Sonntag, 28. Juni 2020

Probleme mit der Reitschule? — einfach Strom abstellen

OFF we go!🙏
Tong-Tong-Tong-Tong …. irgendein VerstĂ€rker dröhnt unertrĂ€glich, es ist 04:30, und es nervt. Gurtenfest ist bekanntlich abgesagt, das kann es nicht sein. Eventuell eine "kleine Feier" beim Egelsee, auch das gab es schon. Oder ist doch das alte Tramdepot von irgendwelchen Antifa-AnhĂ€ngern besetzt worden? An Schlafen ist jedenfalls nicht mehr zu denken, Ärger durchflutet mein System.

Ich begebe mich auf Erkundigungstour, begleitet von meinem Bodyguard. Am Egelsee ist fast ruhiger als bei uns, ebenso beim Tramdepot. Ob es doch eher vom Muristalden her kommt? Definitiv nicht! Göttergatte spricht vom Echo und schlĂ€gt vor nochmal Richtung Bitzius-Schulhaus zu pilgern. Immer mal wieder eine kurze Pause einlegen und lauschen. Da sehe ich einen Einsatzwagen der Polizei und halte ihn kurzerhand an. Die Beamten grinsen und sagen: Reitschule, wir haben bereits unzĂ€hlige Anrufe. Auf die Frage: "was kann man tun" sagt der eine: "ist halt ein Politikum". Jetzt ist alles klar, Ruhe kehrt zwar noch lange nicht ein aber wir nach Hause zurĂŒck.

Genau, ein Polikum! Seit Jahrzehnten geniessen die Betreiber der Reitschule in politischen Kreisen UnterstĂŒtzung und dadurch eine unglaubliche Narrenfreiheit. Interessanterweise haben die ReitschulanhĂ€nger wĂ€hrend des ganzen Lockdowns keinen Mucks von sich gegeben, null protestiert, jedenfalls hĂ€tte ich nichts dergleichen gelesen. DarĂŒber hat Martin sich ĂŒbrigens schon wĂ€hrend des Lockdowns gewundert.

Stimmt nachdenklich. Ebenso wie die Tatsache, dass wir seit Jahrzehnten mitbezahlen mĂŒssen, obwohl sich die Reitschul-Betreiber nicht an die vertraglichen Abmachungen halten. Im Mai 2016 hat der Berner Stadtrat den Leistungsvertrag mit der IKUR fĂŒr weitere vier Jahre genehmigt, wie ich in meinem Blogeintrag vom Mai 2016 ausfĂŒhrte. 380’000 Franken pro Jahr, immerhin, und den Strom haben sie soviel ich weiss auch gratis, so wurde mir jedenfalls berichtet. FĂŒr die UnterstĂŒtzung waren ĂŒbrigens die SP, die GrĂŒnen und die GrĂŒnliberalen!

Man hatte lange das GefĂŒhl, die Betreiber und Nutzer tanzen uns auf der Nase rum. Jetzt ist klar: es sind die Politiker, die unser Riechorgan in diesem Sinne belasten …. und das riecht ganz entschieden ungut!



Da werden MitbĂŒrger, welche sich wĂ€hrend der Coronoia fĂŒr die Wiedererlangung unserer Grundrechte sowie die Aufhebung des Notrechts einsetzen unsanft abgefĂŒhrt, verhaftet, gefilzt, ĂŒber Stunden festgehalten, wĂ€hrend in und um die Reitschule offensichtlich ein rechtsfreier Raum besteht. Rechts-frei ist gut, denn es ist die linke Antifa, welche von welchem oder welchen Politikern auch immer, UnterstĂŒtzung und RĂŒckendeckung erhĂ€lt. Anders kann man sich das nicht vorstellen.

Wieviele Menschen gestern gemeinsam feierten, ob sie Masken trugen oder ob sie den mittlerweile geltenden Abstand von 1,5 Metern eingehalten haben.... keine Ahnung … Anstand scheinen sie jedenfalls noch immer nicht gelernt zu haben.

Interessanterweise wurde in den Massenmedien nur herausgestrichen, dass die Polizei es gestern geschafft hat, ein Zusammentreffen der Antifa mit den Teilnehmern der bewilligten Demonstration auf dem Bundesplatz zu verhindern, ĂŒber die Vorkommnisse vor der Reitschule nachts bis in den frĂŒhen Morgen wird kein Wort verloren. WARUM?

Am 4.6.2020 folgende Schlagzeile in der Bernerzeitung: "Nach Anwohner-Klagen: So will Bern den LĂ€rm auf dem Vorplatz der Reitschule eindĂ€mmen". Die Stadt prĂŒft demnach mehrere Lösungen. 2019 gab der Berner Gemeinderat diesbezĂŒgliche Untersuchungen in Auftrag, welche allein 75’000 Franken kosten. Vorstellen kann man sich erstens bauliche Vorkehrungen wie LĂ€rmbarrieren, LĂ€rmschutzwĂ€nde, Container oder andere Bauten, welche den LĂ€rm auf der SchĂŒtzenmatte selber und gegen aussen dĂ€mpfen sollen. Zweitens Massnahmen im Sinne von Überdeckungen oder Einhausungen. Drittens lĂ€rmabsorbierende Verkleidungen, namentlich im Bereich des Eisenbahnviadukts zwecks Verringerung von Schallemissionen. Bauliche Massnahmen erzielten aber nur eine Wirkung, wenn sie 3 oder gar 5 Meter hoch sind!!!! Auch wĂ€ren je nach Ausgestaltung der LĂ€rmschutzmassnahmen Reflexionen und somit sogar höhere LĂ€rmpegel möglich. Der Gemeinderat hĂ€lt nur eine Kombination der Massnahmen fĂŒr erfolgsversprechend. Wahrscheinlich nach dem Zufallsprinzip!

H A L L O erstmal!!!   đŸ€ŻđŸ˜±đŸ‘Ž  Mit all diesen Massnahmen sanktioniert man die Probleme, und zwar diejenigen welche die Allgemeinheit und die Polizei mit den Reitschulern haben, denn jene haben keine Probleme. "Fight for your Reit" steht provokativ auf der Homepage.

Ich hĂ€tte da ein ganz probates erprobtes Mittel: einst hatte unser Nachbar bis weit in die Nacht hinein Besuch. Gespiesen wurde auf der Terrasse, die Musikanlage stand jedoch drinnen — genau unter unserem Schlafzimmer — und musste entsprechend hochgeschaltet werden. Irgendwann, lange nach Mitternacht, wurde es uns zuviel. Wir gingen in den Keller und schalteten die Sicherungen aus …. und prompt war Ruhe. Dass es dem guten Mann sĂ€mtliche Programmierungen beim Radio gelöscht hat, störte mich persönlich eher wenig.

Statt kĂ€mpfen, kriegen und sich zum Affen machen zu lassen, wĂŒrde ein Telefonat an das EWB genĂŒgen. Die könnten zielgenau die Reitschule vom Strom nehmen, das wĂŒrde weder den Zugverkehr noch den ÖV oder die Strassenbeleuchtung stören. Das ist technisch absolut machbar und wird zum Beispiel bei Menschen gemacht, welche ihre Stromrechnung auch nach der dritten Mahnung nicht bezahlen (können). Im Breitenrain gab es mal das CafĂ© Pfiff, welches immer wieder ein paar Kilowattstunden erhielt, sobald der Inhaber einen Teilbetrag seiner Schulden tilgte. So gab es manchmal Kaffee und manchmal eben nur kalte GetrĂ€nke und kein Licht. Sie sehen, alles ist möglich.

Mein Ansatz kĂ€me den Steuerzahler um ein Vielfaches gĂŒnstiger zu stehen als all die geplanten LĂ€rmschutzmassnahmen, nicht zuletzt weil die Reitschule, wie gesagt, nicht selber fĂŒr ElektrizitĂ€tskosten aufkommen muss. Auch wĂŒrden sich PolizeieinsĂ€tze erĂŒbrigen!

Eine geniale Idee, gĂ€be es da nicht diese linken (!! đŸ€„ ??) Politiker, welche, aus was fĂŒr GrĂŒnden auch immer, treuherzig hinter den Betreibern und AnhĂ€ngern dieses bernischen Schandflecks stehen, und dies auf Kosten des Steuerzahlers.

Aber stand etwas von den VorgĂ€ngen gestern in der Presse. Nein! Haupttenor der heutigen Erschlagzeilen von der Coronafront in 20min, blick und Bernerzeitung: Maskenpflicht im ÖV, höhere Fallzahlen, zweite Welle, Blabliblabla. Alles deutet darauf hin, dass wir durch Zwangs- und UnterdrĂŒckungsmassnahmen dahin gebracht werden sollen, dass wir ohne grosse Gegenwehr, sondern mit Freude eine Schnellschuss-Gentech-Impfung zulassen werden, nur um wieder etwas vermeintliche NormalitĂ€t geniessen zu dĂŒrfen.

Wenn wir jetzt aus der ganzen Sache etwas gelernt haben, dann

✌️ "FIGHT FOR YOUR RIGHTS"! ✌️

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