Samstag, 2. Mai 2009

Liebesgeschichten....


.... aus einer völlig anderen Zeit, erzählt am Schweizer Fernsehen von Kurt Aeschbacher. Faszinierend zu sehen, wie einstige Liebespaare sich erinnern, wie ihre Augen zu leuchten beginnen, Tränen aufblitzen, Hoffnungen aus dem Dornröschenschlaf aufwachen, die innere Verbindung teilweise nach all den Jahren noch immer ganz stark ist...

In der Sendung vom 27.4. besonders berührend fand ich die Geschichte von Ueli und Maya, Uelis Engel, wie er sie nennt, und ihrer Liebe auf den ersten Blick. Sie hatten sich in Genf resp. Morges kennengelernt und verliebt, in Basel das erste Mal geküsst und daselbst dann aus den Augen verloren. Maya wollte eine Reise nach Kanada machen und ist dort hängen geblieben, eventuell nicht zuletzt auch aus einer gewissen Enttäuschung heraus; Ueli hatte nicht mehr angerufen und nichts mehr von sich hören lassen. Erst jetzt nach 40 Jahren wird klar: Mutter wollte nur das beste für ihre Tochter und hat ihr die Anrufe verschwiegen. Wie beide sich nach all dieser Zeit in die Arme schliessen, lässt wirklich kein Auge trocken und viel Raum für Spekulationen. Aber sehen Sie selbst:



Auch die Geschichte der 83jährigen Heidi und ihrem Max. Sie trug, wie man so schön sagte, seine Tochter unter dem Herzen, worauf ER nach einem kurzen Gespräch mit Schwiegermutti in spe kalte Füsse bekam und die Fliege machte. Alleinerziehende Mutter, uneheliches Kind, was heute Alltag ist war zu jener Zeit ein echtes Handicap. Heidi heiratete einen andern, konnte ihren Max jedoch nie vergessen. Dem ging es wohl auch so, denn er suchte vor kurzem wieder den Kontakt, nachdem die jeweiligen Partner das Zeitliche gesegnet hatten. Heute überschüttet Max seine Heidi mit Blumen, wobei ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass da ganz viele Gewissensbisse als Dünger dienen. Sie brauchte nämlich zuerst zwei-drei Wochen, bis sie ihm verzeihen und auch wieder vertrauen konnte. Das Zusammenziehen ist geplant..... Und diese Augen, wie sie leuchten!! Seufz =D

Gestern gab es übrigens der Romanzen zweiter Teil:



Alterslos sind wir, zeitloses Sein, verankert in einem sich stets wandelnden, dem Laufe der Zeit unterworfenen physischen Körper.

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