Freitag, 29. August 2008

Eichhörnchen mit Schmackes


Konsequenz, ein starkes Wort, bei dessen Umsetzung oft happert. Olympia 2008, für China eine Plattform endloser Selbstdarstellung, wobei nicht immer klar war, was bei den Live-Übertragungen auch wirklich Live über die Bühne ging. 
Interessant auch, was hinter den Kulissen so alles abging. So wurden Menschenansammlungen von 2 oder mehr Personen sofort zerschlagen; wehret den Anfängen. Internationale Berichterstattung wurde zensiert, und so ging ein einziges gelbes "Big Smile" über die Bühne. 
Da wird von einer Olympiade der Superlative gesprochen, nicht mehr zu toppen, einfach perfekt. London braucht sich also gar nicht anzustrengen und die Spiele 2012 dürfen ruhig im Regen stehen.

Ich fand das ja alles z.K. und habe auch vermehrt darüber berichtet. Nebst sämtlichen Sportanlässen habe ich denn auch Eröffnungs- und Schlusszeremonie geplant verpasst. Das hat natürlich niemand bemerkt und für all die anderen Millionen oder gar Milliarden von Zuschauern hat man das pompöse Ende übertragen und mitzelebrieren wollen, auch auf meine Kosten.

Dass es noch Wesen gibt mit einer Einstellung, mit der nötigen Konsequenz und einigem Schmackes, zeigte uns eines der putzigsten Tiere überhaupt: ein Eichhörnchen. Ohne zu Zögern warf es sich zwischen zwei Leitungen des Elektrizitätswerkes Zürich und verursachte so einen Kurzschluss. Mattscheibe schweizweit während zirka eineinhalb Stunden beim Schweizer Fernsehen, d.h. schwarzer Bildschirm statt Peking im Glanz der Schlussfeier. Da ist es jemandem echt zu bunt geworden. Bravo, sag ich da nur, Eichhörnchen haben eben nebst Schmackes auch Geschmack. Ein Platz im Nirvana sei Dir sicher, Du süsser Kerl!

Wer von diesen wunderbaren und quirligen Tieren nicht genug bekommen kann, so wie ich auch, der besuche bitte diese Webseite:
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Viel Spass

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