ohne Maulkorb dafür mit 2 zusätzlichen Schutzengeln |
Sein Buch "Illegale Kriege" und seine Vorträge zu ebenselbem Thema, seine kritische Fragestellung zu 9/11 und der Tatsache, dass u.a. WTC7 in sekundenschnelle in sich zusammenfiel, ohne von einem Flugzeug getroffen worden zu sein; seine Aussagen dazu, was für Kriegsverbrechen begangen wurden und werden, was die Definition von Kriegsverbrechen überhaupt ist; die Offenlegung dessen, was die NATO wirklich ist ….. passt ganz offensichtlich einigen der Mächtigen dieser Welt gar nicht.
Seit 1945 begeht der Westen, allen voran das imperialistische Amerika, schwerste Verbrechen gegen das Völkerrecht und die Menschheit, und niemand wagt aufzumucken. Die Charta der Vereinten Nationen verbietet Kriege, ausser in zwei Ausnahmefällen: Selbstverteidigung oder ein Krieg mit einem Mandat des UN-Sicherheitsrates. 9/11 war ein Wendepunkt, allein dadurch, dass Amerika einen "Krieg gegen den Terrorismus" einläuten konnte und es keinen internationalen Aufschrei gab. Im Gegenteil: England, Frankreich und Deutschland stellten sich voll hinter die USA. Was seither passiert, ist Hahnebüchen. Illegale Kriege gab es jedoch bereits vor 2001: Iran 1953, Guatemala 1954, Ägypten 1956, Kuba 1961, Vietnam 1964, Nicaragua 1981, Serbien 1999, Afghanistan 2001, Irak 2003, Libyen 2011, Ukraine 2014, Jemen 2015 und natürlich der aktuelle Krieg in Syrien.
Gerade gestern wurde wieder von einem angeblichen Giftgasangriff in Syrien berichtet. Ich lese den beunruhigenden Satz: "Die USA wollen den Vorfall ebenfalls untersuchen". Man verfolge die beunruhigenden Entwicklungen in Syrien ganz genau. "Die Vereinigten Staaten bemühen sich weiterhin mit allen verfügbaren Kräften, diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die Chemiewaffen einsetzen - in Syrien und anderswo". Wie war das schon mal mit Agent Orange?
Dass auch Putin unter massivem Beschuss ist, weil er angeblich fast höchstpersönlich einen Giftanschlag auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter begangen haben soll, ist bedenklich. Das Labor, in welchem der Kampfstoff Nowitschok hergestellt worden sei, habe man jedenfalls gefunden. Läuft hier wohl ähnlich, wie bei den angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak.
All das lässt darauf deuten, dass man jetzt doch mal Nägel mit Köpfen machen möchte in good old Europe. WW3 steht längst auf dem Plan der Schattenregierung. Die Zeichen stehen jedenfalls auf Sturm. Die Gierigen dieser Welt haben immer noch nicht herausgefunden, wie sie ohne Kriege ihren Hals voll genug kriegen. Auch mit Krieg gelingt ihnen das offenbar nicht, was an ihren hohen Ansprüchen liegt.
Leiden tun immer die andern. Die Flüchtlingsströme in Europa sprechen eine klare Sprache. Niemand will seine Heimat freiwillig verlassen, es sei denn, man macht ganze Landstriche unbewohnbar.
Daniele Ganser hat seinen Lehrauftrag an der Uni Basel (2016) und der Uni St. Gallen (2018) mittlerweile eingebüsst. Man liess ihn fallen, wie eine heisse Kartoffel. Eventuell hatte Roger Schawinski in diesem Punkt aktiv seine Hände mit im Spiel. Ist ja auch gut vernetzt, der Mann. So hat er mal eben schnell ein Buch über das Thema verbrochen, besser gesagt eine niveaulose Schmähschrift namens "Verschwörung".
Seien wir ehrlich: die historische Entwicklung ist es, die aus Verrätern Helden macht - und umgekehrt. Man stelle sich vor: die Widerstandskämpferin Sophie Scholl wird heute als Heldin gefeiert, ihr Leben wurde sogar verfilmt. Aus Sicht der Nazis war sie jedoch nichts anderes als eine Verräterin. Sie wurde wegen "landesverräterischer Feindesbegünstigung, Vorbereitung zum Hochverrat und Wehrkraftzersetzung" zum Tode verurteilt. Was wäre Sophie Scholl jetzt, hätten die Nazis den Krieg gewonnen? Auch tot, ja, aber welches Etikett würde ihr anhaften?
Dr. Daniele Ganser wird vielleicht in 50 Jahren - oder schon vorher - ebenfalls als Held gefeiert. Hollywood - falls es das noch gibt - wird vielleicht sein Leben verfilmen. Plötzlich haben ihn dann Leute noch persönlich gekannt, die vorher nicht mal seinen Namen haben buchstabieren können. Die Schweiz wird ihm vielleicht ein Ehrendenkmal errichten, in jeder Stadt würde es eine Ganserstrasse geben etc. etc. etc.
Für mich ist der Historiker und Friedensforscher ein mutiger Mann, der sich getraut, Fragen zu stellen, begründete Fragen, deren Antworten man uns nur zu gerne vorenthalten möchte. Es ist Teil seiner Arbeit, Zusammenhänge aufzuzeichnen und zwar alles andere als manipulativ, was man von den Massenmedien nicht wirklich behaupten kann. Seine Forschungsschwerpunkte sind Friedensforschung, Geostrategie, verdeckte Kriegsführung, US-Imperialismus, Ressourcenkämpfe, Energiesysteme und Wirtschaftspolitik. Er wird deshalb wohl als gefährlich eingestuft und man möchte ihn auf dem Abstellgleis sehen. Ihn jedoch auf einen Verschwörungstheoretiker zu reduzieren, wie dies die Medien, allen voran Roger Schawinski tun, ist allein angesichts seines Curriculums eine bodenlose Frechheit und ehrlich gesagt auch ein wenig dumm.
Lieber Dr. Ganser, bitte weiter so …. ohne Maulkorb und hoffentlich auch künftig ohne Bodyguard. Gott beschütze Sie!
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