Montag, 25. Januar 2010

Thinktank oder Samthandschuhe


Wie Sie wissen, gehöre ich zur Sorte "harmlose Hausfrau", die sich zwar auch mal über Dinge richtig aufregen kann, dann aber dank der Möglichkeit, Gedanken KURZUM schriftlich abzulegen, auch schnell wieder beruhigt.

Manchmal holt einem jedoch die Vergangenheit ein und man kriegt einen Anruf von einer Firma, deren Namen ich hier nicht nennen möchte, und die ein Problem damit hat, dass ich mehrfach vor ihren Erzeugnissen warnte. Nein, nicht Cablecom!

Mein Blog wird schätzungsweise zwischen 10 und 30 Mal pro Tag aufgerufen... manchmal sicher auch eine Folge zufälligen Rumzappens auf Blogger.com. Nur wenige wählen sich direkt und gezielt ein und lesen mein Geschreibsel von A bis Z.

Dennoch scheint es einen Aufruhr um besagtes Produkt gegeben zu haben... einen Aufschrei sozusagen und so habe ich denn KURZUM angeboten, die beiden Einträge auf Nimmerwiedersehen zu löschen. So einfach ist das.

Irgendwie leuchtet es mir auch ein, dass jeder zu allem seine Meinung haben darf, aber bitteschön zuhause in seinen eigenen vier Wänden. Am besten in einem dafür speziell generierten Thinktank, der dafür sorgt, dass nichts nach aussen dringt. Meinungsfreiheit? Ja, aber....

Seien wir ehrlich: wenn wir von etwas überzeugt sind und wir geben unser ganzes Herzblut und noch ein Stückchen mehr, dann tut es uns auch weh, wenn wir eine öffentliche schriftliche Negativkritik einfahren.

Wir sollten eben nie vergessen, dass Google unsere geheimsten Gedanken kennt - sozusagen jeden Sch....:



Und über die richtigen Suchbegriffe kann jeder von überall auf der Welt darauf zugreifen und wir werden ungewollt zur öffentlichen Person oder gar zum öffentlichen Ärgernis. Gut möglich, dass ich in Zukunft meine Texte mit Samthandschuhen verfasse. Wenn die Dinger nur nicht so kneifen würden!!!

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