Freitag, 16. September 2011

UBS - ein Casino mit Börsenanschluss

UBS - Ihr Casino mit Börsenanschluss
Kweku Adoboli, ein Name, den man sich merken muss. Nein, kein gefährlicher Virus, aber in gewisser Weise doch ein Schädling der Gesellschaft.

Dem 31jährigen UBS-Banker ist gelungen, wovon andere nur träumen - albträumen. So soll er in den letzten Jahren ganz allein (?) 2 Milliarden Euro verzockt haben! "Wer jetzt denkt: der Arme, warum hatte der denn keine Freunde", den kann ich beruhigen. Natürlich hatte er jede Menge Leute, die gerne mit ihm dem französischen Nationalgetränk huldigten und die vielen ausschweifenden Partys aufmischten. Was Frauen anbelangt, soll Kweku auch kein Kostverächter gewesen sein.

Erst letzten Mittwoch wurde die UBS auf den Betrug aufmerksam. Beim Verlust von 2 Milliarden soll es sich bislang lediglich um eine Schätzung handeln. Genau, Leute, da ist ja noch jede Menge (Glücks)Spielraum nach oben!

Wie ist es bitteschön möglich, dass ein Einzelner von internen Kontrollorganen unbemerkt und unbehelligt nicht nur jede Menge Bares verspielt, sondern gleichzeitig auch den Ruf einer Bank, die bereits vorher massiv an den Folgen eines immensen Vertrauensverlustes zu nagen hatte?

Eigentlich (!) sollte so etwas gar nicht möglich sein! Eigentlich!! Deshalb lautet wohl jetzt die Devise bei der UBS "Schlüsselbart auf Halbmast".... es hat ja noch zwei!

Nichts ist unmöglich.... und das hat bei allem Verunsichernden auch irgendwie etwas Beruhigendes!

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