Mittwoch, 29. Oktober 2008

Potenzprothesen einst und jetzt


Bei der Frage nach der Grösse denken die meisten nur an eines.... und da zählt dann jeder Millimeter. Doch worauf stehen.... eh schauen Frauen wirklich? Die Augen und die Hände werden weitaus häufiger genannt auf die Frage, auf was sie bei einem Mann als erstes schauen.

Also nicht das Portemonnaie zählt, sondern die ausdrucksstärksten Körperteile wenn es um den Emotionalen Intelligenzquotienten (EQ) geht. Der ist nämlich um einiges wichtiger als der IQ, der oft eher Garant für eisiges Frösteln ist.

Nicht dass nun alle Studierten und Betitelten gemeinsam eingesetzt werden könnten gegen die dramatische Eisschmelze in der Arktis, ich kenne ganz viele nette Intelligenzbestie... eh...

Aber was ist Frauen wirklich wichtig. Schmelz!! Genau!!

Dennoch gibt es Potenzprothesen seit Menschengedenken. Wie oft habe ich persönlich feststellen dürfen, dass einem Jeep Cherokee oder einem Riesen-BMW nicht etwa der grösste Mann der Welt entstieg, sondern allenfalls der kleinste. Ich habe mich dann jeweils gefragt, ob die mit ihren Füssen überhaupt die Pedale erreichen. Auf der anderen Seite fahren grosse Männer oft ganz schnuckelig kleine Wagen. So hatte mein Schwager anno ..... einen Fiat cinquecento, und das bei stattlichen 1 Meter 92. Und wenn dieser Wagenpark vor ihrem Haus steht (s. oben), dann sollten Sie schleunigst einen Seelenklempner aufsuchen oder eine Garage eröffnen.

Interessant ist ja, dass die Angebertools im Laufe der Zeit immer kleiner wurden. Legte Louis XIV - l'état c'est moi - seiner Angebeteten noch ganz Versailles zu Füssen, trumpften später andere vielleicht mit ein paar reinrassigen PS, zum Beispiel einer Herde Vollblutarabern oder ein paar folgsamen Lipizzanern. Später verschwanden die PS dann unter einer ansehnlichen Kühlerhaube, ist ja auch viel praktischer. Ich meine, welche Frau würde nein sagen zu einem gutaussehenden "Mercy dispens" (Mercedes Benz), wie ich Janis anno .... verstand:



Auf die Grösse kommt es heute eben doch an, jedoch mit umgekehrten Vorzeichen. Gut, eine Rolex bleibt eine Rolex, egal wie gross. Sie imponiert all denen, die sie als solche erkennen können und sich von Äusserlichkeiten beeindrucken lassen. Je kleiner jedoch ein Gadget umso grösser Staunen und Eindruck, den man damit erzielen kann.

Ich kann mich noch gut erinnern, als ein Freund von uns anfangs der 80er mit einer kleinen Rechenmaschine antanzte. Er freute sich wie ein kleines Kind, dass die so handlich und leicht war, und verglichen mit dem Riesenmonster, das bei meinem Vater im Büro stand, war sie das auch. Was hätte Manfred wohl zu den solarbetriebenen Kreditkartenrechnern gesagt, die einfach alles können und einem als Kundengeschenke sogar noch gratis überreicht werden.
Das iPhone zum Beispiel zeigt im Hochformat einen ganz normalen Kleinrechner. Dreht man das Teil, erscheint ein querformatiger Rechner der Superlative, der allerdings auch 2 und 2 rechnen kann und interessanterweise auf dasselbe Resultat kommt wie sein grossformatiger Kollege anno domini.

Also, dann lassen wir Frauen uns auch weiterhin beeindrucken oder besser: verwöhnen. Und wenn er dann schon mal sagt: "Ich mache Dich zur glücklichsten Frau der Welt", wäre es falsch zu antworten: "Ich werde Dich vermissen". =D

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