Dienstag, 9. September 2008

Man nehme....


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Was alles braucht es zur Durchführung eines Firmenjubiläums, z.B. eines 10jährigen? Bis vor kurzem wusste ich das selber nicht. Logischerweise muss man zunächst ein Geschäft eröffnen; das braucht nicht wirklich ein grosses zu sein. Danach muss man 10 Jahre durchhalten, die Aufs und Abs, die Hin und Hers ertragen und finanziell aushalten können. Das war bei uns der Fall und so konnten wir im Januar 2008 auf 10 Firmenjahre zurückblicken.

Wenn man denn nun Grund zu feiern hat, dann sollte man das auch tun. Anders als bei meinem Geburtstag, der im Februar stattfindet, kann man auch entscheiden, die Festlichkeiten eher im Früh- oder Spätsommer durchzuführen, wegen der Temperaturen. Dieser Gedanke hat sogar royale Wurzeln, feiert doch Königin Elisabeth von Grossbritannien auch immer zweimal Geburtstag, einmal am 21. April und dann noch Mitte Juni mit einem farbenprächtigen Umzug "Trooping the Colour", weil das Wetter dann normalerweise besser ist.

Bei unserem Anlass wollten wir unseren Gästen etwas besonderes bieten und ihnen das beste Eis der Schweiz gönnen, und Eis im Winter ist eher kein Thema, mit oder ohne Stiel. Im weiteren hatte ich in meiner Freundin Barbara eine super Cateringfrau, deren Agenda auch noch berücksichtigt werden musste. Endlich stand ein Termin fest: der 6.9., ein Tag nach dem Geburtstag meines Herzallerliebsten.

Leider konnte der Eismann dann am 6.9. doch nicht kommen, dafür war Barbara sehr präsent und brachte in Daniela gleich noch eine super Unterstützung mit. Was die beiden Frauen da geleistet und präsentiert haben, war doch sehr beeindruckend.

Unsere beiden Jubiläums-Trainings liefen super, die Leute hatten viel Spass und machten eifrig mit. Rote Wangen, leuchtende Augen, Energieschub, Kraft, Freude...

Das Buffet war eine Augenweide und liess keine Wünsche offen. Die Zelte boten genügend Platz für die jeweils anwesenden Gäste. 

Ein ungebetener Gast hatte sich jedoch eingeschlichen, besser gesagt angeschlichen und wollte einfach nicht mehr gehen. Er hatte eine etwas nasse Aussprache und hielt eine Daueransprache. Wie war wohl sein Name? Genau! Dauerregen, Landregen, Platzregen... Die gesammelte Regenmenge eines Monats hatte sich vor Ort eingefunden und uns buchstäblich überschüttet. Wie das wohl all die intelligenten Leute vor Ort gemacht haben; sie blieben einigermassen trocken. Ich war nach spätestens 5 Minuten völlig durchnässt, die Haare hingen und klebten nach Wetlook-Manier, und als ich sie dann aus der Stirne schob, wurde ich gar mit Karl Lagerfeld verglichen.

Es ist jetzt nicht so, dass ich keinen Draht nach oben hätte. Als ich nämlich unter dem Zelt hervortrat und nach Regenmachermanier nach oben rief: "ja, mehr, mehr bitte", hatten die sofort ein Einsehen und öffneten noch die Ersatzschleusen. Vielleicht hatten sie auch "Meer" verstanden oder haben keinen Sinn für Humor.

Was war passiert? Ich hatte doch programmiert, wie ich das bei solchen Anlässen immer tue, und zwar auch auf energetischer Ebene von A bis Z. Diesmal hatte ich einen Fehler gemacht; ich hatte das W wie Wetter ausgelassen.... schlicht vergessen!! Okay, wir hatten ein Wetter, aber nicht das gewünschte, und zappen ist nun mal hier nicht. Dennoch haben alle gesagt, was für ein tolles Fest es gewesen sei... mit oder vielleicht gerade wegen des Regens!!


So wurde mein letztes Riesenfest (!!!) doch noch ein voller Erfolg, oder zumindest ein nasser: "Trooping the rain"!! 

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