Mittwoch, 16. September 2009

Burkhalter - alles eitel Freude?


Ja was jetzt? Neubundesrat Burkhalter scheint zwar, wie ich meine, etwas eitel zu sein, ob er aber künftig für die nötige Freude sorgen wird, ist unsicher. Sonnenklar ist auch nach dieser Wahl mal wieder, dass mehr auf Parteipolitik denn auf Sachpolitik gesetzt wird.

Was könnte uns jedoch zu einem wahren Luftsprung verhelfen?? Sicher nicht die neuen Krankenkassenprämien!! Bei unserer mittlerweile sanktionierten Zweiklassenmedizin läuft nun wirklich alles schief. Mehr als eine nackte Allgemeinversicherung kann sich eh kaum mehr einer leisten.

Anstatt wirklich Geld einzusparen - regieren tut wohl nach wie vor die Pharmaindustrie - schaut man jetzt einfach, wo man es bei den Lebenden noch holen kann. Die auf dem Friedhof kann man nicht mehr schröpfen. All jene, welche bis anhin alles selber bezahlt und auf Prämienersparnis durch hohe Jahresfranchise gesetzt haben, sind jetzt am Zug. Da wird nämlich Geld vermutet. Wer im Extremfall bereit ist, die ersten 2'500 resp. 1'500 Franken zu zahlen, um dann noch bis zum Kostenbeteiligungsmaximum Selbstbehalt zu leisten, der HAT WOHL ERSPARTES!!! Juhuuu, wie kommen wir da ran??? Genau, indem wir die Prämienersparnis bei den Wahlfranchisen minimieren.

Statt dass es sich lohnen könnte, nicht zu rauchen, nicht zu saufen oder zu kiffen, gesund zu leben mit Bio und allem drum und dran, wird man geschröpft bis einem das Augenwasser ausgeht.

Sollte ein Allgemeinpatient zum Beispiel auf die Begegnung mit einem unserer Bundesräte oder sonst einem Politiker mit einem anaphylaktischen Schock reagieren, würde er wohl im Gang des Spitals liegenlassen, da man zuerst selbstverständlich noch die Halsentzündung und den Mückenstich eines Privat- resp. Halbprivatpatienten behandeln müsste. Alles schön der Reihe nach, nur nicht drängeln.

Müssen wir tatsächlich auf die Sonnenstürme warten, welche gegen das Jahr 2012 erwartet werden, und vor denen uns die Forscher warnen. Tschschsch und alles ist ausgestanden? Vielleicht würde eine kleine Finanzspritze von Seiten der Pharmaindustrie helfen, die Geldmenge den stets steigenden Ausgaben zumindest etwas anzugleichen. Die Eins haben wir schon, ein paar Nullen würden da schon reichen, und die werden ja wohl da zu finden sein, oder?

Ich überlege mir ernsthaft, auszuwandern oder auszusteigen. Vielleicht hat Zaffaraya noch einen Stellplatz für ein Zelt oder einen Wohnwagen. Deren Art des Wohnens und Lebens: Selbstbestimmtheit und Eigenverantwortlichkeit. Bei welcher Krankenkasse sind die Leute versichert?

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