Montag, 25. Mai 2009

Adam mit den Scherenhänden - Saakstark


Nicht Adam sucks, sondern Adam Saaks. Saakstark!! Der Mann mit den Scherenhänden macht nicht lange Federlesens, wenn es um Mode geht und um T-Shirts, die sitzen wie angeschn... angegossen. Dass er dabei um einiges kreativer ist, als ich, sieht ein Blinder mit Krückstock.

Immer wieder nerve ich mich nämlich darüber, dass die gängigen Langarm-Shirts einfach nicht passen. Gleich wie ihre kurzärmligen Kollegen drücken sie einem oben beinahe den Kehlkopf ein und haben dazu noch eine Ärmellänge, welche es für Leute meines Formats schwierig macht, die Hände frei zu haben. Nach hinten schieben geht auch nicht, da die Ärmel nach 10minütigem Tragen schon ausgeleiert sind und immer wieder nach vorne rutschen.

Neulich war ich darüber soooo sauer, dass ich kurzerhand eine Schere packte und beide Ärmel ritsch-ratsch kürzte. Martin fielen beim Zuschauen beinahe die Augen raus; er konnte es nicht fassen. Gut, ich bin kein Adam Saaks und so machte ich kurz darauf einen auf reumütig und versuchte, das Ganze mit Hilfe von Nähzeug einigermassen zu nageln. Da ich seit der Schule nicht wirklich Fortschritte in Handarbeiten gemacht habe und mich das Fach auch niemals wirklich interessierte, ist das Resultat entsprechend. Furore kann ich damit nicht machen, aber mindestens passenn die Ärmel jetzt einigermassen.

Nicht so beim coolen Adam. Seine Ed-Hardy T-Shirts sehen nach Schnippel- und Knüpfattacken einfach Klasse aus. Vor allem bei Hitzewellen sind die Löcher eine willkommene Abwechslung, denn sie sorgen für Durchzug. Ich frage mich lediglich, wie so ein Shirt wohl nach dem Waschen aussieht, aber möglicherweise sind Origamishirts nur wirklich in, wenn sie auch richtig nach Schweiss riechen.





Für meinen unbeschnittenen Shirtbestand helfe ich mir nun anders. Ich trage zwei Ärmelgummis und bin am überlegen, ob das nicht eine Marktlücke wäre. Statt einfaches Weiss geknüpft könnte man mit Pink und Gold viel eher punkten und eine Aufschrift wäre auch nicht schlecht, zum Beispiel "keep cool". Wenn ich's mir allerdings recht überlege, gibt es das Konzept bereits und so bleibe ich meiner bisherigen Tätigkeit wohl auch weiterhin treu.

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