Mittwoch, 22. Juli 2009

Fribourg Gotteron ...



... das klingt in meinen Ohren nach Sport, nach Eis und Kufen um genau zu sein. Verwundert stelle ich fest: es handelt sich um ein Gebiet am Rande der Stadt Freiburg.

Wir parkierten also unser Auto in der Schmiedgasse - leider ein Platz an der prallen Sonne. Unter Aufbietung sämtlicher Kräfte sind wir eine vielversprechende Treppe in ein Türmchen hinauf zu einer potentiellen Sehenswürdigkeit gestiegen, von wo aus jedoch lediglich eine weitere Treppe zu einem stinknormalen Haus führte. Die Enttäuschung war dementsprechend. Nachdem wir uns mühsam wieder nach unten gekämpft hatten, sind wir über die Rue des Forgerons in den Chemin du Gotteron eingebogen, der wohl Teil der Gotteronschlucht bildet.

Eigentlich war es auf der asphaltierten Strasse viel zu heiss, um zu wandern und meine Begeisterung hielt sich dementsprechend in Grenzen. Dennoch hat es sich letztendlich gelohnt, durchzuhalten, denn das scharfe Auge meines Supermans hat doch tatsächlich eine Gemse - und ich schreibe das Wort hier ganz bewusst nach traditionellen Regeln - entdeckt, die sich waghalsig einer Felskante entlang bewegte. Gott, sind diese Tiere geschickt!!!

Überraschung geglückt, denn Tiere in freier Wildbahn hätte ich so nahe der Stadt eigentlich nicht erwartet. Und bevor wir eventuell noch auf Braunbären gestossen wären, haben wir lieber den Rückweg angetreten.... man weiss ja nie!!

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