Montag, 27. Januar 2014

Bundesverwaltung sperrt Internet-Fernsehkanäle ...

Beamt-Er: war das heute wieder ein anstrengender Tag ;-)
..... das ist ja nun keine Katastrophe sondern von mir aus gesehen eine Selbstverständlichkeit. Die Beamten sind ja nicht da, um Fernsehen zu schauen, sondern um zu arbeiten.

Die Meldung betreffend Sperrung der Kanäle stand jedoch im Zusammenhang mit dem Halbfinalmatch von Federer-Nadal vom 24. Januar. Die Massnahme wurde getroffen, nachdem am Vortag während des Halbfinals Wawrinka-Berdych die Infrastruktur des Bundes ans Limit gelangte. Das Bundesamt für Informatik und Technologie befürchtete, dass Interesse am Federerspiel könnte das Bundesnetz vollends in die Knie zwingen.

Klar, zu meiner Zeit (wie das klingt!) war Internet im Büro noch kein Thema. Also nicht alle 5 Minuten kurz bei Facebook vorbeischauen, 20Minuten-News lesen oder private E-Mails beantworten. Die Zeiten haben sich geändert, das ist richtig. Geändert hat sich jedoch nicht die eigentliche Aufgabe eines Arbeitnehmers. Der ist nämlich dafür da, die ihm zugewiesenen Arbeiten zur Zufriedenheit seines Chefs und im Sinne des Betriebes zu erledigen. Für alles andere hat er genügend Freizeit oder Ferien. Auch da hat sich nämlich einiges getan, das heisst: von einer 45-Stunden-Woche sind wir jetzt bei einer 42- oder gar 40-Stunden-Woche angelangt und in einigen Betrieben hat man gar 5 Wochen Ferien.

Also: ich bin dafür, dass die Bundesverwaltung die Internet-Fernsehkanäle sperrt, und zwar dauerhaft! Vielleicht würde die Verwaltung dann mit weniger Angestellten einiges mehr erledigen können, was den Steuerzahler entsprechend entlasten könnte.

Die Frage bleibt, ob Federer den Match verloren hat, weil die unzähligen Daumendrückeinheiten unserer Bundesbeamten gefehlt haben? Es könnte einem das Herz brechen …...

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