Installation eines Riesen-Ventilators am östlichsten Zipfer des Landes. Ueli Maurer, nicht unbedingt ein Diplomat, wird demnächst mit Österreich und Italien Gespräche aufnehmen, denn die könnten tatsächlich etwas dagegen haben. Frankreich hat schon Bedenken angemeldet, will man dort nicht den ganzen Dreck und die Abgase von uns erben.

"I can’t stand the rain" sang 1984 Tina Turner in ihrer unvergleichlichen Art. Heute kann man zu gewissen Zeiten nur noch japsen und hauchen: "I can’t stand the sun". Dazu würde eine Stimme à la Jane Birkin (je t’aime moi non plus) passen, aber leider ist sie schon im Pensionsalter. Stina Nordenstam ist mit ihren 49 Jahren zwar auch nicht mehr die Jüngste, gibt sich aber auf Anfrage interessiert.

Leute, ehrlich, wir haben schon Mitte September und es ist eine Scheiss-Hitze. Ein Ende ist nicht in Sicht. Auch jammern wir hier auf hohem Niveau, denn wenn ich Bilder sehe von Eisbären, welche auf einem Stück Eis, nicht grösser als ihr Körper, stehen; brandmager und mit einem Blick ohne jede Hoffnung …. dann sehe ich der Zukunft alles andere als entspannt entgegen.

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