Gibt es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen der Unlust, seine Zeit vollumfänglich in den Dienst seiner Arbeit respektive seines Arbeitgebers zu stellen und den hierarchischen Strukturen in einem Betrieb?
Gibt es allein darum so viele Chefs, weil eigentlich jeder die langweiligen, zeitintensiven Tätigkeiten hasst, sie deshalb lieber gleich outsourct und einen Unterhund braucht, dem er solch Plackerei abtreten kann? Letzterer kann meist auch nicht viel Inspirierendes daran finden und klagt, er brauche seinerseits ebenfalls unbedingt eine Sekretärin…….
Wir kennen das ja mit dem Teamwork; jeder möchte das Team sein und keiner die Work. Wo Aktenberge sich erheben müsste man schliesslich einmal irgendwo anfangen. Es gibt so wunderbare Menschen, die in dem ganzen Chaos den Überblick behalten und genau wissen, wo. Die sind zwar meist um einiges schlechter bezahlt als die Hierarchiestufen obendran, sind jedoch mehr als Gold wert.
Leider hat man als Selbständigerwerbender in einem Kleinstbetrieb meist nicht die Möglichkeiten, wie wir sie in der Verwaltung finden. Wenn es heisst: "man müsste dann noch", dann ist dieser "man" man selber. Und so übt man sich eine weitere Woche darin, Dinge vor sich herzuschieben, welche der Erledigung harren. Tja, so ist das, Ihr Lieben, da braucht man eben unbedingt zwischendurch etwas für's Gemüt, und sei es auch nur eine Stipvisite auf Facebook oder YouTube. Man gönnt sich ja sonst nichts und kann auch immer etwas lernen, oder?
Zum Beispiel in Bezug auf den nächsten Besuch beim Arbeitsamt....
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