Montag, 21. September 2009

der Clou-ney


Als mir eine Kindergartenkollegin seinerzeit unsanft eröffnete, den Weihnachtsmann und den Osterhasen gäbe es "im Fall nicht", verneinte ich dies vehement. Mein Argument: meine Mutter lügt mich nicht an.

Zuhause angekommen informierte ich diese empört über die ätzenden Verleumdungen, worauf sie eingestehen musste, dass .... Sauerei, was soll das? Warum muss ein Kind für dumm verkauft werden? Ich konnte es kaum fassen!!

Nun häufen sich die Gerüchte, "the sexiest man alive" solle schwul oder bestenfalls bisexuell sein. Mit letzterem wäre er voll im Trend, denn alle Normalos sollen sich mal schämen, zumindest könnte man das meinen, wenn man tagtäglich die News durchforstet (I kissed a girl... tralallalla...).

Das mit der Neuen an Clooneys Seite soll also eine "Pardon-Excusez-"-Scheinbeziehung sein; alles zusammen ein symbiotischer Akt gegenseitiger medialer Wertsteigerung. Elisabetta Canalis sagte zwar in einem Interview, dass sie gerne Männer an sich binde, welche schwer zu haben seien. Ob sie damit unseren Nespresso-Man gemeint hat? Das wäre ja dann der Clou-Clou-Clou-ney, oder?

Warum um alles in der Welt müsste uns der sympatische Schauspieler überhaupt etwas vormachen? Was einer für eine sexuelle Ausrichtung hat, sollte doch eigentlich egal sein, Hauptsache er macht seine Sache gut..... eigentlich!!! Im Falle des weltweit weiblicherseits begehrten Clooney - wer würde den schon von der Bettkante stossen, ausser mir? - wäre Homosexualität wohl eine Tragödie, geht man doch davon aus, dass seine Filme bei der Damenwelt nicht mehr ankommen würden. Der Womanizer würde ihm nicht mehr abgenommen, das ganze Image zerbröckeln.

Überlegen wir doch kurz einmal! Kein Mensch sagt Dinge wie: "Stell Dir vor, Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank ist ein Hetero!! Und der Steinbrück soll auch dazu gehören, und die Merkel.... alles ein Filz, aber das ist in der Schweiz wohl nicht besser!!" Ist es nicht einfach grotesk, wieviel Wert auf Nebensächlichkeiten gelegt wird, um dabei an der Hauptsache vorbeizudiskutieren!

Na, mir soll's egal sein, ich finde George super sympathisch, denn er nimmt sich selber nicht allzu wichtig und ist bei all dem Rummel bescheiden geblieben. Er mag es so oder so nicht, wenn er ausgefragt wird, wie mir scheint....



.... aber wer mag das schon!

Jedenfalls haben wir wohl seit dem armen Rock Hudson nichts dazugelernt, das aber gleich gründlich!! See you George, am Comer See, hopefully!!

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